GAARSON-GATE 070: Moloch - Wilfried A. Hary - E-Book

GAARSON-GATE 070: Moloch E-Book

Wilfried A. Hary

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

GAARSON-GATE 070: Moloch

- von Wilfried A. Hary:

„Die Falle im All – schlimmer als der Tod!“

 

Im Jahr 2052 erschließt Tipor Gaarson der Menschheit eine schier unerschöpfliche Energiequelle. Man nennt sie nach ihm den »Gaarson-Effekt«. Aber es gibt auch Warner, die vor ungeahnten Folgen der hemmungslosen Anwendung des Gaarson-Effektes warnen. Sie sind überzeugt davon, dass der Gaarson-Effekt auf lange Sicht gesehen das energetische Gleichgewicht des Universums stört! Niemand will auf sie hören - angesichts der fantastischen Möglichkeiten - einschließlich der Erfüllung des Traumes von der interstellaren Raumfahrt. Die Warner werden sogar als gefährliche Kriminelle eingestuft und verfolgt. Vierhundert Jahre später erst erfüllen sich ihre düstersten Voraussagen: Ein Raumschiff kehrt zurück und ist der berüchtigte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das Chaos beginnt.

Doch das Genie Tipor Gaarson hat „vorgesorgt“: In seinem Sinne bauten Wissenschaftler der bis dato verbotenen sogenannten ASTROÖKOLOGEN die GAARSON-GATES! Vor der Katastrophe funktionierten sie noch gar nicht, aber als die Katastrophe beginnt, sind sie der auslösende Faktor für die Abwendung der endgültigen Vernichtung! Die Erde ist gerettet, aber die Naturgesetze haben sich geringfügig verändert: Diese Veränderung breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit, von der Erde ausgehend, aus. Innerhalb dieser „Raumblase“ gibt es keine technisch basierte überlichtschnelle Raumfahrt mehr - und funktionieren die Gaarson-Gates nun als Transmitter. Der Aufbau der neuen Erde beginnt - vor allem auch der Aufbau neuer Machtstrukturen im Sonnensystem, ehe das Chaos doch noch über die irdische Ordnung hereinbricht...

Eher am Rande aller Geschehnisse bricht der Raumschmuggler Joe Gent gemeinsam mit seiner Begleiterin Anna auf nach GRENDEL IV! Denn diese Welt hat ein Geheimnis - und Annas Vater, der Forschungsleiter auf GRENDEL IV, längst nicht mehr das Sagen. Die Situation eskaliert und dann gerät der Planet in einen Kollaps mit unvorstellbaren Ausmaßen. Ihnen gelingt mit knapper Not gemeinsam mit den Wissenschaftlern die Flucht (siehe GAARSON-GATE Nr. 61: „Planetenfalle“).

GRENDEL IV wird durch den Bericht der Wissenschaftler zur Verbotenen Welt erklärt...

Gaarson-Gate - die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie!

 

Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen.

 

GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!

 

Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?

 

Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary:
hary-production.de

 

Porträt des Autors auf Wikipedia:

de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

 

Sämtliche Rechte und uneingeschränktes Copyright weltweit: hary-production.de

 

Covergestaltung: Anistasius

Titelbild: Michael Mittelbach

 

eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!

 

HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt. 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Wilfried A. Hary

GAARSON-GATE 070: Moloch

„Die Falle im All – schlimmer als der Tod!“

Porträt des Autors auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary BookRix GmbH & Co. KG81371 München

GAARSON-GATE 070

GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!

 

Titel:

Moloch

- von Wilfried A. Hary:

„Die Falle im All – schlimmer als der Tod!“

 

Im Jahr 2052 erschließt Tipor Gaarson der Menschheit eine schier unerschöpfliche Energiequelle. Man nennt sie nach ihm den »Gaarson-Effekt«. Aber es gibt auch Warner, die vor ungeahnten Folgen der hemmungslosen Anwendung des Gaarson-Effektes warnen. Sie sind überzeugt davon, dass der Gaarson-Effekt auf lange Sicht gesehen das energetische Gleichgewicht des Universums stört! Niemand will auf sie hören - angesichts der fantastischen Möglichkeiten - einschließlich der Erfüllung des Traumes von der interstellaren Raumfahrt. Die Warner werden sogar als gefährliche Kriminelle eingestuft und verfolgt. Vierhundert Jahre später erst erfüllen sich ihre düstersten Voraussagen: Ein Raumschiff kehrt zurück und ist der berüchtigte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das Chaos beginnt.

Doch das Genie Tipor Gaarson hat „vorgesorgt“: In seinem Sinne bauten Wissenschaftler der bis dato verbotenen sogenannten ASTROÖKOLOGEN die GAARSON-GATES! Vor der Katastrophe funktionierten sie noch gar nicht, aber als die Katastrophe beginnt, sind sie der auslösende Faktor für die Abwendung der endgültigen Vernichtung! Die Erde ist gerettet, aber die Naturgesetze haben sich geringfügig verändert: Diese Veränderung breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit, von der Erde ausgehend, aus. Innerhalb dieser „Raumblase“ gibt es keine technisch basierte überlichtschnelle Raumfahrt mehr - und funktionieren die Gaarson-Gates nun als Transmitter. Der Aufbau der neuen Erde beginnt - vor allem auch der Aufbau neuer Machtstrukturen im Sonnensystem, ehe das Chaos doch noch über die irdische Ordnung hereinbricht...

Eher am Rande aller Geschehnisse bricht der Raumschmuggler Joe Gent gemeinsam mit seiner Begleiterin Anna auf nach GRENDEL IV! Denn diese Welt hat ein Geheimnis - und Annas Vater, der Forschungsleiter auf GRENDEL IV, längst nicht mehr das Sagen. Die Situation eskaliert und dann gerät der Planet in einen Kollaps mit unvorstellbaren Ausmaßen. Ihnen gelingt mit knapper Not gemeinsam mit den Wissenschaftlern die Flucht (siehe GAARSON-GATE Nr. 61: „Planetenfalle“).

GRENDEL IV wird durch den Bericht der Wissenschaftler zur Verbotenen Welt erklärt...

 

Impressum

ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2016 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de eMail: [email protected]

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Gerhard Börnsen

Logo: Gerhard Börnsen

Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:

http://www.hary.li

Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !

 

Prolog

(siehe auch Ende von Gaarson-Gate 61: „Planetenfalle“ von Dirk Taeger und Wilfried Hary)

 

Am Anfang war das Ich, klein, schwach, unscheinbar, aber mit dem unbändigen Willen, zu überleben. Weil man es so wollte: Seine Schöpfer wollten es, auch wenn „er“ zunächst überhaupt nicht begriff, wieso.

Alles wäre sicher viel einfacher für „ihn“, wäre der Wille zum Überleben nicht ganz so unbändig ausgeprägt.

Denn am Anfang war auch Krieg, furchtbarer, grausamer, allesvernichtender Krieg, der die Rasse seiner Schöpfer dezimiert hatte und ihr gigantisches Imperium verschlang. Prupper nannten sie sich - und die ihn schufen, waren Prupper-Mutanten gewesen, auch PSI-Prupper genannt. Sie hatten die Macht über das Prupper-Imperium übernehmen wollen. Soviel hatte er verstanden, obwohl man zu diesem Zeitpunkt von Verstand im Sinne des Wortes noch lange nicht hatte sprechen können. Es war so eine Art Dämmerzustand gewesen, der ihn über Jahrhunderte beherrscht hatte, aber während dessen er Informationen gespeichert hatte - für immer und ewig!

Seine Lebensgrundlage war Silizium. Mit anderen Worten: Seine Schöpfer hatten so etwas wie intelligente Steine entwickelt. Ein Geniestreich, um den Krieg doch noch zu gewinnen, denn es gab für sie einen unvorstellbaren Feind, der selbst den PSI-Pruppern überlegen war: PSI-Raumschiffe, also mit überragender Intelligenz und eigenem Bewusstsein ausgestattete Schiffe. Mit ihm hatte man zunächst nur experimentiert, um mittels ihm ein Gegengewicht zu schaffen - und sogar für Überlegenheit zu sorgen.

Er, den sie anfangs einfallslos einfach nur „Experiment“ oder inoffiziell „Kanonenfutter“ nannten, sollte hier, auf diesem Planeten, heranwachsen und möglichst schnell die nötige Intelligenz erreichen, um in Raumschiffen eingesetzt werden zu können - oder auch als gewissermaßen Stein geborene Kämpfer! Er hatte als Information behalten, dass es auf anderen Welten auch andere Experimente der PSI-Prupper gab, um ihren eigenen Untergang letztlich doch noch aufzuhalten: In einem Krieg, in dem längst feststand, dass es keine echten Sieger mehr geben konnte, weil für einen solchen einfach zu wenig übrigbleiben würde, ging es halt nur noch um nacktes Überleben.

Doch es blieb bei der Absicht seiner Schöpfer, ihn betreffend!

Noch lange bevor er groß und stark, intelligent und nützlich genug sein konnte, kam der Angriff auf den Planeten. Ein Überraschungsangriff aus dem All: Ein PSI-Schiff war auf ihre Spur gekommen, wie auch immer und obwohl sie ihr Experiment außerhalb ihrer Heimatgalaxis angesiedelt hatten, Millionen von Lichtjahre von ihrer eigentlichen Heimat entfernt. Ihre Gegenwehr hatte keinen Erfolg. Ganz im Gegenteil: Der Angreifer wurde nur noch gnadenloser und überzog den Planeten mit einer Vernichtungswelle, die ihn in eine Hölle verwandelte, was niemanden überleben ließ, der nicht zum hiesigen Urleben gehörte. Das gelang durch neuartige auf die Gene der zu vernichtenden Feinde programmierte vollautomatische Nanobomben, die myriardenfach sich in der Atmosphäre vermehrten und verbreiteten und bei „Feindberührung“ sogleich eine Kettenreaktion auslösten, ohne dabei auch nur ein einziges potenzielles Opfer zu „übersehen“. Das hieß: Doch, einer von allen überlebte, noch gänzlich unfertig im Sinne seiner Schöpfer und ohne sie hilflos und schwach - er, das Experiment!

Es war der einzige Zeitpunkt, in dem sein unbändiger Überlebenswille wirklich von Vorteil war. Nur dieses eine Mal, während er später eher zu einer schrecklichen Last wurde, weil seine Intelligenz noch völlig unterentwickelt gewesen war und er außer Überlebenswillen nichts anderes besaß. Damals (er wusste inzwischen, da sein Bewusstsein endgültig erwacht war, dass mehrere Jahrhunderte erst seit der Vernichtung seiner Schöpfer vergangen waren) jedenfalls gelang es ihm in Korrespondenz mit seiner Umgebung, eine Strategie des „Überlebens durch Töten“ zu entwickeln. Damit begann er, sich Mikroorganismen einzuverleiben und dabei gleichzeitig ihre DNA zu „erlernen“. Er selber besaß ein für den Planeten fremdartige Lebensstruktur auf Siliziumbasis, aber er lernte dabei instinktiv alle Strukturen der Lebewesen auf der Basis von Kohlenstoff, wie sie diese Welt beherrschte und auch eine Eigenart seiner eigenen Schöpfer gewesen war.

Oh, es dauerte lange, verteufelt lange, bis er dank seiner Strategie größer und stärker geworden war und sich Lebewesen höherer Rangordnung zuwandte. Zu diesem Zeitpunkt war ihm trotz seiner Dumpfheit und noch immer nicht erwachten Intelligenz klar geworden, dass er wirklich allein war auf dieser Welt: Seine Schöpfer hatten ihn verlassen. Für immer, wie sich im Verlauf der Jahrhunderte erweisen sollte, auch wenn er anfangs noch so sehr gehofft hatte.

Ja, er hatte auf sie gehofft, rein instinktiv, weil er zu klaren Überlegungen noch längst nicht fähig gewesen war! Er hätte sie eigentlich dafür hassen müssen, weil sie ihn unfertig im Stich gelassen hatten, aber sie waren seine Väter und seine Mütter gewesen! Er liebte sie auf eine eigentümliche, nicht nachvollziehbare Weise. Er liebte sie eigentlich mehr noch als ein natürlich entstandenes Lebewesen seine Erzeuger lieben könnte: Für ihn waren seine Schöpfer, die PSI-Prupper, so etwas wie reine Götter!

Sie existierten nicht mehr. Das war ihm jetzt, da sein Bewusstsein endlich erwacht war, vollkommen klar. Nicht nur nicht auf diesem namenlosen Planeten, sondern auch dort draußen nicht mehr, außerhalb seiner Welt. Der Krieg hatte ganze Arbeit geleistet. Wahrscheinlich existierten noch nicht einmal mehr ihre Feinde, denn sonst wären vielleicht zumindest diese hier irgendwann noch einmal aufgetaucht, um zu sehen, ob sie ganze Arbeit geleistet hatten?

Und dann hatte es Hoffnung gegeben: Landung von fremdem Leben auf seiner Welt! Er hatte mit seinem noch viel zu dumpfen Bewusstein sie zunächst freudig begrüßen wollen, doch er konnte ja nicht sicher sein, ob es sich nun um seine endlich zurückgekehrten Schöpfer oder um deren Todfeinde handelte. Deshalb hatte ihn sein Instinkt gezwungen, erst einmal abzuwarten und Informationen zu sammeln. Zumal er wusste, dass die endgültige Metamorphose für seine Zeitbegriffe unmittelbar bevor stand. Er spürte es mit seinem Instinkt, ohne genau zu wissen, wie diese Metamorphose eigentlich vonstatten gehen würde. Nur eines wusste er mit seinem dumpfen Verstand: Er würde größer, mächtiger und intelligenter werden als es seine Schöpfer überhaupt jemals sich hätten ausmalen können. Mit anderen Worten: Sie würden ungemein stolz sein auf ihn, wären sie noch am Leben! Und vielleicht würde er dann sogar mächtig genug sein, um so spät doch noch einen Sieg über den verhassten Feind zu erringen und im Namen seiner Schöpfer die Überreste des einstigen Prupper-Imperiums zu übernehmen?

Aber die Fremden, das waren weder seine Schöpfer noch deren Feinde. Sie waren igendwie anders. Das spürte er deutlich genug. Der Unterschied war nicht gravierend und auch ihr Leben basierte auf der Basis von Kohlenstoff, was er planetenweit inzwischen längst selber beherrschte: Er selber war zum Planeten geworden! Es gab kein selbständiges Leben mehr hier. Er hatte alles übernommen, eben auch das Leben auf Kohlenstoffbasis. Und das bewies ihm, dass er allem überlegen war, was es in diesem Universum gab: Er war gegenüber den Fremden eher wie ein Gott als eine konkurrierende Lebensform!