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Seit etwa zehn Jahren richtet sich das Interesse der Forschungen der Psychotraumatologie zunehmend auf die Theoreme der Bindungstheorie, die 1969 durch den britischen Arzt und Psychoanalytiker John Bowlby begründet wurde. Dieser hatte bereits zum damaligen Zeitpunkt erkannt, dass sich traumatische Erfahrungen in der Kindheit auf die Bindungsfähigkeit auswirken und psychopathologisch manifestieren können. In der vorliegenden Abhandlung wird daher der Frage nachgegangen, wie frühkindliche Traumatisierungen sich auf das Bindungsverhalten auswirken bzw. wie sich dementsprechende Störungen der Bindungsfähigkeit in Denken und Handeln auch erwachsener Menschen ausdrücken und manifestieren können. Weiterhin soll geklärt werden, inwieweit die dargelegte Thematik Relevanz für die Soziale Arbeit aufweist und wie diesbezügliche Antworten darauf aussehen können.
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