5,99 €
Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich! - Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text - Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil - Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen - Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext - Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen - Aktuelle Literatur- und Medientipps - Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen - Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar In seinem satirisch-humorvollen Gesellschaftsroman »Frau Jenny Treibel«, der 1892 veröffentlicht wurde, entlarvt Fontane die Hauptfiguren in ihren egoistischen Intrigen als bieder, sentimental und dünkelhaft. Dennoch kann man schmunzelnd Sympathie gegenüber den Gestalten entwickeln, die zu so erfrischenden Schlüssen kommen wie: »Geld ist Unsinn, Wissenschaft ist Unsinn, alles ist Unsinn. Professor auch«. Wer es bestreite, sei ein Ochse.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 114
Theodor Fontane
Frau Jenny Treibel
Lektüreschlüssel XL für Schülerinnen und Schüler
Von Swantje Ehlers
Reclam
Dieser Lektüreschlüssel bezieht sich auf folgende Textausgabe:
Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel oder »Wo sich Herz zum Herzen find’t. Hrsg. von Wolfgang Pütz. (Reclam XL. Text und Kontext, 19161.)
Diese Ausgabe des Werktextes ist seiten- und zeilengleich mit der in Reclams Universal-Bibliothek Nr. 7635.
E-Book-Ausgaben finden Sie auf unserer Website
unter www.reclam.de/e-book
Lektüreschlüssel XL | Nr. 15499
2019 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Made in Germany 2019
RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart
ISBN 978-3-15-961424-3
ISBN der Buchausgabe 978-3-15-015499-1
www.reclam.de
TheodorAutor Fontane war bereits 59 Jahre alt, als sein erster Roman Vor dem Sturm1878 erschien. Mit 69 begann er an seinem ersten Entwurf zu Frau Jenny Treibel zu arbeiten (1887/88). Zuvor war er viele Jahre als Lyriker, Journalist, Kriegsberichterstatter, Reiseschriftsteller und Theaterkritiker tätig. Den ungeliebten Beruf des Apothekers hatte er bereits 1849 aufgegeben.
Fontane Fontanes Absichtwollte mit seinem Roman Frau Jenny Treibel »das Hohle, Phrasenhafte, Lügnerische, Hochmütige, Hartherzige des Bourgeoisstandpunkts« zeigen, »der von Schiller spricht und Gerson meint«1. Mit dem Verweis auf den idealistischen Klassiker Schiller und das Modekaufhaus Gerson ist ein Gegensatz markiert, der Aufbau und Inhalt des Romans bestimmt.
Der Der Schauplatz des RomansRoman spielt im Berlin des Jahres 1886, verweist aber auch auf Ereignisse der 1888er Jahre und entwirft ein gesellschaftskritisches Bild des industriellen Großbürgertums der Gründerjahre. Dem wird das gebildete akademische Bürgertum gegenübergestellt, das ebenfalls in eine kritische Perspektive gerückt wird.
Der Gegensatz zwischenBesitz- und Bildungsbürgertum Besitz- und Bildungsbürgertum, ihren unterschiedlichen Weltanschauungen, Wertorientierungen und Lebensstilen bestimmt formal und inhaltlich die Struktur des Romans.
Im Mittelpunkt steht die TitelheldinTitelheldin Jenny Treibel, die aus kleinen Verhältnissen stammt und durch ihre Ehe mit dem Fabrikanten Treibel sozial aufgestiegen ist. Den einstigen Freund und Philologiestudenten W. Schmidt hat sie verschmäht. Jenny Treibel wird zum Inbegriff einer Bourgeoise, die sich nach außen als poesieliebend, gefühlvoll und besitzverachtend präsentiert, jedoch in ihren eigentlichen Lebensantrieben materiell orientiert ist. Das von Jenny regelmäßig vorgetragene Lied, dessen letzter Vers Wo sich Herz zum Herzen find’t den Untertitel des Romans bildet, wird zum Medium, die Titelheldin in ihrer Doppelbödigkeit zu entlarven.
Es geht in dem Die GeschichteRoman um eine nicht-standesgemäße Verlobung des jüngsten Sohnes von Jenny Treibel mit Corinna, der Tochter des jetzigen Oberlehrers W. Schmidt. Die Kommerzienrätin Jenny Treibel sorgt für die Auflösung dieser Verlobung. Nach der Entlobung kehrt Corinna zu ihrem Jugendfreund Marcell zurück und beide heiraten am Ende. Diese Ereignisse sind eingebettet in zwei Gesellschaftsabende und eine Landpartie.
Die knappe Handlung bildet lediglich einen erzählerischen Rahmen für die im GesprächeVordergrund stehenden Gespräche der Figuren. Sie tragen das eigentliche Geschehen, veranlassen Geschehnisse, reflektieren Ereignisse im Nachhinein, charakterisieren die Figuren aus verschiedenen Perspektiven, verändern die Beziehungen zwischen den Figuren und entwickeln die eigentlichen Themen und Inhalte des Romans. Der sich einmischende und oft ironische Erzähler bringt eine weitere Perspektive ins Spiel, die alles Erzählte mehrdeutig macht.
Der Roman war zu seiner RezeptionZeit sehr erfolgreich und wird bis heute geschätzt. Allein die Buchausgabe erreichte bis zur Jahrhundertwende 1900 fünf Auflagen. Eine Abwertung der Gespräche als unterhaltsame, unverbindliche Plauderei von Seiten der Literaturkritik hat die Fontane-Forschung inzwischen revidiert und die Bedeutung der Dialoge für den Aufbau der erzählten Welt und der Figuren hervorgehoben. Im Literaturkanon des Deutschunterrichts hat der Roman seinen festen Platz.
Der Roman spielt von Zeit und Ort der HandlungEnde Mai bis zum letzten Samstag im Juli des Jahres 1886 oder 1888 im bürgerlichen Milieu der Großstadt Berlin. Der zeit- und kulturgeschichtliche Hintergrund wird durch Hinweise auf Persönlichkeiten wie den Pathologen Rudolf Virchow und den Archäologen Heinrich Schliemann und Ereignisse umrissen, wie die Eröffnung der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz (1886) und den Sturz des englischen Premierministers Gladstone (1886). Jedoch deuten auch mehrere Zeitsignale auf das Jahr 1888 als Zeit der Handlung hin: Die neue Dampfbahn nach Halensee wurde erst 1888 eröffnet. Der 27. Juli, an dem der kleine Polterabend stattfindet (S. 200), fällt 1888 auf einen Freitag.
Kapitel 1: Der Roman setzt mit einem Besuch der Titelheldin, Jenny Treibel, im Haus von Professor Wilibald Schmidt ein. EinladungAnlass ist ein abendliches Diner zu Ehren eines englischen Geschäftsfreundes ihres Sohnes Otto, Mr. Nelson, zu dem sie Corinna, die Tochter von W. Schmidt einladen möchte. Da Corinna als gebildet, geistreich und in englischer Geschichte beschlagen gilt, ist sie für Jenny eine geeignete Gesprächspartnerin für den ausländischen Gast.
In einer Erinnerung Rückblende erfährt der Leser, dass Jenny Treibel die hübsche Tochter des Kramladenbesitzers Bürstenbinder ist und genau gegenüber dem Haus der Schmidts in der Adlerstraße gelebt hat. Ihre Mutter hat sie zu einem »Püppchen« erzogen (S. 16). Sie war in ihrer Jugend mit Wilibald Schmidt, der damals Philologie studierte und Gedichte verfasste, befreundet, gab jedoch dem Fabrikanten Treibel den Vorzug und heiratete ihn.
Wilibald Schmidt, der inzwischen gymnasialer Oberlehrer geworden ist, blieb Jenny jedoch freundschaftlich verbunden. Seine PoesieGedichte hat Jenny aufbewahrt. In ihrem Gespräch mit Corinna betont sie ihren Sinn fürs Poetische und lobt die kleinen Verhältnisse, weil diese allein glücklich machen würden (S. 13). Corinna hält lachend dagegen, dass Wohlstand und eine Kommerzienrätin mit Landauer zu sein auch nicht schlecht seien (S. 11).
Kapitel 2–5: Das abendliche Diner bei den TreibelsDiner bei den Treibels folgt einem festgelegten Ablauf mit Essen, Herrengesprächen im Arbeitszimmer des Hausherrn, einem musikalischen Teil mit Arien des Opernsängers Adolar Krola und Jenny Treibels Gesang eines Liebesliedes, das W. Schmidt einst für Jenny gedichtet hat und das für ihn ein stilles Verlöbnis war. Der letzte Vers des Liedes »Wo sich Herz zum Herzen find’t« ist der Untertitel des Romans. Er zieht sich leitmotivisch durch den Roman und gibt das zentrale Thema an.
Zu den GästeGästen an diesem Abend gehören Corinna, ihr Vetter Marcell Wedderkopp, die Söhne Leopold und Otto Treibel sowie Ottos Ehefrau Helene, die aus einer wohlhabenden Hamburger Konsularsfamilie stammt, und Mr. Nelson aus Liverpool. Eingeladen sind noch der ehemalige Leutnant Vogelsang, die beiden adligen Damen von Ziegenhals und von Bomst, deren Verbindung zum Hofe von Treibel geschätzt wird, einige Fabrikanten und der Polizeiassessor Goldammer.
Die Gespräche kreisen um Treibels politischer EhrgeizPolitik, Treibels Sympathie für die dem Adel nahestehenden Konservativen und seine Kandidatur für den Reichstag. Treibel strebt mit seiner Kandidatur eine öffentlich-politische Rolle und einen höheren Titel (Generalkonsul) an und erhofft sich wirtschaftliche Vorteile davon. Die Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele verspricht er sich von den Nationalkonservativen, obwohl eigentlich die Fortschrittspartei die Partei des unternehmerischen Großbürgertums ist, wie ihm Frau von Ziegenhals entgegenhält (S. 34). Vogelsang bereitet Treibels Wahlkampf in Teupitz-Zossen, einem brandenburgischen Wahlbezirk, vor.
Corinna setzt sich im Gespräch mit Mr. Nelson fortlaufend in Szene. Im leichten Ton wechselt sie die Themen vom Feldzug Napoleons an den Nil und der Schlacht bei Abukir, deren Beschreibung sie beim schottischen Schriftsteller Walter Scott gelesen hat, der Seeschlacht des britischen Admirals Lord Nelson bei Trafalgar bis hin zur Berliner Frau und der Kunststopferei (S. 38). Über Mr. Nelsons Verwechslung der berühmten Schlachten geht sie souverän und schlagfertig hinweg.Corinnas Plan Corinnas kokette Bemühungen um Aufmerksamkeit gelten in Wirklichkeit dem ledigen Sohn des Hauses, Leopold, doch will sie auch »von ihrem Vetter Marcell gehört« werden (S. 36). Auf dem Rückweg nach Hause wirft der eifersüchtige Marcell ihr berechnendes und unaufrichtiges Verhalten vor. Corinna gibt zu, es auf Leopold abgesehen zu haben, um den finanziell beengten Verhältnissen ihres Vaterhauses entkommen und ein Leben im Wohlstand führen zu können.
Kapitel 6–7:Abend bei Professor SchmidtParallel zu dem Abenddiner in der Villa des Kommerzienrats Treibel findet im Hause von Professor Schmidt das wöchentliche Treffen mit seinen Lehrerkollegen statt, dem Kreis der »sieben Waisen Griechenlands«. In Anlehnung an die sieben Weisen Griechenlands aus dem 6./7. Jahrhundert vor Christi, einer Gruppe von Staatsmännern, die Ratgeber in Fragen der Staatslenkung waren, hat Professor Schmidt seinen Kreis von sieben Kollegen genannt und dabei auf ironische Weise den Buchstaben »e« in »a« verwandelt, um die grundlegenden Unterschiede zu markieren (S. 62). Trotz ihres Gelehrtenstandes und ihrer Ämter haben sie gesellschaftlich und politisch keinen Einfluss und verfügen nur über begrenzte Erkenntnisse.
Das Interesse der Gymnasiallehrer an den gemeinsamen Treffen ist gemischt. An diesem Abend erscheinen nur der ehemalige Gymnasialdirektor Professor Distelkamp, der Zeichenlehrer Friedeberg, der von den Professoren aufgrund seiner »wissenschaftlichen Nichtzugehörigkeit« (S. 61) nicht ganz ernst genommen wird, und Dr. Charles Etienne, ein Lehrer für Französisch an einer Mädchenschule.
Während des Essens findet zwischen Schmidt und Distelkamp ein StreitgesprächDisput über Autoritäten in der Schule, Tradition, Moderne und Wissenschaft statt. Die konträren Auffassungen beider machen sich vor allem an der Einschätzung von Heinrich Schliemann fest, dem Kaufmann und Archäologen, der Troja ausgegraben hat. Während Distelkamp Schliemann abwertet, weil er als Archäologe bloß ein Autodidakt ist, schätzt Schmidt dessen wissenschaftliche Leistung und archäologische Ausgrabungen. Schmidt distanziert sich auch vom Professorendünkel seines Standes.
Nachdem die Gäste gegangen sind, beklagt sich sein Neffe Marcell, der inzwischen mit Corinna eingetroffen war, bei W. Schmidt über Corinnas Verhalten an diesem Abend und ihre Absicht, Leopold für sich zu gewinnen, um in die großbürgerliche Familie Treibel einzuheiraten. Marcell liebt Corinna und für Schmidt wäre er der geeignete Schwiegersohn. Schmidt als RatgeberSchmidt beruhigt Marcell und verweist darauf, dass Jenny Treibel eine solche Verbindung niemals zulassen würde. Sie gebe sich zwar nach außen als dem Höheren zugewandt, ihr eigentlicher innerer Antrieb sei jedoch das Geld, wie er selbst erfahren habe, als sie den Fabrikanten Treibel ihm vorzog.
Kapitel 8: Das achte Kapitel beschreibt eine Frühstücksszenerie im Hause des Kommerzienrats Treibel mit NachgesprächeGesprächen über den vorhergegangenen Abend, die Ehe ihres Sohnes Otto und Helenes Missstimmung. Helenes Ehrgeiz, ihre Schwester Hildegard mit Leopold zu verheiraten, stößt auf Jennys Widerstand. Da Jenny Helenes gespielte Vornehmheit und Eingebildetheit ablehnt, ist ihr an einer zweiten Schwiegertochter aus der Hamburger Kaufmannsfamilie nicht gelegen. Die Treibels beklagen beide die Schwäche und Passivität ihrer Söhne.
Zu gleicher Zeit findet ebenfalls ein Die jungen TreibelsGespräch am Frühstückstisch bei Otto und Helene Treibel statt. Helene ist verstimmt, weil ihre Pläne bezüglich ihrer Schwester Hildegard bislang an ihrer Schwiegermutter Jenny gescheitert sind.
Parallel zu diesen Gesprächen machtLeopold Treibel Leopold Treibel seinen morgendlichen Ausritt aus der Stadt heraus zu einem Gartenlokal am Spreeufer in Treptow, in dem er für gewöhnlich sein Frühstück einnimmt. Mit diesen Ausritten kompensiert er, dass er aufgrund seiner körperlichen Schwäche nicht bei den angesehenen Gardedragonern aufgenommen wurde. Während seines Frühstücks macht er sich Gedanken um seine Mutter, die sein ganzes Leben bestimmt, und um Corinna und die Chancen, die er bei ihr haben könnte.
Kapitel 9: Parallel zu einer VerstimmungVerstimmung bei Corinna, die wegen des Streits mit Marcell schlecht gelaunt ist, wird auch die gestörte Atmosphäre im Hause Treibel geschildert. Treibel ist missgelaunt, weil seine politischen Pläne, für den Reichstag zu kandidieren, zu scheitern drohen. Der erzkonservative Vogelsang, der für die sogenannte Royaldemokratie eintritt und sich als Diener zweier Mächte, des Volkstums und Königtums, ansieht (S. 42), sollte für Treibel den Wahlkampf in dessen Wahlbezirk organisieren, aber die Presse verspottet das inhaltsleere politische Programm. Zudem hat Vogelsang Treibel finanziell übervorteilt. Die Stimmung hellt sich auf, als Helene und die beiden Damen Felgentreu kommen und einen Ausflug nach Halensee vorschlagen.
Kapitel 10: Bis auf Marcell nehmen alle an der LandpartieLandpartie nach Halensee teil. Nach dem Kaffee bilden sich kleine Gruppen, die jeweils links und rechts am Grunewaldsee entlang zum Forsthaus Paulsborn spazieren gehen. Treibel und Kolar gehen hinter Otto und Helene auf der linken Seite des Sees, gefolgt von einem Gesangsquartett, und auf der rechten Seite laufen Leopold und Corinna gemeinsam hinter Schmidt und Jenny. Sie alle sprechen über die Ehe und das Heiraten. Jenny trauert einem vermeintlich verlorenen Lebensglück nach, das sie in den Schmidt’schen Verhältnissen sieht, und wertet ein Leben in Besitz und Geld ab.
Höhepunkt dieser Landpartie ist die VerlobungVerlobung zwischen Leopold und Corinna. Corinna lenkt das Gespräch mit Leopold und beeinflusst seine Gefühle so, dass er ihr einen Antrag macht und sie sich als verlobt ansehen. Beide wissen, dass Jenny diese Verbindung mit einer unvermögenden Professorentochter ablehnen wird. Daher ermahnt Corinna Leopold, standhaft gegenüber seiner Mutter zu bleiben.
Kapitel 11: Nach der RückkehrRückkehr von diesem Ausflug kommt es zu einem Gespräch zwischen Corinna und Rosalie Schmolke, ihrer Vertrauten und eine Art Mutterersatz, über ihre Verlobung, gegen die Frau Schmolke zunächst keine Einwände hat, auch wenn sie Marcell für den besseren Partner hält.
Kapitel 12: Als ihr Sohn Leopold Widerstand JennysJenny über die Verlobung informiert, ist sie aufgebracht, weil sie eine standesgemäße Verbindung für ihn anstrebt. Trotz ihrer Wertschätzung Corinnas (S.