Freud und der Elektrakomplex. Warum lehnt Freud den Elektrakomplex ab? - Anne Kamischke - E-Book

Freud und der Elektrakomplex. Warum lehnt Freud den Elektrakomplex ab? E-Book

Anne Kamischke

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 3,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay möchte ich mich mit Sigmund Freud und einem Komplex der kindlichen Entwicklung befassen, nämlich dem Elektrakomplex. Dieser Komplex der weiblichen Entwicklung im Kindesalter wurde von Freud seinem Kollegen Carl Gustav Jung entdeckt und ausformuliert, man könnte ihn sehr gut mit dem von Freud dargestellten Ödipuskomplex gleichzusetzen, doch war dies nicht nach Freuds Sinnen. Aber um erstmal den Begriff des „Elektra“komplexes zu erklären: Jung benannte ihn nach einer Frau aus der griechischen Mythologie, welche zugunsten ihres Vaters Blutrache an ihrer Mutter nahm. Dieser Komplex basiert auf der Annahme, dass ein Mädchen ihren Vater mehr liebt und unterbewusst auch mit ihm verkehren möchte, weil die Mutter ihr keinen Penis zur Geburt geschenkt hatte beziehungsweise ihr den wieder abgenommen hätte. Diese Annahme nennt sich auch Penisneid, der angebliche Neid einer jeden Frau auf einen Penis und dieser Neid wird in der frühkindlichen Phase entdeckt und führt zu einem Hass gegen die Mutter und einer starken Bewunderung und Anziehung zu dem Vater.

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