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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,3, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Handlungsort der Erzählung in Mt 15, 21-28 wird gleich zu Anfang erwähnt: „Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus und Sidon“ (Mt 21). Durch die Nennung dieser beiden Küstenstädte, die im heutigen Libanon liegen, wird deutlich, dass Jesus sich nach Norden bewegt und sich somit vom jüdischen Boden entfernt. Des Weiteren lässt sich die Zeitspanne sehr gut eingrenzen, denn es muss in dem Zeitraum geschehen sein, in dem Jesus gewirkt hat. Man spricht ihm in den meisten Fällen 3 Jahre zu, in denen er tätig war. Mit dem Blick auf diese Rechnung, spielt sich diese Erzählung in seinem letzten Lebensjahr ab und sie ließe sich auf 32 nach Christi datieren. Die Umstände sind in keinerlei Hinsicht außergewöhnlich. Jesus ist mit seinen Jüngern unterwegs. Sie entfernen sich zu diesem Zeitpunkt von Galiläa und wandern in Richtung Norden. Vorher fand ein Streitgespräch mit den Schriftgelehrten und Pharisäern statt, bei dem es um die Frage der Reinheit und der Unreinheit ging. Die Erzählung beinhaltet streng genommen drei Dialogpassagen. Der erste erfolgt ab Vers 22 und wird durch das Bitten der kanaanäischen Frau begonnen, der Dialog wird aber durch das Schweigen von Jesus nicht aufgenommen und somit abgebrochen. Der zweite Dialog ereignet sich zwischen Jesus und seinen Jüngern in Vers 23 und 24, in dem die Jünger Jesus bitten die Frau zu heilen. Jesus lehnt diese Bitte allerdings mit einer Metapher ab.
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