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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: sehr gut, Universität Zürich, Veranstaltung: 'Missionsstrategien und Werbemethoden religiöser Gemeinschaften , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin geht der Frage nach, weshalb die Pfingstbewegung in Lateinamerika in den letzten Jahren eine solch auffällige Verbreitung verzeichnen kann. Um dieses Phänomen zu verstehen, wird an erster Stelle auf den sozioökonomischen Status der Konvertierten eingenagen, da sich die Pfingstbewegung als eine "Kirche der Armen" sieht, und v.a. in der am meisten benachteiligten Bevölkerung verbreitet ist. Danach werden die Besonderheiten der Pfingstbewegung, die besondere Lebensführung, der Glaube, die Religiosität und die Bedeutung des Konvertierens für den sozialen Status, die Familie und das soziale Umfeld beleuchtet. Im Hauptteil wird auf das "Faith Healing" eingegangen, eine Praktik, nach der Kranke durch Gottesglauben, durch gemeinsames Beten sowie durch Dämonenaustreibung geheilt werden sollen. Im Hauptteil wird dieser Praktik, seiner Bedeutung und Erklärung seitens der Pfingstgemeinden nachgegangen, um sie schliesslich aus einer kritsichen Perspektive zu betrachten. Es wird argumentiert, dass die Pfingstbewegung ihren Erfolg in der lateinamerikanischen Unterschicht in erster Linie den Heilungspraktiken zu verdanken hat. "Faith Healing" wird in dieser Arbeit somit aus einer religiossoziologischer Sicht behandelt.
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