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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 3,0, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät Historisches Seminar), Veranstaltung: A War Made Of Dreams: Hollywood und der Zweite Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll den „klassische[n] F[ä]llen“ eines Kriegsfilmes nachgegangen werden. Wie konstituierten sich diese nach dem Zweiten Weltkrieg und wie wurden sie zu Standardthemen von Kriegsfilmnarrativen? 1987 könnte sich ein amerikanischer Zuschauer mittleren Alters "Full Metal Jacket" angeschaut haben. Zuvor hat er schon andere Kriegsfilme gesehen, demzufolge griff er auf einen einschlägigen Erfahrungsschatz an Seheindrücken zurück. Ihm kamen während des Schauens bestimmte Filmszenen vor allem im zweiten Teil des Filmes nicht außergewöhnlich vor. Im Gegenteil, er könnte sich erinnert gefühlt haben an alte Filme zum Zweiten Weltkrieg und so etwas gesagt haben wie „Ja, das hab ich schon öfters gesehen, das ist ja der klassische Fall. Das sieht man immer in Kriegsfilmen!“ Ich möchte zeigen inwieweit sich der Vietnam-Combat-Film unter der Regie Stanley Kubricks, sich einiger tradierter Mittel, der „klassischen Fälle“ des Good War-Konzepts bedient und zu welchem Zweck.Von dieser Fragestellung ausgehend, möchte ich danach fragen, welche Veränderungen für die US-Gesellschaft in der Zeit nach dem Vietnam-Krieg gegenüber der US-Gesellschaft in der unmittelbaren Nachkriegszeit sich daraus ablesen lassen. Abschließend werde ich eine persönliche Einschätzung zum Emanzipationsgrad von Full Metal Jacket zu klassischen Nachkriegsfilmen des Zweiten Weltkrieges geben.
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