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Er küsst sie zärtlich, er liebt sie feurig - und doch ahnt Anna schon bald: Ryder Wyndham, Besitzer eines prächtigen Landguts, ist nicht der Richtige für sie, die Enkelin des Jagdaufsehers. So sehr die Leidenschaft seit einer heißen Ballnacht zwischen ihnen lodert, so unterschiedlich scheinen auch ihre Wünsche an das Leben: Anna will Karriere machen, Ryder sucht eine Frau, die ihm Erben schenkt und großzieht. Einzige Lösung: eine Affäre auf Zeit? Aber ohne Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft kann Anna die Momente der Liebe nicht mehr länger genießen. Das Aus für eine große Liebe?
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Seitenzahl: 201
Catherine George
Geheimnis einer Ballnacht
IMPRESSUM
JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
© 2007 by Catherine George Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIABand 1803 (5/2) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Bettina Röhricht
Fotos: RJB Photo Library
Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 978-3-86349-500-8
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Anna kam gerade erschöpft und durchgefroren nach Hause und freute sich darauf, früh ins Bett zu gehen, als es an der Tür klingelte. Seufzend nahm sie den Hörer der Sprechanlage ab.
„Hier ist Ryder Wyndham.“
Annas Augen begannen zu glänzen. „Ryder? Das ist ja eine Überraschung! Komm rein!“ Sie ließ ihn ins Haus und wartete an der offenen Wohnungstür. Als der neue Erbe von Wyndham Manor aus dem Fahrstuhl trat, spürte sie tiefes Mitgefühl, denn sein Gesicht war aschfahl, was durch die kurz geschnittenen schwarzen Locken noch betont wurde. Außerdem wirkte er mit seinem eleganten Anzug, dem schwarzen Schlips und dem langen dunklen Mantel noch schmaler als sonst.
„Bitte komm rein“, begrüßte sie ihn lächelnd.
Ryder ging an ihr vorbei und sah sich um. „Bist du allein?“, fragte er.
Anna wunderte sich über sein kühles Auftreten. „Ja. Wie geht es dir, Ryder?“
„Es ging mir schon besser.“
„Edwards Tod muss ein furchtbarer Schock für dich gewesen sein.“ Sie nickte ernst. „Kann ich dir vielleicht etwas zu trinken anbieten?“
Doch ihr Besucher lehnte ihr Angebot ab und musterte sie dann von Kopf bis Fuß mit einem Blick, der Alarmglocken inihrem Kopf schrillen ließ.
„Ich muss zugeben, ich kann ihn verstehen“, sagte er zu ihrer Verwunderung.
„Wen?“, wollte sie wissen.
Ryder schaute sie feindselig an. „Du siehst zwar nicht so aus, aber nach meiner Berechnung musst du mindestens dreiunddreißig sein.“
Anna runzelte verwirrt die Stirn. „Bist du etwa hergekommen, um mit mir über mein Alter zu sprechen?“
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