Frauenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland - Jessica Bangisa - E-Book

Frauenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland E-Book

Jessica Bangisa

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Frauen aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern werden Opfer von Frauenhandel und Zwangsprostitution. Diese Form der illegalen Einwanderung betrifft auch Deutschland. Die Frauen gelangen mit der Hilfe von Schleppern in die BRD. Sie wünschen sich eine bessere Zukunft oder wollen Geld verdienen, um ihre Familie in der Heimat zu unterstützen. Da der Zustrom von betroffenen Frauen kontinuierlich zunimmt, rückt das Problem immer mehr ins Blickfeld der Sozialen Arbeit. In dieser Arbeit geht es deshalb um die Thematik Frauenhandel und wie die Soziale Arbeit in Deutschland den Opfern von Frauenhandel und Zwangsprostitution helfen kann. Wo sind die Ansatzpunkt der Sozialen Arbeit? Wie können sich die betroffenen Frauen ein Leben in Deutschland aufbauen? Aus dem Inhalt: - rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel; - Situation ausländischer Prostituierter in Deutschland; - Strategien gegen Frauenhandel; - Ansatzpunkte Sozialer Arbeit.

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Impressum:

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel

2.1. gesetzliche Regelungen zur Prostitution

2.1.1 Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten

2.1.2 Sperrbezirksverordnung

2.2. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

2.3 gesetzliche Regelungen zum Menschenhandel

2.4 Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten.

2.5 Das Bundesseuchengesetz

2.6 Sozialrecht

2.7 Steuerrecht

2.8 Ausländerrecht

3. Die Situation der ausländischen Prostituierten in der Bundesrepublik

3.1 Arbeitsbedingungen

3.2 Gesundheitssituation

3.3 Soziale Situation

4. Strategien gegen Frauenhandel in Deutschland

4.1 verstärkte Einreisebeschränkungen

4.2 Razzien

4.3 strafrechtliche Verfolgung

4.4 Abschiebung der Frauen

4.5 Internationale behördliche Zusammenarbeit

5. Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen

5.1 Aufsuchende Sozialarbeit /Streetwork

5.2 Betreuung von Opferzeuginnen

5.3 Begleitung im Zeugenschutzprogramm

5.4 Psychosoziale Betreuung

5.5 Rückkehrhilfe

6. Abschließende Betrachtung / Fazit

7. Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)

 

1. Einleitung

Migration und Zuwanderung nach Deutschland sind Thematiken, die in den Medien, auf politischer Ebene und in der Fachliteratur seit Jahrzehnten stark kontrovers diskutiert werden.

Seit der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1950er Jahren und dem damit zusammenhängenden Zuzug von Familienangehörigen ist die Zahl der Ausländer bis in die 1990er Jahre stark angestiegen.

Als politische Konsequenz wurden in der Folge die Ausländergesetze und Einwanderungsbestimmungen immer restriktiver. Daraus resultierte eine verstärkte illegale Einwanderung.

Einen Teilbereich dieser irregulären Migration stellt der Frauenhandel dar, bei dem Frauen aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern mit Hilfe von Schleppern nach Deutschland migrieren.

Dieser Problematik wird gerade in den letzten Jahren auf internationaler Ebene vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Zustrom von betroffenen Frauen kontinuierlich zunimmt.

Aufgrund der Aktualität und Brisanz der Thematik schreibe ich meine Diplomarbeit über von Menschenhandel betroffene Frauen als Klientinnen sozialer Arbeit.

Meiner Arbeit liegen folgende Fragestellungen zugrunde:

1. Wie wird Frauenhandel gesetzlich reglementiert und strafrechtlich verfolgt?

2. Wie stellt sich die Lebenssituation der betroffenen Frauen in Deutschland dar, hinsichtlich der Arbeitssituation sowie der gesundheitlichen und sozialen Situation?

3. Welche Gegenmaßnahmen finden auf politischer und polizeilicher Ebene statt?

4. Wo kann/soll soziale Arbeit ansetzen, um die betroffenen Frauen zu unterstützen?

Zuerst beantworte ich die Fragestellung nach der gesetzlichen Reglementierung, indem ich auf die gesetzlichen Bestimmungen zu Prostitution und Frauenhandel ausführlich eingehe. In Kapitel 3 werde ich die Lebenssituation der betroffenen Frauen in Deutschland aufzeigen, um anschließend im 4. Kapitel die Strategien gegen Frauenhandel zu benennen. Die Fragestellung nach den Ansatzpunkten sozialer Arbeit wird im 5. Kapitel beantwortet. Abschließend nehme ich eine Schlussbetrachtung vor.