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Das »beste Alter« ist eine Bezeichnung, die der Wirklichkeit spottet. Schließlich meint sie nichts anderes als die peinlichste Phase im Leben des erwachsenen Menschen. Welche Dramen – hormoneller und sozialer Art – sich im und rund um den Mann in seiner zweiten Pubertät abspielen, das schildert Stand-up-Kabarettist Mark Britton in wunderbar selbstironischer und herzzerreißend ehrlicher Manier. Er zeigt: die steile Etappe zwischen Teenager und Rentner, zwischen Skateboard und Rollator, zwischen Play Station und Intensivstation ist höchstwahrscheinlich doch bezwingbar. Es gibt einen Weg zurück zur Normalität.
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Seitenzahl: 161
Über das Buch
Das »beste Alter« ist eine Bezeichnung, die der Wirklichkeit spottet. Schließlich meint sie nichts anderes als die peinlichste Phase im Leben des erwachsenen Menschen. Welche Dramen – hormoneller und sozialer Art – sich im und rund um den Mann in seiner zweiten Pubertät abspielen, das schildert Mark Britton in wunderbar selbstironischer und herzzerreißend ehrlicher Manier. Er zeigt: die steile Etappe zwischen Teenager und Rentner, zwischen Skateboard und Rollator, zwischen PlayStation und Intensivstation ist höchstwahrscheinlich doch bezwingbar. Es gibt einen Weg zurück zur Normalität.
Über den Autor
Mark Britton, Jahrgang 1958, studierte Psychologie an der Universität Sussex, Schauspiel in London sowie Pantomime und Clown in Paris. Seit einigen Jahren steckt er in der Midlife-Crisis. Um wenigstens einen kleinen Nutzen aus dieser schweren Zeit zu schlagen, teilt der Stand-up-Kabarettist und Autor seine Erfahrungen in diesem Buch und seinem gleichnamigen Bühnenprogramm. Der Brite lebt mit seiner Familie in Köln.
Mark Britton
Forever Jungs
Das merkwürdige Verhalten von Männern in der Lebensmitte
Kösel
Copyright © 2014 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Weiss | Werkstatt | München
Übersetzung: Tobias Bungter
ISBN 978-3-641-14781-5
www.koesel.de
Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die dem banalen und manchmal erschreckenden Prozess des Alterns mit Humor, Gelassenheit und einer guten Antifaltencreme entgegentreten.
Inhalt
My Generation
Krise, welche Krise?
Wenn die Eier nicht mehr springen
Frag Mutti und Vati
Vergangenheit der Extraklasse
Manche mögen’s immer noch heiß
Hinfallen
Zweitbester sein
Mehr Gewicht aufs Positive
Ein dunkler Fleck am Horizont
Flug ins Nimmerland
Volles Programm
Rückkehr der Romantik
Zu alt für Rock ’n’ Roll, zu jung für Wassergymnastik
Neustart!
Dank
My Generation
»Wenn ich ›Da! Da! Da!‹ spiele, kommt eine Pause und dann bist du dran.«
»Meinst du nicht ›Da! Da! Di! Da!‹?«
»Nein! Ich meine das verdammte ›Da! Da! Da!‹«
***
Jeden Freitagabend haben wir Bandprobe. Wir sind keine echte Band, wir haben noch nie vor Publikum gespielt. Wir sind noch nie durch einen einzigen Song gekommen, ohne zu unterbrechen, um miteinander zu streiten. Wir sind einfach nur vier von den mittleren Jahren gerupfte und gebeutelte Männer, die sich eine Schallplattensammlung teilen, gemeinsam trinken und sich gerne gegenseitig anschreien, während sie legendäre Rock’n’Roll-Nummern in einem schalldichten Keller verhunzen.
Ich schreie am lautesten, denn ich bin der Sänger. Immerhin etwas, das ich im Alter von 54 Jahren erreicht habe, auch wenn sich meine Frau Carolin darüber kaputtlacht und sich mein Sohn Benni – er ist Teenager – dafür in Grund und Boden schämt.
Ich schreie Manfred an, nicht nur, weil er Gitarre spielt wie ein rheumatischer King Kong, sondern auch, weil er zwei Jahre jünger ist und ich somit die Erlaubnis dazu habe. Selbst schreien und sich anschreien lassen ist Manfreds Art, Stress abzubauen, was er als herumkrebsender Online-Anzeigenvertreter in den mittleren Jahren und geschiedener Vater seiner ebenso hübschen wie launischen Tochter Zarina – auch sie ein Teenager – bitter nötig hat. Sonja, seine Verflossene, ist die beste Freundin meiner Frau Carolin, ein perfektes Beispiel für die katastrophale Komplexität, die soziale Verflechtungen in den mittleren Jahren auszeichnet. Carolin und Sonja sind die idealen Groupies für unsere scheiternde Altherren-Rockband, denn sie haben nicht das geringste Interesse an uns.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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