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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie Hamburg, Veranstaltung: Theorie-Praxis-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein aus den USA stammender Begriff findet hierzulande immer mehr Verwendung: Nonprofit Organisationen (im folgenden NPO) bzw. Nonprofit- Sektor. „Der Begriff Nonprofit- Sektor (auch Dritter Sektor) dient als Sammelbezeichnung für diejenigen Organisationen, die weder den Bereichen Privatwirtschaft oder Staat noch dem informellen Privatbereich zugeordnet werden können.“7 An der Johns Hopkins University in Baltimore, USA organisierten Lester M. Salamon und Helmut Anheier ein groß angelegtes, international vergleichendes Forschungsprojekt zum Thema Nonprofit-Sektor. Nach ihrer Definition gehören diejenigen Organisationen zum Dritten Sektor, die formell strukturiert, organisatorisch vom Staat unabhängig und nicht gewinnorientiert sind; die eigenständig verwaltet und zu einem gewissen Grad von freiwilligen Beiträgen getragen werden und keine Zwangsverbände darstellen. Der Zweck einer NPO ist es dem Wohl der Allgemeinheit bzw. Teilen davon zu dienen. Es gibt unterschiedliche Formen von NPOs: Vereine, Verbände, Stiftungen, Genossenschaften. Inhaltlich gibt es innerhalb dieser Organisationen ein großes Spektrum, welches u.a. die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur, Umwelt, Tierschutz und Sport umfaßt. In Deutschland ist die Dominanz der Wohlfahrtsverbände (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonisches Werk, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Rotes Kreuz) charakteristisch für den Nonprofit-Sektor. Seit den siebziger Jahren sind vor dem Hintergrund der sozialen Bewegung neue, kleinere Vereine entstanden, deren Arbeit Themenbereichen gewidmet waren, die zuvor eher vernachlässigt wurden (z.B. Abrüstung, Frauendiskriminierung, Rassismus, Umwelt).
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