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Gedichte und Kurztexte, die im Laufe eines Schreiber-Lebens entstanden sind - einige auf Deutsch, andere auf Französisch. Ich nenne sie Flattertexte, weil sie mir zugeflattert sind - sie kamen aus Freude, aus Spass oder aus Verzweiflung. Die meisten entstanden in den sechziger Jahren, als ich zwischen 20 und 30 Jahren alt war.
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Für Pour Adrienne (1948–1975)
ich wollte nie Gedichte schreiben. Aber wie so vieles, das man nicht beabsichtigt und das trotzdem geschieht, sind im Laufe meines Schreiber-Lebens auch ein paar Gedichte und andere Kurztexte entstanden. Gedankliches und Kritisches äusserte sich eher auf Deutsch, während die Herzenstöne sich im Französischen oft wohler fühlten.
Ich nenne sie «Flattertexte», weil sie mir zugeflattert sind – sie kamen aus Freude, aus Spass oder aus Verzweiflung. Die meisten entstanden in den sechziger Jahren, als ich zwischen 20 und 30 Jahren alt war. Und jetzt, 60 Jahre später, lasse ich sie weiterflattern und freue mich, wenn sie dich erreichen.
Ich danke Erika, Mimi und Yves für ihr Feedback und ihre Ermutigung, diese Texte zu publizieren. Ein herzliches Dankeschön geht an die Designerin Laura Newman, die dem Büchlein mit künstlerischem Geschick seine visuelle Gestalt gegeben hat.
Christoph Basel, im Sommer 2024
je n’ai jamais voulu écrire de la poésie. Mais comme beaucoup de choses qui nous arrivent sans que nous les ayons prévues, au cours de ma vie d’écriture quelques poèmes en vers ou en prose ont vu le jour. Les réflexions et les propos critiques se sont plutôt exprimés en allemand, tandis que les sonorités du cœur se sentaient souvent plus à l’aise en français.
Je les appelle des « textes flottants » parce que c’est en flottant qu’ils me sont arrivés – sur des vagues de plaisir, d’amusement ou de désespoir. La plupart datent des années 60, lorsque j’avais entre 20 et 30 ans. Et maintenant, soixante ans plus tard, je les remets à l’eau et je me réjouis qu’ils te parviennent.
Merci à Erika, Mimi et Yves pour leurs commentaires précieux et leurs encouragements à publier ces textes. Un grand merci aussi à la graphiste Laura Newman, qui, avec son talent artistique, a donné à ce petit livre sa forme visuelle.
Christoph Bâle, été 2024
Der Philosoph
Wie immer
Eheglück mit 30 Jahren
Staatenlose Liebe
Terrasse de café
To twist or not to be
Costa Brava
Bilanz des Augenblicks –
Le doux silence
Passage
Bitternisse
Maske
Mit einer Geste
Le sublime et l’abîme
Irr
Bal masqué
Les Sirènes des Sires transformées en Reines de Cire
Menace
Le
Miroir
Ungeklärter Widerspruch
Conversation entre deux amis
À la folie
Blumensprache
Souffrance et tendresse
Dein Weg
Wasserschale
Stufen der Emanzipation: Wenn mann frau in den Mantel hilft
Die Türme von San Gimignano
Hilfe zur Selbsthilfe: Geh zu den Leuten
Nachklang
Wienacht
Merci, maman
Wünsche
Ansteckungen
Ich kenn euer Palaver,
das neue Weekendhaus, den alten Chef,
die Kamera mit eingebauter Nächstenliebe,
die freie Welt mit Rückversicherung.
Life – die Zigarette.
Life – das Magazin.
«Vielleicht hat Goethe doch noch recht?»
«Was sagen Sie? Moral reimt sich nicht auf banal?»
«Man sollte nur ...» – «Gewiss! Das sag ich auch.»
«Der Einzelne, verstehen Sie ...» – «Ganz meine
Meinung.»
«Glauben Sie nicht?» – «Bei Gott!»
Zum Teufel!
Ekelhafte Zeit.
Verhasste Welt.
Wer gibt mir Schlaf?
Wo find ich Ruhe, Rausch, Vergessen?
«Haben Sie gelesen, morgen Abend,
Sie wissen doch,
die Frage, die uns alle so bewegt:
die Transparenz der absoluten Relativität.
Sie kommen mit, nicht wahr?
Mein Mann sagt immer – »
Genug!