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In einer Welt, die von der schattenhaften Bedrohung der Untoten heimgesucht wird, ist jeder Moment ein Kampf ums Überleben. Unser Zombie-Survival-Ratgeber ist Ihr unverzichtbarer Begleiter in diesen düsteren Zeiten. Von effektiven Selbstverteidigungstechniken über taktische Überlebensstrategien bis hin zu lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen - dieses Handbuch bietet Ihnen einen umfassenden Leitfaden, um die Herausforderungen der Zombieapokalypse zu meistern. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Basis errichten, Vorräte sicherstellen und intelligente Fluchtwege planen. Tauchen Sie ein in die Welt der Medizin, um sich vor den tückischen Folgen von Bissen zu schützen, und entdecken Sie alternative Heilmethoden, wenn die herkömmliche Medizin versagt. Doch nicht nur physische Aspekte werden beleuchtet - auch die psychologische Belastung in dieser aus den Fugen geratenen Welt wird thematisiert. Von Waffenkunde bis zur Selbstfindung in der Apokalypse – dieser Ratgeber ist Ihr Schlüssel zur Vorbereitung auf das Unvorstellbare. Wenn die Toten auferstehen und die Welt ins Chaos stürzt, werden Sie dank dieses Überlebenshandbuchs gerüstet sein, um nicht nur zu überleben, sondern auch die Menschlichkeit in einer Welt ohne Gnade zu bewahren. Machen Sie sich bereit, denn der Kampf ums Überleben hat begonnen.
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Seitenzahl: 120
Sombra Stephan
Apokalypse der Untoten
Der ultimative Zombie-Survival-Guide
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Der Ratgeber
Familienzombies und Co.
Die Zombie-Evolutionstheorie
Feedback
Impressum neobooks
Terror, Gewalt, Wirtschaftskriminalität, Korruption und unmenschliche Gräueltaten begegnen uns täglich in den Medien. Berichte über Anschläge und Enthauptungen erreichen uns über verschiedene Kommunikationsplattformen direkt in unser Wohnzimmer oder mobil an jeden erdenklichen Ort.
Dieser Ratgeber wurde nicht verfasst, um vor hinterhältigen Anschlägen zu schützen. Vielmehr möchte er mit Witz, Charme, Fakten und kleinen Hilfestellungen ein erstes Lagebild zeichnen. Dieser Beitrag ist für alle da draußen geschrieben, um Familien im Falle einer Zombie-Invasion zu schützen und vor einem schnellen, grausamen Tod zu bewahren. Es wurde nachgewiesen, dass Honigbienen, die zu Zombies mutieren, ihr eigenes Volk terrorisieren. Diese realen Ereignisse könnten Vorboten einer realen Hölle sein. Wenn bereits Bienen ihr eigenes Volk terrorisieren, wie weit ist es dann noch bis zu den Menschen? Sei es durch menschliche Experimente an Mensch und Tier mit neu entwickelten mutierten Organismen oder durch die einfache rächende Natur. Egal wer oder was es auslösen wird, letztendlich wird es die Welt unweigerlich aus der geregelten und zivilisierten Bahn schleudern, Familien und DEIN Leben zerstören.
Dieser Ratgeber soll Mittel und Wege aufzeigen, um nicht als Zombiefutter zu enden. Angefangen vom Schutz der Behausung bis zur Lebensmittelgewinnung wird dieser Ratgeber euch als umfassender Berater dienen, der zum Nachdenken und Nachschlagen animiert.
Liebe Leserinnen und Leser, die Welt, die wir kennen, hat sich einer globalen und heftigen Veränderung unterzogen. Einer Veränderung, die uns zu Jägern und Gejagten macht. Stetiges Kämpfen, Verstecken und eine währende Rastlosigkeit sowie andauernde Umsichtigkeit werden in unserem neuen Alltag ständige Begleiter sein. Diese Kämpfe werden nicht von menschengesteuerten Maschinen oder Drohnen ausgetragen; der Kampf um Bits und Bytes durch gut geschützte und ausgebildete IT-Profis wird nicht stattfinden.
Und wenn ihr denkt, dass riesige Schlachtschiffe und Sternenkreuzer mit Lasern, Weltraumtorpedos und Invasionstruppen sich um die dunklen Riesen im Weltall bekriegen, um an neue Ressourcen sowie existenziell wichtigen Lebensraum zu gelangen, muss ich euch leider enttäuschen. Diese Szenarien wären euch in diesem Falle lieber als das, was euch im folgenden Szenario bevorsteht. Der folgende Kampf beginnt direkt vor eurer Haustüre, beim Gang zum Briefkasten, auf dem Weg zum Bäcker oder schlichtweg beim Friseur. In diesem Kampf heißt es: Mensch oder Zombie.
„Ihr oder sie“
Stunde um Stunde verwildert die uns bekannte und vertraute Umgebung. Schreie, Schüsse und Verderben haben in die einst so friedliche Vorstadt Einzug erhalten. Wie einst der Schwarze Tod (im Jahre 1347 bis 1353 mit geschätzten 25 Millionen Todesopfern) zieht der Zombiemob durch eure Straßen und Häuser. Viele, die wir liebten, kannten und hassten, sind nicht mehr das, was sie einst waren. Die meisten sind dem unbekannten Virus verfallen, wurden erschossen, verstümmelt oder von diesen Monstern bei lebendigem Leibe aufgefressen und zerfetzt. Diejenigen, die nicht getötet oder gebissen wurden, werden sich zunehmend dem neuen Virus hingeben und nach vollzogener Transformation ebenfalls auf die Jagd gehen. Ihr Geist und eigener Wille sind wie im Flug verschwunden, ihr Instinkt wird getrieben vom Duft eines sauberen Menschen, eines Menschen mit eigenem Willen und pulsierendem Herzen.
Sie sind auf der Jagd nach uns, nach den freien Menschen. Sie suchen diejenigen, die täglich um ihr Überleben kämpfen, alleine, in Gruppen oder im Familienverband.
Ihnen ist Alter, Aussehen und Nationalität egal; sie begehren, ihre schwarzen, verfaulten Zähne in das Fleisch der Lebenden zu rammen. Wie Hyänen reißen sie sich das beste Stück aus euren Leibern, brechen Knochen, und nach dem Biss spürt ihr, wie das Blut aus euren Adern sich einen Weg nach draußen bahnt. Ihr schmeckt die eisenhaltige, dickflüssige Konsistenz der warmen Masse, wenn sich das Blut in eure Mundhöhle legt und diese sich langsam zu füllen beginnt. Quält euch die Frage, was euch zuerst den letzten Lebensfunken entzieht? Der Tod durch Ersticken oder durch das qualvolle Auseinanderreißen eures Körpers?
Um dieses Szenario zu verhindern, habe ich mich entschieden, dieses Survivalbuch mit Hilfe erfahrener Experten zu schreiben. Es wird Ratschläge für Unterkünfte, Verpflegung, Fahrzeuge und Waffen bieten. Hier werden Techniken beschrieben, die es ermöglichen, den Kampf gegen die Zombies so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Des Weiteren behandeln wir Anatomie und Verhalten der Zombies (Ghule). Wir werden nicht über Herkunft und eine mögliche Entstehung der Zombies berichten; es fehlen uns zu diesem Zeitpunkt stichfeste Beweise bzw. Fakten, die eindeutig auf Versuche mit Viren an Menschen und Tieren hinweisen können. Mit oder ohne Virus werden sich die Menschen den Umständen entsprechend verändern. Manche werden verrückt und stellen eine zusätzliche Gefahr durch ihre Angst und Unwissenheit dar, andere isolieren sich und entziehen sich der Gemeinschaft, wieder andere entwickeln sich zu geborenen Führungskräften mit diplomatischen Geschicken.
Diese Eigenschaften sind in jedem von uns vorhanden oder entwickeln sich im Laufe der Pandemie. Jedes Individuum reagiert unter Stress anders als andere. Darum ist es in einer Gruppenbildung nicht wichtig, sich um die Zombies außerhalb der Gruppe zu kümmern, sondern Ohren und Augen müssen in der Gruppe gerichtet werden, um Situationen und Reaktionen innerhalb des bekannten
Personenkreises ausfindig zu machen. Sollten gewisse Warnungen nicht erkannt werden, kann es innerhalb einer sicheren Gruppe zu Mord, Diebstahl und Intrigen führen, was unwiderruflich zu einer Spaltung der Gruppe führen kann.
Die ersten Gruppenbildungen entstehen relativ schnell nach dem Ausbruch einer Epidemie. Im besten Fall wird es die eigene Familie sein, mit der man sich logischerweise zusammenschließt. Doch in weniger glücklichen Fällen wird sich schnell eine Gruppe aus einem fremden Personenkreis bilden, die zusammenfinden müssen. Wie in jeder Gruppe entstehen mit der Zeit kleinere Gefüge, die sich näher kennen und verstehen gelernt haben. Diese kleineren Gefüge arbeiten in der Regel autonom innerhalb der gesamten Gruppe. Dennoch verfolgen sie innerhalb der großen Gruppe ein gemeinsames Ziel.
„Das Überleben ist das gemeinsame Ziel“
Sollte sich eine Spaltung der Gruppe anbahnen, muss diese nicht zwangsläufig zu einer Schwächung führen (abgesehen von der Personenzahl); sie bringt ein neues Gruppenkonstrukt mit sich. In diesem neuen Konstrukt haben sich Personen gefunden, die einander gesucht und verstanden haben. Durch dieses Verständnis wurde ein besseres „Wir-Gefühl“ entwickelt. Jedoch ist dies kein Garant dafür, dass sich die „neue“ Gruppe im späteren Verlauf nicht wieder trennen wird.
Die Ursprünge der Zombie-Vorstellung reichen tief in unseren Glauben zurück, besonders im Mitteleuropa bis ins 18. Jahrhundert, als die Menschen an die Auferstehung der Verstorbenen glaubten. Dies führte zur Entstehung eines neuen Berufszweigs, der sogenannten Totenwächter. Der Zombie-Kult gelangte erstmals während der amerikanischen Besatzung in Haiti von 1915 bis 1934 nach Amerika. Aus dem Kreolischen "Zonbi" (was Gespenst oder Totengeist bedeutet) entstand durch das Buch "The Magic Island" des Abenteuerschriftstellers W. B. Seabrook in den 1920er Jahren die Figur des Zombies. Später wurden Zombies durch Kinofilme und Comics populär. Bis 1968 wurden sie als von Voodoo-Magiern gesteuerte Scheintote dargestellt. Erst mit George Andrew Romeros Film "Die Nacht der lebenden Toten" änderte sich dieses Bild, und die Zombies erlangten den Respekt, den wir ihnen heute entgegenbringen.
Ein Zombie war einst ein Mensch, erfüllt von Emotionen und Empfindungen, strebend nach ständiger Verbesserung. Nach der Ansteckung mit dem Virus sind sie nur noch stinkende, vergammelnde Körper, ohne Sinn für Kunst und Literatur (ein Manko nicht nur bei Zombies), ohne Wahrnehmung für die Farben der Jahreszeiten. Verloren ist die Liebe für die kleinen Freuden des Lebens.
Ohne jegliche Koordinationsfähigkeiten wandeln sie nach der Infektion durch Gassen, Straßen, Felder und Wälder. Sie betreten ohne direkten Willen offene Gebäude und Scheunen auf der Suche nach frischem, essbarem, nicht infiziertem Fleisch in Form von tierischen und menschlichen Lebewesen, mit einer klaren Vorliebe für Letzteres.
Im Folgenden befassen wir uns mit der körperlichen Anatomie und den Sinneswahrnehmungen der neu gewonnenen Freunde (Zombies). Um sie besser bekämpfen oder ihnen unbeschadet aus dem Weg gehen zu können, ist es wichtig, die folgenden Punkte gründlich zu verstehen.
Wie heißt es so schön?
"Du musst deinen Feind kennen, um ihn bekämpfen zu können."
Betrachten wir einen gesunden, noch nicht in irgendeiner Art und Weise bearbeiteten Zombie, so unterscheidet sich dieser strukturell nicht von unseren eigenen Körpern. Jedoch ist der gesamte Bewegungsablauf eines sich bewegenden Zombies auf das Nötigste reduziert. Anatomisch sitzt alles noch dort, wo es bei Männlein und Weiblein sitzen sollte, wobei vorherige Operationen nicht auszuschließen sind. Eine Zerstörung oder Schädigung des Körpers bzw. von einzelnen Körperteilen gestaltet sich ebenso leicht bzw. schwierig wie bei nicht infizierten Personen.
Kurz gesagt: Ein Zombie ist in der frühen Phase der Transformation mit uns optisch und körperlich identisch. (Ratschläge zur Tötung siehe Kapitel: Bekämpfung)
Schmerz, Lust und Frust sind Eigenschaften, die ein Zombie ebenfalls nicht kennt und toleriert. Diese und weitere Funktionen, die für uns Menschen lebenswichtig sind, können zu gefährlichen Waffen der Zombies werden.
Stellen wir uns folgende Situation vor:
Du drückst verzweifelt mit aller Macht zehn Minuten lang gegen eine verschlossene Tür, um das zu erreichen, was sich hinter dieser Tür befindet – nämlich lebenswichtige Lebensmittel. Doch diese verschlossene Tür lässt sich einfach nicht öffnen, und sie lässt sich nicht ohne Werkzeug öffnen.
Wie schnell ist bei dieser Tätigkeit deine Frustgrenze erreicht? Deine gesteigerte Aggressivität und der eiserne Wille steigern natürlich deine Ausdauer, doch wie lange schaffst du es, gegen dieses Bollwerk zu kämpfen? In einer solchen Lage wird deutlich, dass Zombies keine Geduld, keinen Frust oder keine entmutigenden Emotionen empfinden. Diese scheinbare Emotionslosigkeit kann sie zu zähen Gegnern machen, die ohne Unterlass an ihrem Ziel festhalten, selbst wenn es das Durchbrechen einer Tür ist. Ihr eindringlicher Fokus auf die Grundbedürfnisse macht sie zu einer bedrohlichen, wenn auch simplen, Gefahr.
Doch wie steht es um deine Ausdauer? Während du dich lauthals an der Tür abmühst, treffen durch dein Stöhnen und Schaffen auf der anderen Seite Zombies ein. Diese kleine Horde von stinkenden Kreaturen kennt das Gefühl der fehlenden Kraft und Ausdauer nicht. Fünf oder mehr Zombies drücken unablässig gegen die Tür – wie lange wird die Verankerung der Tür dem Standhalten?
Kurz gesagt: Je mehr Zombies gegen ein Objekt drücken, desto stabiler und sicherer muss dieses letztendlich sein. (Ratschläge zum Schutz des Eigenheims siehe Kapitel: Schutz)
Der gestalterische (Geschmackssinn) und die haptische (Tastsinn) Wahrnehmungen sind diesen Kreaturen ferngebliebene Eigenschaften. Sie benötigen weder feste Nahrung noch diverse Flüssigkeiten wie wir Menschen.
Der Instinkt des Fressens ist bei ihnen gesteigert erhalten geblieben. Obwohl der Verdauungsapparat nicht mehr funktioniert, treibt sie eine unsichtbare Fresssucht an. Die Verwertung der Nahrung geschieht durch Platzen des Darms oder des Magens oder durch das Herausdrücken des zuvor verspeisten Fleisches aus dem Anus. Sofern sich diese Körperregionen noch im einwandfreiem Zustand befinden, hängen diese Massen von zerkauten und halb verwesten Stücken aus den Löchern und Rissen der Zombies heraus. Die Zombies bevorzugen menschliches frisches Fleisch vor tierischem und verwesendem.
Die Zombies verfügen über keine eigene Sprache, weder in Form von Gestik noch verbal. Sie sind Einzelkämpfer und verfolgen ihr eigenes Ziel. Es ist anzumerken, dass sich jeder dieser Einzelkämpfer für ein gemeinsames Ziel zur Herde zusammenrotten wird. Wie oben angeführt, stellt einer von ihnen keine große Gefahr dar, es sei denn, er überrascht dich gerade auf der Toilette. Ihr röchelndes Geräusch, verursacht durch das Saugen und Ablassen von Luft in die Lungen, macht sie aufmerksam. Wir können dieses Warngeräusch zu unserem Vorteil nutzen, um uns in Alarmbereitschaft zu versetzen.
Über die olfaktorische (Geruchssinn) Wahrnehmung ist wenig bekannt, aber sie vermögen es, zwischen frischem und leicht verwesendem Fleisch Unterschiede zu erkennen. Inwieweit es empfehlenswert ist, sich aus verwesenden Fleischstücken Kleidung zu schneidern und als nicht akzeptable stinkende Nahrung in den Mägen der Zombies zu gelangen, darüber mag ich heute nichts sagen. Das wäre ein Pilotprojekt für viele Tausende und wissenschaftlich betrachtet eine Bereicherung.
Die visuelle und auditive Wahrnehmung sind definitiv erhaltene Eigenschaften der Zombies; mit welcher Stärke diese Wahrnehmungen aufgenommen werden, ist nicht bekannt. Man kann behaupten, dass eine blinde oder taube Person nicht vom Virus geheilt wird, sondern ihre vorigen Einschränkungen beibehält. Vorsicht ist geboten: erblindete Menschen verfügen über ein verstärktes Gehör, was sie zu jeder Tageszeit gefährlich macht, da sie kein Licht benötigen, um dich zu finden, während du Licht benötigst, um sie zu finden.
Auditiv gestörte Zombies sind, wenn man sich ihnen von hinten nähert, eine leichte Beute. Ohne Gehör hören sie dich nicht, wenn du dich ihnen brüllend näherst, um ihnen den Todesstoß zu versetzen. Bedenke, die Zombies tragen kein Schild auf dem Rücken mit der Aufschrift: "Bin blind, taub, bitte töte mich!" Es sollte klar sein, dass sie dich sehen und hören können, sobald sie deine ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten haben.
Sobald sie dich visuell fixiert haben, gibt es nicht mehr viele Optionen für dich und deine Gruppe. Entweder ihr kennt euch in diesem Gebiet gut aus und wisst über gute und schnelle Rückzugsmöglichkeiten Bescheid, oder ihr befindet euch in noch unbekannten Gefilden; dann heißt es: rasch und unverzüglich aus dem Blickwinkel der Zombies zu entkommen. Diese Viecher funktionieren wie bild- und schallwellengesteuerte Raketen. Solange sie euch hören und sehen, seid ihr in erheblicher Gefahr. Sollten euch die Rückzugsmöglichkeiten verwehrt bleiben, müsst ihr euch dem Kampf stellen.
Nachdem wir uns im vorherigen Kapitel mit den noch vorhandenen Körperfunktionen sowie der "guten Seele" eines Zombies beschäftigt haben, ist nun der entscheidende Moment gekommen, uns mit der Vernichtung eines solchen Individuums auseinanderzusetzen.
Jeder von uns weiß, wie man einen menschlichen Körper schädigen kann; jeder kennt die theoretischen Grundlagen. Aber wie sieht es bei der Konfrontation mit einem Zombie aus? Immerhin sieht er annähernd aus wie ein Mensch. Wie geht man praktisch vor? Welche Gefühle müssen überwunden werden, um den ersten Schlag zu setzen? Was wird von einem verlangt, um diesen ersten nötigen Schritt zu gehen? Womit schlage oder stoße ich überhaupt zu? In den ersten Zeiten werden Schusswaffen nicht zur Standardausrüstung gehören. Mit welcher Waffe erlegt ihr nun euren ersten Zombie?
Die Frage nach den Waffen wird später ausführlich erklärt und geklärt. Unser Hauptaugenmerk liegt zunächst auf Hieb- und Stoßwaffen, die im nördlichen Europa am ehesten zur Verfügung stehen.
Grundsätzlich sollte man sich aus jedem Kampf heraushalten. In jedem Kampf besteht die Gefahr, selbst getötet, verletzt oder infiziert zu werden. Einzelne Ziele können mit Nahkampfwaffen lautlos bekämpft werden. Doch bedenke: Eine effiziente Tötung gelingt nur mit einer Enthauptung des Zombies.
Merke: Ein kopfloser Zombie ist ein guter Zombie.