Fürsten-Roman 2596 - Cora von Wendt - E-Book

Fürsten-Roman 2596 E-Book

Cora von Wendt

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Beschreibung

Christopher Prinz von Falkenstein steckt in seiner unglücklichen Ehe fest. Durch einen perfiden Plan ist es seiner berechnenden Frau gelungen, ihn an sich zu binden. Scheidung kommt bei den von Falkensteins nicht infrage, und so hadert der pflichtbewusste Prinz nun mit seinem Schicksal. Das tägliche Zusammenleben mit den Launen und Eskapaden seiner Frau sind nicht nur für ihn sondern, auch für das Schlosspersonal die reinste Qual.
Sein düsteres Leben wird erst wieder heller, als die junge Malerin Patrizia anreist, um die Gemälde der Schlossgalerie zu restaurieren. Der Prinz verbringt viel Zeit ihr, und schnell entdecken sie zahlreiche Gemeinsamkeiten. Christopher ahnt nicht, dass seine Frau jeden seiner Schritte mit wachsender Eifersucht und blankem Hass beobachtet. Und noch weniger ahnt er, welch ungeheuerlicher Plan in ihr reift, ja, welche Abgründe sich in ihrer kranken Seele auftun ...

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Seitenzahl: 114

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Inhalt

Cover

Impressum

Gefährliche Lügnerin

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Kiselev Andrey Valerevich / shutterstock

Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7325-9998-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Gefährliche Lügnerin

Adelsroman um die Abgründeeiner Seele

Von Cora von Wendt

Christopher Prinz von Falkenstein steckt in seiner unglücklichen Ehe fest. Durch einen perfiden Plan ist es seiner berechnenden Frau gelungen, ihn an sich zu binden. Scheidung kommt bei den von Falkensteins nicht infrage, und so hadert der pflichtbewusste Prinz nun mit seinem Schicksal. Das tägliche Zusammenleben mit den Launen und Eskapaden seiner Frau sind nicht nur für ihn, sondern auch für das Schlosspersonal die reinste Qual.

Sein düsteres Leben wird erst wieder heller, als die junge Malerin Patrizia anreist, um die Gemälde der Schlossgalerie zu restaurieren. Der Prinz verbringt viel Zeit ihr, und schnell entdecken sie zahlreiche Gemeinsamkeiten. Christopher ahnt nicht, dass seine Frau jeden seiner Schritte mit wachsender Eifersucht und blankem Hass beobachtet. Und noch weniger ahnt er, welch ungeheuerlicher Plan in ihr reift, ja, welche Abgründe sich in ihrer kranken Seele auftun …

Christopher Prinz von Falkenstein verließ auf seinem Rappen den Schlosshof und ritt in den Schlosspark, den er kurz darauf durch einen Seiteneingang verließ und in einen Waldweg einbog.

Märchenhafte Stille herrschte rings um ihn herum. Tief zog Christopher die würzige, reine Waldluft in seine Lungen. Der junge Prinz mit den schwarzen Haaren und den dunklen Augen liebte es sehr, nach einem arbeitsreichen Tag durch die Wälder von Schloss Falkenstein zu streifen. Dabei erfüllte ihn jedes Mal ein tiefer Frieden. Es gab kaum etwas Schöneres, als auf dem Rücken seines treuen Pferdes den Alltag zu vergessen.

Nach etwa einer Stunde kehrte der Prinz nach Hause zurück. Einer der Stallburschen kam ihm entgegen und nahm das Pferd in Empfang, um es in den Stall zu führen und zu versorgen, was Black Night, der feurige Rappe, sich gerne gefallen ließ.

Rasch lief Prinz Christopher die Freitreppe hoch, trat in die Schlosshalle, durchquerte sie und ging über die breiten Stufen der geschwungenen Mahagonitreppe nach oben, wo sich im Westflügel seine Zimmer befanden.

Nachdem er eine erfrischende Dusche genommen hatte, zog er schwarze Jeans und ein weißes Hemd an. Sein Mobiltelefon, das er im Wohnraum auf einem Sideboard abgelegt hatte, meldete sich.

Seufzend sah er die vielen Nachrichten, die Anastasia ihm im Laufe des Tages gesendet hatte. Er hatte keine einzige beantwortet. Er wusste auch so, dass sie für heute Abend verabredet waren. Am liebsten hätte Prinz Christopher eine Ausrede erfunden, denn er hatte absolut keine Lust auf Anastasias nervenaufreibende Gesellschaft, sein Arbeitstag war anstrengend genug gewesen.

Es würde unangenehm werden, aber heute musste er ihr endlich sagen, dass ihre Liaison beendet war. Ihm graute jetzt schon vor den tränenreichen Tiraden, die ihn unweigerlich erwarteten. Denn wie all die anderen oberflächlichen Frauen, die er gekannt hatte, war auch Anastasia äußerst erpicht darauf Prinzessin zu werden.

Doch sie würde sicher ein Einsehen haben, denn Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft hatte er ihr zu keiner Zeit gemacht.

Seufzend tastete der Prinz nach dem kleinen Schmuckkästchen in seiner Jackentasche. Es enthielt ein sündhaft teures Rubinarmband aus Gelbgold, das Anastasia vor ein paar Tagen im Schaufenster eines namhaften Juweliers gesehen hatte, und dessen Anblick sie in einen wahren Begeisterungstaumel gestürzt hatte. Sein kostbares Abschiedsgeschenk würde sie sicher über ihren verlorenen Fang hinwegtrösten. Energisch machte Christopher sich schließlich auf den Weg in die Stadt, um seine Freundin abzuholen.

Prinz Christopher führte Anastasia wie immer in eines der mondänsten Restaurants in der Innenstadt. In der Garderobe trat er neben sie, um ihr galant aus dem Mantel zu helfen, wobei das Kompliment über ihr tolles Aussehen heute nur rein mechanisch über seine Lippen kam.

Im hocheleganten Speiseraum wurden sie sofort zuvorkommend begrüßt und vom Ober an den reservierten Tisch für zwei Personen geführt, denn der Prinz war ein bekannter Gast hier.

Nach dem vorzüglichen Essen wollte Anastasia unbedingt noch ein anderes Lokal aufsuchen, was dem Prinzen nur recht war, obwohl er dazu wenig Lust verspürte. So konnte er die unausweichliche Aussprache noch etwas aufschieben, es blieb ihm also noch eine kleine Galgenfrist.

„Du hast wie immer, vorzüglich gewählt.“ Zufrieden blickte Anastasia sich in dem Club um. Die Aussicht auf einen berauschenden Abend hob ihre Stimmung beträchtlich.

Anastasia fühlte sich ganz in ihrem Element, redete wie ein Wasserfall und sprach dem Champagner ungeniert zu. Beides waren Eigenschaften, die der Prinz an Frauen gar nicht schätzte. Die schöne Anastasia war anstrengend, wobei das Schlimmste war, dass keines ihrer oberflächlichen Gesprächsthemen ihn wirklich interessierte.

Eigentlich strapazierte Anastasia bereits den ganzen Abend über seine Nerven mit ihrem Geschnatter und dem gekünstelten, viel zu lauten Lachen. In ihrer Oberflächlichkeit fiel ihr gar nicht auf, dass Christopher reichlich schweigsam war. Er überlegte hin und her, wie er seiner Begleiterin möglichst schonend seinen Entschluss mitteilen sollte.

Seufzend sah Prinz Christopher, dass sie eine Zigarette nach der anderen rauchte, was er gar nicht billigen konnte. Die Falten, die sich neben ihren Mundwinkeln einzugraben begannen, konnte man heute auch durch das perfekt aufgetragene Make-up hindurch erkennen.

Am Anfang, als er noch völlig verzaubert war von dem schönen Fotomodell, fand er sie äußerst amüsant, doch jetzt ödete Anastasia ihn nur noch an.

„Du hörst mir ja überhaupt nicht zu!“, beschwerte Anastasia sich nun empört. „Dann gib es doch gleich zu, wenn dir meine Gesellschaft plötzlich zu langweilig wird!“

„Entschuldige bitte, Anastasia, aber ich habe einen äußerst anstrengenden Tag hinter mir.“

Anastasia zuckte nur lässig mit den schmalen Schultern. Derart profane Dinge wie Christophers Arbeitstag interessierten sie nämlich herzlich wenig, was er auch wusste und deshalb nicht näher darauf einging.

„Kommst du nachher noch mit zu mir, Christopher?“ Ihr verheißungsvoller Blick hielt seinen fest, ihr kirschrot geschminkter Mund lächelte verlockend. Der Prinz nannte sie in solchen Augenblicken „Meine Schöne“. Doch heute klang es eher zerstreut als bewundernd.

Anastasia bewohnte ein elegantes Appartement in der Innenstadt. Aus der Tiefgarage fuhren sie mit dem Lift hinauf in die fünfte Etage. Die dicken kostbaren Teppiche verschluckten ihre Schritte, als sie sich der Wohnungstür näherten.

Im modern möblierten Wohnzimmer warf Anastasia achtlos Mantel und Tasche aufs Sofa. Während der Prinz noch überlegte, wie er am besten anfangen sollte, hatte sie sich ihm auch schon an den Hals geworfen. Verführerisch schmiegte sie sich an ihn, doch Christopher löste sich energisch von ihr.

In Anastasias grün schillernden Augen glomm es Unheil verkündend auf.

„Was sollte das denn eben sein, Chris?“

Der Prinz räusperte sich. „Es ist aus zwischen uns, Anastasia“, fiel er dann doch mit der Tür ins Haus, da viel Drumherumreden ja herzlich wenig nützte.

Prinz Christophers Worte hingen schwer im Raum. Anastasia starrte ihn fassungslos an, dann lachte sie erheitert auf.

„Das soll doch wohl ein Scherz sein, mein Lieber?!“

„Keineswegs, Anastasia. Ich kann dein oberflächliches Benehmen und deine unberechenbaren Launen nicht mehr ertragen.“

Die Augen der jungen Frau verengten sich zu schmalen Schlitzen.

„So? Bisher hat es dir in meiner Gesellschaft aber immer sehr gut gefallen!“

„Ja, Anastasia, wir hatten unseren Spaß miteinander, aber mehr auch nicht. Ich habe dir diesbezüglich nie etwas vorgemacht.“

Das wusste Anastasia nur zu gut, doch hatte sie einfach unerschütterlich daran geglaubt, ihn bald fest an der Angel zu haben. Ganz sicher war sie sich gewesen, dass sie schaffen würde, was noch keiner vor ihr gelungen war. Und nun schienen ihr alle Felle davonzuschwimmen.

Nur mühsam konnte Anastasia ihre Wut unterdrücken, sie musste jetzt besonnen sein. Es durfte einfach nicht sein, dass ihr dieser großartige Fang durch die Lappen ging. Besonders da es beruflich auch nicht gerade zum Besten lief. Obwohl sie sich alle Mühe gab, wollte der große Durchbruch einfach nicht kommen, die Aufträge blieben in letzter Zeit aus. Und wenn sie etwas an Land zog, so waren das Aufnahmen für wenig namhafte Kosmetik- oder Modefirmen. Das könnte ihr dann völlig egal sein, als Prinzessin würde sie endlich wer sein.

„Aber Chris, weshalb sollten wir nicht weiterhin unseren Spaß haben?“

Der Prinz seufzte leise. „Weil Beziehungen solcher Art sich viel zu schnell abnützen und dann schal werden.“

„Davon habe ich aber nichts bemerkt“, konterte Anastasia mit blitzenden Augen. „Wir haben uns bis jetzt perfekt ergänzt. Was willst du denn mehr? Oder steckt vielleicht eine andere Frau dahinter?“

„Es gibt keine andere Frau. Ich habe dir meine Beweggründe erklärt, Anastasia. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.“

Anastasia war so wütend, dass sie am liebsten etwas genommen und gegen die Wand geschleudert hätte. Christopher machte es sich verdammt einfach, doch sie ließ sich nicht abschieben wie einen alten unlieb gewordenen Gegenstand.

Schon hing sie an seinem Hals, ihre Finger glitten spielerisch über seinen Nacken. „O Chris, das meinst du nicht ernst, du kannst doch nicht die schönen Stunden vergessen haben, die wir zusammen verbracht haben“, flüsterte sie betörend.

„Bitte, Anastasia, sei doch vernünftig, mach jetzt bloß kein Drama daraus. Ich werde meine Meinung nicht ändern.“

Erneut schob er sie von sich. In ihren dramatisch geschminkten Augen wetterleuchtete es bedrohlich, dann schlug sie die Hände vor das Gesicht und rang sich Tränen ab.

„O Christopher, wie kannst du mir das bloß antun?“, stammelte sie verzweifelt.

„Bitte, Anastasia, das passt nicht zu dir, und wird dir auch wenig nützen, denn eine solche Tour zieht nicht bei mir“, sagte Christopher hart.

Die blonde junge Frau ließ die Hände sinken, ihre rot geschminkten Lippen verzogen sich verächtlich.

„Wie kaltschnäuzig du doch bist. Der Prinz ist sich wohl plötzlich zu fein für ein einfaches bürgerliches Mädchen. Das ist jetzt nun der Dank dafür, dass ich dir kostbare Zeit meines Lebens geopfert habe, dumm und gutgläubig wie ich war!“

„Ich würde sagen, du bist nicht zu kurz gekommen dabei“, konterte der Prinz ironisch, eingedenk der vielen kostbaren Geschenke, die er Anastasia gemacht hatte.

Ja, der Prinz hatte sie mit Geschenken regelrecht überhäuft, aber was war das schon im Vergleich mit ihrem Ziel, seine Frau und damit Prinzessin zu werden, dachte Anastasia erbost.

Prinz Christopher wandte sich zum Gehen.

„Leb wohl, Anastasia, du wirst darüber hinwegkommen.“ Er griff in seine Jackentasche und zog das blaue Samtetui heraus. „Hier, Anastasia, eine letzte kleine Aufmerksamkeit als Dank für die schöne Zeit, die wir miteinander hatten.“

Da Anastasia ihn einfach nur anstarrte, legte er das Kästchen auf den Couchtisch und ging. Als Anastasia die Wohnungstür hinter ihm ins Schloss fallen hörte, verlor sie den letzten Rest an Beherrschung. Bebend vor Zorn nahm sie einen ihrer eleganten Pumps und schleuderte ihn in Richtung Tür.

Wenn Christopher dachte, so mit ihr umspringen zu können, täuschte er sich aber. Mit spitzen Fingern nahm sie das Schmucketui und öffnete es. Das Gleißen der wunderschönen Rubine auf schwarzem Samt nahm ihr beinahe den Atem, doch besänftigen konnte das begehrte Geschmeide ihr habgieriges Herz kaum. Er glaubte wohl, dieses Schmuckstück könne sie hinwegtrösten, wo sie doch alles hätte haben können!

„O nein, mein Prinz, so haben wir nicht gewettet!“, stieß die enttäuschte junge Frau grimmig hervor.

Hätte Prinz Christopher geahnt, welch schwarze Gedanken seine Verflossene wälzte, wäre er wohl kaum so ruhig gewesen. So aber fühlte er eine grenzenlose Erleichterung, endlich wieder frei zu sein. Das Verhältnis mit der kapriziösen Anastasia hatte bereits viel zu lange gedauert.

Frei von ihren Launen konnte er sich endlich wieder voll und ganz seiner Arbeit widmen. Seine Eltern, Fürst Heribert und Fürstin Dora, waren für ein paar Tage verreist. So lastete der umfangreiche Gutsbetrieb, der zu Schloss Falkenstein gehörte, momentan alleine auf seinen Schultern.

Gerade hatte Prinz Christopher zu Mittag gegessen, nun wollte er noch für eine halbe Stunde ausreiten, bevor er sich wieder in sein Büro begab. Er war gerade dabei sich umzuziehen, als es an der Tür klopfte. Es war Fridolin, der Butler, der schon im Dienste von Christophers Großeltern gestanden hatte und aus dem Schloss nicht mehr wegzudenken war.

„Verzeihen Sie, Prinz Christopher, aber da wartet eine Dame in der Halle, die Sie unbedingt sprechen möchte. Obwohl ich ihr sagte, dass es im Moment schlecht passen würde, ließ sie sich nicht abweisen.“

„Wie ist ihr Name, Fridolin?“, fragte der Prinz mit böser Vorahnung.

„Eine Frau Sternhagen.“

Der dunkelhaarige Prinz stöhnte genervt auf. Mein Gott, Anastasia! Er hätte sich ja denken können, dass das nicht alles war. Die Trennung war viel zu einfach über die Bühne gegangen.

„Soll ich der Dame etwas ausrichten, Prinz Christopher?“

„Nein Fridolin, führen Sie die Dame in die Bibliothek, ich komme gleich hinunter“, trug er dem wartenden Butler auf.

Sich innerlich wappnend für das, was nun wieder kommen würde, machte sich Christopher auf den Weg nach unten. Natürlich hätte er Anastasia ohne Weiteres abweisen können, aber etwas ungeklärt zu lassen, entsprach nicht seiner Art. Vor Problemen davonzulaufen war eines von Falkensteins nicht würdig.

Nach einem letzten tiefen Atemzug betrat er schließlich entschlossen die Bibliothek, wo Anastasia, die an einem der hohen Bogenfenster gestanden hatte, sich nun zu ihm umwandte. Sie sah hinreißend aus in dem figurbetonten mitternachtsblauen Kleid, dessen kniekurzer Rock ihre wohlgeformten Beine zeigte. Nur dezent geschminkt, das Haar locker hochgesteckt, sodass es den schlanken Nacken freiließ, wirkte sie zart und schutzbedürftig. Doch der Prinz war weit davon entfernt, erneut darauf hereinzufallen.

„Christopher, ich muss dich unbedingt sprechen.“

Der Prinz seufzte leise. „Mein Gott, Anastasia, es ist doch alles gesagt worden.“

Gekonnt verbarg Anastasia ihren Ärger über seinen herablassenden Ton. Sie stand nun dicht vor ihm und blickte ihn ernst an.

„So einfach ist das aber nicht, mein Lieber. Ich erwarte nämlich ein Kind …“