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Wilfried A. Hary: »Sie drehen durch – und bringen den Tod!« 2. April 2453 (ab Band 12) = Eine unheilvolle Krise breitet sich auf der Erde aus, ohne daß die Bevölkerung zunächst etwas ahnt. Dreh- und Angelpunkt sind die sogenannten Puppen = Androiden als Kinderersatz. Und dann scheint es zu spät zu sein, dagegen anzugehen, denn die blutige Revolte der Androiden ist voll im Gange. Doch wer oder was steckt dahinter - und sind wirklich alle Androiden daran beteiligt, oder gibt es gar "Unschuldige"? Dieser Roman soll darüber aufklären... ________________________________________ eBook Gaarson-Gate Die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie! GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original! Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen, die es nun nicht nur in üblicher Romanheftlänge gedruckt, sondern auch als eBook-Serie gibt. Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen? Gaarson-Gate - im Farbdruck als Romanheft einerseits und als eBook im bewährten Format andererseits! Printversion: hary.li/ggliste001.htm ________________________________________ Sämtliche Rechte und uneingeschränktes Copyright weltweit: hary-production.de Covergestaltung: Anistasius Titelbild: Gerhard Börnsen eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks! HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2015
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2011 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li/ggliste001.htm
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
Gisela drückte Bestätigung. Karl Ballhaus erschien auf dem Schirm.
»Gottlob, Gisela, du lebst!« Sein Gesicht war verzerrt. »Bitte, schalte nicht ab! Ich habe dir etwas Wichtiges zu sagen. Schlimme Dinge sind passiert. In der Stadt ist die Hölle los. Eben hat Antal Rypdahl im Fernsehen gesprochen. Die Puppen müssen weg. Sie erwachsen uns zu einer tödlichen Gefahr. Du warst doch selber dabei, hast es mit eigenen Augen gesehen.« Trockenes Schluchzen schüttelte ihn. »Du warst Zeuge, als Petra - gestorben ist. Kleine, blutrünstige Ungeheuer sind das!«
Gisela schaute unwillkürlich zur offenen Kinderzimmertür hinüber. Aber sie sah keine Monstren, sondern nur drei Kinder, die verängstigt zusammenrückten.
Kurzerhand schaltete sie ab und lief zu ihnen. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen, als sie die drei umarmte.
»Wie können Menschen nur so herzlos sein? Ihr braucht euch nicht zu fürchten, hört ihr? Mama wird euch beschützen.«
Dann kehrte sie mit dem Messer in der Hand zur Garderobe zurück.
Sie war nicht die einzige, die sich auf die Seite der Puppen schlug.
Viele bezahlten das mit ihrem Leben.
Der Krisenstab der Weltsicherheitsbehörde tagte pausenlos.
»In der Bevölkerung brodelt es«, rief der Sprecher von Schwarzafrika erregt. »Immer mehr Menschen fallen diesen Puppen zum Opfer. Es ist an der Zeit, daß wir sinnlose Diskussionen durch Taten ersetzen!«
»Warum so ungehalten?« Der Amerikaner schüttelte indigniert den Kopf. »Glauben Sie denn, wir würden das Problem nicht erkennen? Außerdem gibt es ausgerechnet bei Ihnen so gut wie keine Zwischenfälle.«
Der Schwarze beruhigte sich. Seine Stimme klang eisig, als er entgegnete: »Das mag daran liegen, daß bei uns FEDERAL PUPPET die wenigsten Umsätze macht.«
Andere Stimmen wurden laut. Tumult drohte auszubrechen.
Präsident Tipor Gaarson, der die Situation ernst genug einschätzte, um höchstpersönlich die Leitung des Krisenstabes zu übernehmen, stand auf und machte eine beschwichtigende Geste.
»Ich bitte Sie, meine Herrschaften!«
Er hatte wenig Glück und schickte seinem Freund Harald Urbano einen beinahe hilflos anmutenden Blick. Urbano verhielt sich noch abwartend.
Ein Saaldiener trat ein und steuerte zielstrebig auf den Platz des Vorsitzenden zu. Er hatte eine Nachricht.
Der Leiter des Krisenstabes lauschte aufmerksam den geflüsterten Worten. Dann brüllte er: »Eine Kommission, Herrschaften! Ich erfahre eben, daß FEDERAL PUPPET eine Kommission geschickt hat. Sie muß jeden Augenblick eintreffen.«
Gottlob brauchten sie nicht lange zu warten. Das Videophon am Tisch des Gesprächsleiters sprach an. Der Vorsitzende meldete sich. Jeder im Saal konnte mithören: »Herr Präsident, die Kommission ist soeben eingetroffen!«
»Na also«, murmelte der blaßgesichtige, schmächtige Mann und wollte abschalten.
»Moment noch, Herr Präsident, es gab einen Anruf vom obersten Gremium der Weltregierung. Man verlangt Entscheidungen, da es zu ersten Ausschreitungen gekommen ist. Die Welt stürzt in eine furchtbare Krise!«
Man hätte daraufhin eine Stecknadel im Saal fallen hören können, so still war es geworden.