Freaky Fahrstuhl 2: Woah, Weltraum! - Christian Tielmann - E-Book

Freaky Fahrstuhl 2: Woah, Weltraum! E-Book

Christian Tielmann

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Beschreibung

Freaky! Der Fahrstuhl Nr. 3 in Joves Hochhaus führt ein Eigenleben. Diesmal spuckt er Jove und die sprechende Ratte Detlef mitten in ein Raumschiff! Und da sind sie nicht allein. An Board gibt es noch viele Kisten Weltraumlakritz, Zwillingsaliens und fiese Piraten. Es beginnt eine witzige und actionreiche Reise durchs Weltall, an deren Höhepunkt Jove und Detlef eine ganze Raumstation voller Monster ins Chaos stürzen ... *** Dicker Comic-Roman mit jeder Menge Bildern, Spaß und Spannung: ideal für Jungs und comicaffine Mädchen ab 9 Jahren! So macht Lesen Spaß!***    *** Vom Erfolgsautor Christian Tielmann, durchgehend illustriert von Zapf *** Die digitale Ausgabe von »Woah, Weltraum!« ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

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CHRISTIAN TIELMANN / ZAPF
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ontag nach
S
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deR hUle
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ch ahnte nichts Böses, als ich letzten Montag aus
der Schule nach Hause kam. Ich war gut gelaunt und
fröhlich wie immer.
S
ofort steuerte ich auf Fahrstuhl
Nr. 2 zu. Das hatte mehrere Gründe: Fahrstuhl 1 ist
ein Expressfahrstuhl
und reserviert für
die oberen Etagen,
der hält nicht bei
mir im 14. Stock.
Fahrstuhl
N
r. 3
ist der
F
reaky
F
ahrstuhl
. Den
benutzt niemand in
unserem Hochhaus
freiwillig. Noch nicht
mal der Hausmeister,
der sich an dem Ding
schon halbtot repariert
hat. Denn der Freaky Fahr-
stuhl bringt dich zwar weg, nur
garantiert nicht dahin, wohin du
willst. Das weiß niemand besser als ich
und eine sprechende Ratte namens Detlef …
M
it
E
ff!
007
N
ie wieder wollte ich einen Fuß in diesen total
durchgeknallten Fahrstuhl setzen. Beim letzten
Mal sind wir nämlich gerade so mit unserem Leben
davongekommen. Der Freaky Fahrstuhl katapultiert
dich einfach in irgendeine Welt. Zeit und Ort sind ihm
vollkommen egal. Sicher ist nur, es wird gefährlich mit
einer Extraportion Problemen!
Doch wer braucht schon einen Freaky Fahrstuhl, wenn
er in einem Hochhaus mit
diesen Honks wohnt:
C
huck
und
B
rutus
.
D
ie beiden Brüder sind ungefähr so freundlich wie
zwei feuerspeiende Drachen auf Futtersuche. Die
Scheusale waren ganz und gar mit Cynthia beschäftigt
und hatten mich noch nicht bemerkt. Cynthia wohnt
auch bei uns im Hochhaus, ich glaube, irgendwo
zwischen dem 7. und dem 11. Stock, aber ganz sicher
bin ich nicht. Sie hatte eine Tüte Süßigkeiten dabei
und damit schien sie die
beiden Feuerspeier
Chuck und Brutus
angelockt zu haben.
Schön blöd, wenn
du mich fragst.
Ich meine: Du
wedelst ja auch
nicht einem ausgehun-
gerten Tiger mit einem
bluttriefenden Steak vor
der Nase herum.
C
huck und Brutus hatten jedenfalls die Süßigkeiten
gewittert und die kleine Cynthia in die hinterste Ecke
der Eingangshalle gedrängt.
e
s sah nicht gut aus für Cynthia. Sie hatte Tränen in
den Augen und jammerte: „Ich geb euch was ab, aber
jeder nur eins!“
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wir
dich!
010
C
huck und Brutus können nicht so gut zählen. „Genau!
Jeder nur
alles
!
“, johlte Chuck und schnappte sich
gleich die ganze Tüte, während
Brutus Cynthia festhielt.
Die Süßigkeiten
waren so gut wie
erledigt – und Cynthia
im Grunde auch.
S
ie tat mir natürlich irgendwie schon leid, aber
helfen konnte ich ihr ja eh nicht. Denn ich heiße
nicht „
M
ario
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acMuskel
“, sondern „
J
ove-
aus-dem-
14
.-
S
tock
“. Und ich bin sowieso das
Lieblingsopfer von Chuck und Brutus.
Darum schien es mir sicherer für alle Beteiligten, mich
an den dreien einfach vorbeizuschleichen. So leise wie
möglich bewegte ich mich Richtung Fahrstuhl 2.
A
ber Cynthia entdeckte mich.
011
„Kannst du mir helfen, Jove-aus-dem-14.-Stock?“
Sie schluchzte ein paar
Tränen und fügte
ganz leise hinzu:
„Bitte!“
N
a toll.
Verwechselte sie mich
mit einem Superhelden?
J
etzt drehten sich
Chuck und Brutus zu
mir herum. Oh yeah …
Da hatten sie mich wieder. Ihr
L
ieblingsopfer
.
Panisch suchte ich nach irgendeiner Verteidigung in
meiner Schultasche und entdeckte die Heißklebepis-
tole und die Klettverschlüsse. Es war reiner Zufall,
dass ich die heute dabeihatte, denn montags hab ich
Kunst. Und unsere Kunstlehrerin hat eine Vorliebe für
durchgeknallte Projekte.
012
i
ch
umklam-
mer te die
Heißklebe-
pistole und
versuchte, die
Drachen-Typen zu
entwaffnen.
Und
zwar
mit den
Worten:
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asst sie in
R
uhe
!
Chuck grinste nur blöd und Brutus sabberte:
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sch
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!
013
„Warum?“, fragte ich verzweifelt.
„Weil du nicht Bitte gesagt hast!“ Brutus grinste.
Ich verdrehte innerlich die Augen und flötete so
freundlich, als würde ich mit Gräfin Luise-Lotte von
Quakenbrück persönlich reden: „Könnt ihr sie in Ruhe
lassen, bitte?“
D
as brachte tatsächlich Sicherheit für Cynthia, aber
für mich …
… sah es übel aus.
S
ie drängten mich vor die verschlossene Tür von
Fahrstuhl 3. Dem Freaky Fahrstuhl.
„Okay, wir lassen Cynthia in Ruhe!“, sagte Brutus.
„Aber dich nicht!“
„Ich hab doch Bitte gesagt!
Also lasst mich auch in Ruhe,
bitte!“, jammerte ich. Aber
das mit dem Bitte-Sagen
hatte ich wohl noch
nicht so richtig raus.
Jedenfalls nicht, wenn
es darum ging, zwei
ausgemachte Mistkerle
wie Chuck und Brutus mit
einem „Bitte“ zu bändigen.
C
huck holte zum ersten Schlag aus.
015
U
nd dann wurde aus einem
nicht-so-tollen Montag ein völliger
Horrortag: Mitten in mein Elend
stolperte
M
ette-
j
eRra
zur
Tür herein, das coolste Mädchen
des Hochhauses. Was sollte ich
tun? Mette-Jerra um Hilfe anflehen?
Das kam mit oder ohne Bitte nicht
infrage! Ich habe eh schon
eine Coole-Mädchen-Allergie,
die ausbricht,
wenn MJ
auftaucht.
Dann kriege ich
einen knall-
roten Kopf
und kann
nur noch
Schwachsinn
labern.
H
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tze, b tze
ü
R tzegr tze?!
ü
ü
Mj
s Auftauchen gab mir eine Sekunde Zeit.
Chuck war kurz verwirrt. Ich stemmte mich an der
Fahrstuhltür hinter mir ab, um zwischen den beiden
hindurchzuflitzen. Doch in dem Moment glitt die Tür
auf, als wäre sie nie kaputt gewesen. Mitsamt meiner
Heißklebepistole und dem ganzen Rest purzelte ich in
den Fahrstuhl! In den Fahrstuhl 3, wohlgemerkt. Den
Freaky Fahrstuhl. Den Fahrstuhl, den keiner benutzt,
weil er:
1.
stinkt,
2.
abstürzt
und
3.
kleine
Kinder frisst
wie Wasch-
maschinen
einzelne
Socken und
4.
dich in ferne
Welten befördert.
017
M
it vor Schreck aufgerissenen Augen starrte ich zu
Chuck und Brutus. Die machten einen Schritt zurück.
Ich sprang auf meine Füße, da zischten die Türen
schon wieder zu.
„So ein …“
e
s war
Detlef-
mit-Eff, die
sprechende
Fahrstuhlratte.
Detlef stammt
von einer
Laborratte ab
und hält sich
für wahnsinnig
klug. Seine Tipps
und Lebensweisheiten haben
mich schon einmal in eine ziemlich schwierige und
ausgesprochen lebensgefährliche Lage gebracht.
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rsache,
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ove!
018
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as soll das, Detlef!?“ Panisch versuchte ich, die Tür
wieder zu öffnen.
„Äh, ich hab dich gerettet?“, sagte Detlef leicht ver-
wirrt. „Außerdem hab ich 'ne wichtige Neuigkeit für
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treibst.
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assiert.
019
dich: Du kannst Cynthia nicht im Regen stehen lassen.
Als echter Kerl und wahrer Held muss man den Armen,
Schwachen und Kranken helfen! Also hilfst du Cynthia
und ich helfe dir und MJ hilft …“
„Hab ich doch versucht!“, verteidigte ich mich.
„Mit Bitte-Sagen?“ Detlef bekam fast einen Lach-
krampf. „Das reicht nicht bei so Eseln wie Chuck und
Brutus! Die muss man in Schach halten! Sich Respekt
verschaffen! Zur Not mit so einer
H
eißklebe-
wuRstmaschine
!“
„Das ist jetzt unser kleinstes Problem! Wir müssen hier
erst mal lebend wieder rauskommen! Du Esel!“
„Nenn mich nicht Esel!“
D
etlef machte mich wahnsinnig. Eine Ratte, die sich
nicht als Esel beschimpfen lassen will. Ich schnappte
ihn mir und wollte mir diese Fahrstuhlkreatur, ob
020
mit oder ohne Eff, zur Brust nehmen. Dummerweise
landete bei dieser kleinen Rangelei ein Teil von Detlef …
… auf einem Knopf.
021
Dem Knopf mit der
3
.
D
er Freaky Fahrstuhl reagierte sofort. Er ruckelte los
und zog uns mit einem sagenhaften Tempo in die Höhe.
Wir versuchten, den Fahrstuhl mit dem Notfallknopf zu
stoppen. Wir versuchten, den Fahrstuhl zur Vernunft zu
bringen.
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022