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Auf Gamma II lauern unvorstellbare Schrecken. Das 2. Skull Squad wurde auf die eisige Welt geschickt, um eine vermisste Forschungsstation zu finden. Doch was sie dort vorfinden, ist noch viel schlimmer als sie es sich je hätten vorstellen können. Eine geheimnisvolle Wissenschaftlerin, grauenvolle Kreaturen und verstörende Experimente enthüllen sich, während der Kampf ums Überleben in der eisigen Umgebung entbrennt. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das Geheimnis der Station lüften, bevor sie von der Dunkelheit verschlungen werden. "Gamma II, Der eisige Schrecken" ist eine fesselnde Story voller Entdeckungen, Verrat und Überlebenswillen.
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Seitenzahl: 67
Sombra Stephan
Gamma 2, der eisige Schrecken
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einführung
... die erste Mission ...
Coming soon
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Hardo Journal
Impressum neobooks
Auf der verlassenen Forschungsstation auf Gamma II stoßen die Mitglieder des 2nd Skull Squad Team auf unvorstellbare Schrecken. Eine geheimnisvolle Wissenschaftlerin, grauenvolle Kreaturen und verstörende Experimente enthüllen sich, während der Kampf ums Überleben in der eisigen Umgebung entbrennt. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das Geheimnis der Station lüften, bevor sie von der Dunkelheit verschlungen werden. "Gamma II, Der eisige Schrecken" ist eine fesselnde Story voller Entdeckungen, Verrat und Überlebenswillen.
Die übrigen zwei Sensoren verlor ich samt Unterarm und dem restlichen Personal in der ersten Phase der Landung. Wir hatten die Ehre, mit dem „Shark Transport Platoon“ zu fliegen. Die „Sharks“ waren dafür berüchtigt, dass sie Soldat und Material direkt und ohne Umwege zur Gefahrenquelle brachten. Ohne Angst und doch mit herausragendem Mut flogen uns die „Sharks“ auf diesen Scheißhaufen von Gamma II. Gamma II war der kleinste von den vier Planeten im Eissternensystem. In diesem kleinen Sternensystem herrschte seit Anbeginn eine ganzheitliche Eiszeit. Jeder dieser vier Gamma-Planeten war mit einer mehr oder weniger dicken und undurchdringlichen Eisschicht überzogen. Aufgrund der klimatischen Bedingungen war von einer normalen Existenz nicht auszugehen. Auf früheren Expeditionen traf unser Imperium auf keinerlei Lebewesen oder seltene Ressourcen. Trotzdem wurde hier auf Gamma II diese kleine Forschungsstation errichtet. Schon lange vor meiner Zeit bohrten die Wissenschaftler und Techniker tiefe, bläuliche Eisgänge in Gamma II hinein. Nichts trat nach außen in die Öffentlichkeit, niemand wusste, warum und weshalb das Imperium ein solches Interesse an Gamma II hatte. Wonach sie dort unten suchten oder fanden, interessierte mich und mein Team absolut nicht. Es hatte uns nicht zu interessieren. Wir bekamen den Auftrag, die plötzliche Funkunterbrechung von der Forschungsstation zum Imperium schnellstmöglich zu untersuchen.
„Nicht mehr, nicht weniger“.
Da sich mein 2nd Skull Squad schon einige Male im Außeneinsatz zeigen bzw. beweisen konnte, waren wir prädestiniert für diese neue und einfache Mission. Zumal sich das 1st Blood Squad und 3rd Technical Squad auf Sonar III umrüsten ließ, sie bekamen unverständlicherweise als Erstes die neue Versouniformen verpasst. Die neue Versoumuniform integriert ein beeindruckendes Display direkt in den Unterarm des Anzugs, das dem Squad Team eine nahtlose Interaktion mit ihrer Umgebung ermöglicht. Dieses futuristische Display ist ein Meilenstein in der Weltraumtechnologie und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Kommunikation, Datenvisualisierung und Aufgabenerfüllung. Das Unterarm-Display ist aus einem transparenten, robusten Material gefertigt, das dennoch leicht und flexibel genug ist, um Bewegungen nicht einzuschränken. Über dieses Display können sich die Squads in Echtzeit wichtige Informationen anzeigen lassen, ohne auf externe Geräte zugreifen zu müssen. Sie können ihre Vitalwerte, Statusupdates der Mission oder sogar taktische Daten direkt auf dem Display abrufen, während sie ihre Hände für andere Aufgaben freihaben.
Durch Berührungen und Gesten können sie das Unterarm-Display interaktiv steuern. Sie können durch Menüs navigieren, Optionen auswählen und Befehle geben, ohne physische Tasten oder Tastaturen zu benötigen. Dies ermöglicht eine reibungslose und schnelle Kommunikation, was besonders in Situationen, in denen Sekunden zählen, von entscheidender Bedeutung ist. Das Display bietet auch eine erweiterte Augmented-Reality- (AR-)Funktionalität. Die Squads können virtuelle Objekte in ihre Umgebung einblenden lassen, um komplexe Informationen visuell zu vermitteln oder Anweisungen für Reparaturen oder Experimente zu erhalten. Diese AR-Elemente verschmelzen nahtlos mit der physischen Realität und eröffnen völlig neue Dimensionen der Informationsübertragung im Weltraum.
Insgesamt erweitert das Unterarm-Display die Möglichkeiten und das Potenzial der neuen Versoumuniform erheblich. Es verbessert nicht nur die Kommunikation und Datenverarbeitung, sondern eröffnet Raumfahrern auch eine innovative Art der Interaktion mit ihrer Umgebung, die die Effizienz und den Erfolg ihrer Missionen im Weltraum maßgeblich beeinflusst. Die Kombination aus innovativen Materialien, biomechanischen Verstärkungen und Hightech-Komponenten macht die neue Versoumuniform zu einem bahnbrechenden Meisterwerk der imperialen Technologie. Sie ermöglicht dem Träger, ihre körperlichen Fähigkeiten im Weltraum auf ein bisher unerreichtes Niveau zu bringen und stellt somit einen wichtigen Schritt in der Evolution der imperialen Erkundung des Universums dar.
Unsere Kampfuniform war ein funktionaler und dennoch nüchterner Anzug, der für den Einsatz in den Tiefen des Weltraums entwickelt wurde. Hergestellt aus widerstandsfähigen, leichten Materialien, bot er Schutz vor den extremen Bedingungen des Vakuums und der Strahlung des Alls. Kleinere Geschosse wurden durch die Eigenschaften der Uniform abgefedert. Die Uniform war hauptsächlich in dunklen Farbtönen gehalten, die unauffällig in den Weltraumhintergrund verschwanden und so dazu beitrugen, die Sichtbarkeit im Kosmos zu minimieren. Ein praktischer Reißverschluss erstreckte sich vom Hals bis zur Brust, um das An- und Ausziehen zu erleichtern und eine bequeme Passform zu gewährleisten. Die Uniform verfügte über mehrere funktionale Taschen, die genügend Stauraum für Ausrüstung, Werkzeuge und andere notwendige Gegenstände boten. Ein Gürtel mit verstellbaren Befestigungen ermöglichte es, wichtige Geräte sicher zu transportieren und leicht zugänglich zu halten. Alle Annehmlichkeiten der alten Uniform flossen in die neue Versoumuniform ein.
Die Ärmel der Uniform waren mit verschiedenen Patches und Abzeichen versehen, um die Zugehörigkeit zum jeweiligen Squad und Funktion zu kennzeichnen. Einfache, aber dennoch robuste Handschuhe und Stiefel vervollständigten den Anzug und boten Schutz vor den extremen Temperaturen und Bedingungen des Weltraums. Insgesamt war die einfache Vorgänger-Weltraumuniform ein praktisches Kleidungsstück, das den Squad-Mitgliedern Schutz und Funktionalität bot, ohne dabei auf überflüssige Details oder modische Elemente zu setzen.
Da blieb dem Imperium nicht viel Freiraum, was die Auswahl eines freien Expeditionsteams anging. Das Imperium verfügte zwar über genügend weitere mobile Bodeneinheiten, doch diese imperialen Verbände blieben in der Regel ortsgebunden. Außer bei einem kriegerischen Konflikt, da würden diese Einheiten gesplittet und nach Bedarf wieder zusammengezogen. Damit blieb mein 2nd Skull Squad die erste Wahl, wie immer.
Der Transport von unserem Heimatplaneten Sonar I bis zur engen Umlaufbahn von Gamma II verlief ruhig und wie immer unproblematisch. Die Piloten der „Sharks“ flogen uns die gesamten zwei Tage durch den Orbit nach Gamma II. Kurz nach der Ankunft in der Umlaufbahn von Gamma II wechselte ich mit meinem Squad vom Mutterschiff der „Aeon-Klasse“ in einen der kleineren Transporter der „Alpha-Klasse“. Die Schiffe der „Alpha-Klasse“ stammten noch aus der ersten Baureihe, doch beeindruckten sie mit ihrer schweren Panzerung und der spartanischen, nicht störanfälligen Elektronik. Diese einfache Elektronik war weniger anfällig gegen Störsender und mechanischen Verschleiß und deshalb sehr beliebt bei den „Sharks“ bzw. den Landungstrupps des Imperiums.
Zu siebt stieg mein 2nd Skull Squad in den „Alpha“-Transporter ein. Darunter mein Techniker und Funker, mein Sanitäter, drei Frontmänner mit schweren Waffen, mein Nahsicherer und natürlich meine Wenigkeit als Squad-Führer. Die Stimmung war wie bei jeder Mission gut und äußerst konzentriert, professionell. Jeder kannte seine eigene Stellung im Squad, jeder wusste, welche Aufgaben er im Einzelnen zu übernehmen hatte, das Squad funktionierte blind. Für uns schien es anfänglich wie ein normaler Routineeinsatz, landen, erkunden und Status an die Leitstelle melden.
Als sich der „Alpha“-Transporter mit einem kleinen Ruck vom Mutterschiff löste, hatten wir bis zur Landung genau 9,5 Minuten Zeit, um unsere Ausrüstung gegenseitig zu überprüfen. „Genau 9,5 Minuten, nicht mehr, nicht weniger“.