Gartenbauten aus Holz E-Book

Raginmund

• Herausgeber: BoD - Books on Demand
• Kategorie: Lebensstil
• Serie: Gartenbauten aus Holz
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2024

Seitenzahl: 61

Beschreibung

Entdecken Sie die Kunst des Holzhandwerks im Garten - Band 2 Tauchen Sie ein in die Welt des Gartenbaus aus Holz mit unserem neuesten Buch: "Gartenbauten aus Holz: Band 2". Dieser inspirierende Leitfaden ist randvoll mit Anleitungen und Tipps von einem erfahrenen Zimmerer für alle, die ihre grüne Oase mit maßgefertigten Holzstrukturen verschönern möchten. Von eleganten Gartenpavillons bis hin zu praktischen Geräteschuppen - dieses Buch bietet eine Fülle von Projekten für jede Gartenliebhaberin und jeden -liebhaber. Aber das ist noch nicht alles! Unsere Experten teilen ihr Wissen über die Herstellung von Gartenbänken mit integriertem Tisch, Kinderschaukeln für endlose Spielfreude, sowie Gartenschaukeln, die generationsübergreifend für Familienmomente sorgen. Für die kreativeren Leser: Tauchen Sie ein in die Welt der Gartenwindmühlen mit zwei einzigartigen Versionen für einen Hauch von Nostalgie und Charme in Ihrem Garten. Erfahrene Haushandwerker können sich zudem von unseren Experten-Ratschlägen zum Biegen und Drehen von Holz inspirieren lassen, um ihren Projekten eine individuelle Note zu verleihen. Aber das ist noch nicht alles - unser Buch enthält auch wertvolle Holz- und Werkzeugkunde, damit Sie jedes Projekt mit Leichtigkeit angehen können. Jede Anleitung wird durch präzise Handskizzen ergänzt, die sicherstellen, dass Sie jeden Schritt auf Ihrem Weg zum perfekten Gartenbau verstehen. Egal, ob Sie ein Anfänger, Hobbybauer oder professioneller Handwerker sind - "Gartenbauten aus Holz: Band 2" ist Ihr unverzichtbarer Begleiter für die Gestaltung Ihrer Traumgärten. Holen Sie sich Ihr Exemplar noch heute und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Leseprobe

Gartenkonstruktionen aus Holz zum Selbst – bauen. Inklusive Holz und Werkzeugkunde

Band 1-3

1.) Baustoffkunde - Holz

2.) Witterungsschutzmittel

3.) Werkzeugkunde und Pflege

4.) Werde eins mit dem Holz

5.) Holzfachwerkverbindungsarten

Band 1

6.) Einen Hühnerstall für bis zu 6 Hühner & 1 Hahn

7.) Kaninchenstall für bis zu 2 -3 Kaninchen (im Baubeispiel)

8.) Hundehäuschen nach Maß

9.) Katzenbaum

10.) Vogelkäfig 1-2 Vögel

11.) Futterhäuschen für Vögel im Winter

12.) Nistkasten

13.) Insektenhotel

Band 2

14.) Gartenpavillon

15.) Geräteschuppen

16.) Gartenbank mit Tisch

17.) Kinderschaukel

18.) Gartenschaukel für die Familie

19.) Gartenwindmühle Version 1 und 2

20.) Biegen und drehen von Holz (für erfahrene Haushandwerker

)

21.) Baumhaustipps

Band 3

22.) Hybridgewächshaus

23.) Hochbeetreihe

24.) Etagenbeete 5 Meter

25.) Kompostierkasten

26.) Wintergarten

27.) Veranda

Band 1-3

28.) Bau und Tierhaltungsgesetz

29.) Projektplanung

30.) Quellen

31.) Andere Bücher von mir

Vorwort:

Ich bin Zimmerer, Dozent und Schriftsteller. In diesem Buch lernen Sie etwas über das Material Holz und die Werkzeuge, die man zu Hause hat, wenn man Heimhandwerkerarbeiten macht, weil man Spaß daran hat, etwas selbst zu bauen. Natürlich kann dieses Buch auch die Liebe zum Holzhandwerk wecken.

Unter dem Motto: „Machen Sie Ihren Garten zum persönlichen Paradies“, wünsche ich Ihnen viel Spaß.

Empfehlung: Lesen Sie das Buch bis zu den ersten Bauprojekten. Wählen Sie aus den Anleitungen Ihr nächstes Projekt und lesen Sie sich dieses zuerst komplett durch. Lesen Sie dann das Kapitel Projektplanung. Starten Sie danach mit Ihrem Projekt und stöbern Sie in den anderen Anleitungen, wenn Sie Zeit haben oder ein neues in Angriff nehmen wollen.

Bei den Tierbehausungen handelt es sich um Garten-Tiere, außer beim Katzenbaum und dem Vogelkäfig. (Im Band 1)

Hinweis: Rechtshänder befestigen die Türscharniere links und arbeiten mit der rechten Hand im Stall. Linkshänder befestigen die Scharniere rechts (Türen, Fenster ... gehen nach rechts auf) und können dann leichter mit der linken Hand im Stall arbeiten. So haben Sie die Tür, das Fenster ... nicht auf der Seite, mit der Sie in den Stall hineingreifen wollen.

1. Baustoffkunde Holz

1. Beim Holz gibt es zwei große Unterscheidungen: Nadelholz und Laubholz sowie Hartholz und weiches Holz. Die letzten beiden Sorten gibt es sowohl im Nadel- als auch im Laubholz. Harthölzer sind meistens etwas teurer in der Anschaffung, jedoch sind sie nicht so anfällig gegen Witterungseinflüsse und/oder Schädlinge oder Pilzbefall.

2. Wenn Sie es nicht aus ästhetischen Gründen wünschen, sollte man die Rinde bzw. Borke entfernen, denn hier tummeln sich die meisten Insekten oder Holzpilze. Ein Tipp: Trennen Sie die Borke vorsichtig ab, lackieren Sie die Fläche, nachdem Sie sie kräftig abgerieben haben. Bürsten Sie die Borke ab und tauchen Sie diese in Lack für ca. 5 Minuten, damit der Lack überall hinfließt und versiegelt. Kleben Sie dann, nach dem Trocknen, die Borke wieder zurück auf das Holz. Drücken Sie die Borke fest an, damit jeder Spalt geschlossen ist. Gehen Sie dann mit dem Lackpinsel noch einmal über die Anschlussstellen zwischen Borke und Holz. So haben Sie die Ästhetik gewahrt und trotzdem alles geschützt.

3. Das meiste Holz zum Bau der hier erwähnten Anleitungen wird aus Kiefer und Fichte genutzt. Dieses Holz ist sehr leicht im Gewicht und in der Bearbeitung. Es ist helles Holz und kann daher leicht mit allen Farben angestrichen werden. Nussbaum hingegen ist ein teures Hartholz, welches eine dunklere Tönung hat. Sie können sich also auch der Tönung wegen für andere Hölzer entscheiden. Harthölzer sind schwerer als weiche Hölzer.

4. Sie können also eine Gartenbank aus Mahagoniholz bauen oder aus Kiefernholz. Wenn Sie diese mit mahagonifarbenem Lack anstreichen, wird man den Unterschied nur am Gewicht merken. Natürlich ist Hartholz schwerer zu bearbeiten. So ist Birke fast schon mit dem Fingernagel einkerbbar, aber dafür ungeeignet als Holz für Tische oder gar den Pavillonboden.

2. Witterungsschutzmittel

Es gibt verschiedene Lacke und Beizen. Wählen Sie die wasserfesten Mittel für Gartenbauten. Aber Achtung: Verwenden Sie keine Schutzmittel im „Innenraum“ von Tierbauten, besonders nicht für den Boden. Vögel kratzen und picken auf dem Boden und Katzen, Hamster, Hunde, Kaninchen kratzen auf dem Boden. Keines dieser Mittel ist geeignet, sich in den Mägen der Tiere wiederzufinden.

Betrachten Sie die Tiere wie einen Säugling, der alles in den Mund nimmt und vielleicht mal darauf beißt. Beizen und Farben sind in der Regel nicht feuerfest, während dies bei trockenen Lacken möglich ist (auf das Etikett achten). Verzinkte Nägel sind auch nicht für Tierbauten zu empfehlen.

Das Teeren von Hundedächern ist hochgefährlich für Tierbauten. Der Teer (Bitumenanstrich) wird in der Sonnenhitze weich und verklebt die Haut/Federn/Fell der Tiere. Diese bekommen dann Bewegungsschwierigkeiten und Atemnot und müssen von Tierärzten betreut werden. Austauschteile auf der Außenseite erst behandeln, trocknen lassen und dann das Teil ersetzen.

3. Werkzeugkunde und Pflege

Sägeblatt für Holzsägen (Fuchsschwanz und/oder Bügelsäge): Die Zahnung unterscheidet sich von der der Eisensäge, ausgenommen bei der Laubsäge. Diese Zahnung ist leichter von einer eventuellen Verharzung zu reinigen.

Stemmeisen oder Stechbeitel, Hobel und Ziehmesser

Hiermit werden Oberflächen geglättet und/oder ausgearbeitet. Ein Ziehmesser wird zum Borke-Entfernen (Abschälen) benutzt. Beim Hobeln, Schälen oder Stemmen geht man immer mit dem Strich wie beim Rasieren, also mit der Maserung. Sonst reißt man das Holz auf, anstatt kleine Späne abzutragen. Das Holz kann empfindlicher reagieren wie ein Kinn.

Gummihammer/Holzhammer und Zimmermannshammer

Gummihammer oder Holzhammer (im Folgenden nur noch als Gummihammer erwähnt) benutzt man für die Arbeit mit Stemmeisen, um diese nicht zu beschädigen oder z.B. eine Schwalbenschwanzverbindung zusammenzufügen, ohne die Oberfläche des Holzes zu beschädigen. Der Zimmermannshammer ist für Nägel, Klammern und Bolzen geeignet. Ist der Nagel fehlgeschlagen, kann man ihn mit dem dafür vorgesehenen Kuhfuß am Hammer wieder entfernen. Die verlängerte Kralle/Spitze des Hammers dient dazu, unter Klammern, umgebogene Nägel oder Ähnliches zu stechen und diese anzuheben, bis man sie mit dem gesamten Kuhfuß entfernen kann. Der Kraftaufwand ist bei Hartholz je nach Härte um einiges größer. Dasselbe gilt beim Hobeln bzw. Stemmen.

Hinweis: Die Arbeit mit dem Hammer beansprucht auch das Handgelenk stark. Wenn Sie dies nicht gewöhnt sind, kann es zu Gelenkschmerzen führen, die eine Pause empfehlen.

Winkeleisen, Bandmaß und Lot, Bleistift, Reißnagel, Wasserwaage

Winkeleisen dienen dazu, um etwas in den rechten Winkel zu bringen. Mit dem Satz des Pythagoras überprüft man, ob dieses Messgerät nicht in irgendeiner Weise verzogen oder verbogen ist. Markieren Sie hierzu an der kurzen Seite bei 3 cm und bei der langen Seite bei 4 cm an den Außenkanten. Wenn Sie mit einem Bandmaß die beiden Punkte verbinden und 5 cm erhalten, so ist der Winkelmesser noch in Ordnung.

Bandmaße, egal ob aus Metall oder Textil, sind ungenau, wenn sie Falten oder Kerben haben. Beim Lot sollte die Schnur keinen Knoten haben, sondern sich vom Gewicht des Lotkörpers vollständig straffen. Zimmermannsbleistifte werden mit dem Messer oder Stechbeitel angespitzt, da ein Holzarbeiter keinen extra Anspitzer mit sich trägt. Für Holz werden Reißnägel selten bis gar nicht benutzt, um die Struktur des Holzes nicht zu beschädigen. Bei Hartholz kommt es schon mal vor, dass ein Nagel als Reißnagel zum Markieren oder Anzeichnen ähnlich wie ein Bleistift benutzt wird.