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Welches sind die gängigen Irrtümer über Geldanlagen? Wie lauten die größten Geheimnisse der Finanzexperten? Und wie kann man ohne Geldsorgen in jedem Lebensalter leben? Gut lesbar und für jedermann verständlich bietet das Buch einen fundierten Einblick in das komplexe Thema Geldanlagen: Es klärt auf über die grundlegenden Irrtümer über Geldanlagen und wie sich diese Irrtümer auf die private Altersvorsorge auswirken. Im nächsten Schritt lernt der Leser professionelle Anlagestrategien kennen, die in der Regel nur Finanzexperten, nicht aber dem Otto-Normal-Bürger bekannt sind. Schließlich werden konkrete Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt, passgenau abgestimmt auf die verschiedenen Lebensabschnitte einer Biographie. Neben seiner Praxisnähe zeichnet sich der Band durch die Veranschaulichung der aufgezeigten Zusammenhänge über konkrete Beispiele aus der Finanzwelt aus.
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Seitenzahl: 220
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I. Einführung
Die Planung der Altersvorsorge
Warum wird die private Altersvorsorge immer wichtiger?
Das Rentensystem in der Krise
Die Gefahr der Altersarmut
II. Was Sie stets beachten sollten: Die größten Irrtümer über Geldanlagen
Irrtum: Das Sparbuch ist die sicherste Anlage
Irrtum: In einer Krise gewinnt Gold
Irrtum: Mit Immobilien kann man nichts falsch machen
• Was Sie beim Kauf einer Immobilie beachten sollten
• Der eigentliche Kauf
• Die Rendite vermieteter Objekte
• Wie berechnen Sie die Rendite einer vermieteten Eigentumswohnung?
Irrtum: Für Laien sind Investmentfonds die beste Wahl
Irrtum: Riester-Verträge lohnen sich
Irrtum: Anleihen sind sicherer als Aktien
• Anleihen im 21. Jahrhundert
• Der Anleihenmarkt der Welt
Irrtum: Die betriebliche Altersversorgung zahlt sich aus
Irrtum: Ein Bausparvertrag ist ein guter Anfang
• Exkurs: Was Sie über den Bausparvertrag wissen sollten
Irrtum: Eine private Renten- oder Lebensversicherung ist eine sinnvolle Altersvorsorge
Irrtum: Ihr Geld ist sicher bei der Bank
III. Was Ihnen Ihr Bankberater verschwiegen hat: Die größten Geheimnisse der Finanzexperten
Geheimnis: Wie die Harvard- und die Yale-Universität Geld anlegen
Geheimnis: Was Warren Buffett seinen Erben rät
• Exkurs: Aktie
Geheimnis: Die Nobelpreisträger-Strategie
• Exkurs: ETFs
Geheimnis: Wie Banken in Mikrosekunden handeln
Geheimnis: Warum Finanzexperten über die Wall Street schlendern
Geheimnis: Nach der Geisterstunde beginnt der Reichtum: Halloween und die Sell-in-summer-Strategie
Geheimnis: Die magischen zehn Monate: Die 200-Tage-Linie
• Die 50-Wochen-Linie als Alternative
Geheimnis: Die RAR-Strategie
Geheimnis: Wie die US-Notenbank Sie reich macht
Geheimnis: Die Best-of-30-Strategie
Geheimnis: Ein Physiker entdeckt die Zauberformel
IV. Wie Sie ohne Geldsorgen leben
Ratschlag: Geldanlegen als Berufsanfänger (20 bis 30 Jahre)
• Was Sie sonst noch bei Ihrer Vermögensplanung beachten sollten
Ratschlag: Geldanlegen in der Mitte des Lebens (30 bis 50 Jahre)
Ratschlag: Geldanlegen im Herbst des Lebens (50 bis 67 Jahre)
• Der Auszahlungsplan
Ratschlag: Geldanlegen für Kinder und Enkel
Ratschlag: Geldanlegen für die Wechselfälle des Lebens (Scheidung, Unfall, Krankheit)
Ratschlag: Geldanlegen für den Katastrophenfall
• Immobilien
• Gold
• Aktien
• Geldforderungen
• Andere Wertanlagen
Anhang
Stichwortverzeichnis
Literatur
I. EINFÜHRUNG
Ihre Altersvorsorge und Ihre Finanzplanung sind von einer enormen Bedeutung für Ihr weiteres Leben; denn davon hängt ab, ob Sie Ihren Lebensabend in Ruhe genießen können oder ob Sie sich ständig Sorgen um Ihr Geld machen müssen. Denken Sie nur einmal darüber nach: Was Sie heute entscheiden, wird sich in 10, 20 oder 30 Jahren auswirken.
Wenn Sie großes Glück haben, verbringen Sie Ihren Lebensabend abgesichert und zufrieden in einem Traumhaus in der Eifel oder an einem anderen Ort, der Ihnen gefällt. Sie führen ein sorgenfreies und entspanntes Leben und können sich alles leisten, was Sie möchten. Wenn Sie jedoch Pech haben, keine Vorsorge getroffen haben und Sie Geldanlagen für eine langweilige und eher lästige Angelegenheit halten, dann kann es Ihnen unter Umständen so ergehen, dass Sie im Alter von der staatlichen Grundsicherung leben müssen. Vielleicht durchwühlen Sie im strömenden Regen Abfalleimer in Parks, nur um ein paar Pfandflaschen zu ergattern. Das mag überzogen und dramatisch klingen, aber wie wir noch sehen werden, sind einige dieser Zukunftsszenarios keineswegs so weit hergeholt, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Durch den demografischen Wandel, der in Deutschland erhebliche Auswirkungen haben wird, werden die sozialen Sicherungssysteme in der Zukunft viel weniger belastungsfähig sein. Sie müssen sich schon jetzt darauf einstellen, dass das bisherige Niveau drastisch sinken wird.
In einigen Jahren werden so viele Menschen in den Ruhestand gehen, dass die gesetzliche Rente allein nicht mehr ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Von der gesetzlichen Rente wird niemand mehr leben können. Die geburtenstarken Jahrgänge der Sechzigerjahre werden das Rentensystem vor völlig neue Herausforderungen stellen. Seien Sie daher gewappnet und bereiten Sie sich bereits jetzt gewissenhaft und sorgfältig auf diese kritische Situation vor.
Dieses Buch zeigt Ihnen, worauf es ankommt, wie Sie bei Ihrer Altersvorsorge vorgehen können und welche Wege es gibt, um ein sicheres Auskommen im Alter zu haben. Nur eines müssen Sie tun: Fangen Sie noch heute an; lesen Sie dieses Buch nicht einfach nur durch und legen es anschließend beiseite, sondern handeln Sie. Setzen Sie Ihre Pläne in konkrete Einzelschritte um. Seien Sie konsequent und zögern Sie nicht. Sie müssen für eine Zukunft gewappnet sein, die Ihnen viele Überraschungen bescheren wird. Die Geldanlage ist bei Weitem nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken. Schon ein paar einfache Hinweise können Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn Sie sich für dieses Buch Zeit nehmen. Informieren Sie sich darüber, was die größten Irrtümer der Geldanlage sind, und finden Sie Schritt für Schritt heraus, was sich langfristig bewährt hat. Bei diesem Thema geht es um etwas ganz Entscheidendes: nämlich um Ihre persönliche Zukunft und um Ihr Wohlergehen.
Treten wir also unsere abenteuerliche Reise durch die bunte und spannende Welt der Finanzen an. Ich begleite Sie auf dieser Fahrt. Sie werden sehen, eine solche Reise kann spannender sein als ein Thriller.
DIE PLANUNGDER ALTERSVORSORGE
Als Erstes sollten Sie etwas zum Schreiben in die Hand nehmen; denn es ist wichtig, dass Sie Ihre Pläne notieren und Ihre Ideen und Entwürfe festhalten, ehe Sie diese Gedanken wieder vergessen.
Nehmen Sie am besten ein Heft oder – noch besser – einen Spiralblock oder verwenden Sie eine Software, die es Ihnen ermöglicht, ausführliche Notizen zu machen.
Auf die erste Seite schreiben Sie „Finanzplan“ oder einen Titel, der Ihren Wünschen und Vorstellungen gerecht wird.
Die meisten Menschen machen sich kaum irgendwelche Gedanken über eine Lebens- und Finanzplanung (zumindest nicht für einen längeren Zeitraum). Stattdessen bemühen die meisten sich, ein einigermaßen ausgeglichenes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben zu erreichen. Sie haben vielleicht schon einmal bemerkt, dass am letzten Samstag im Monat in Supermärkten bisweilen eine ungewöhnliche Leere herrscht. Ein ganz anderes Bild präsentiert sich dem Einkäufer in der ersten Monatswoche: Lange Schlangen bilden sich, allenthalben findet man dichtes Gedränge vor.
Viele verzichten darauf, eine sorgfältige monatliche Planung vorzunehmen, und sind daher am Monatsende nicht selten knapp bei Kasse.
Wenn Sie wirklich abgesichert sein wollen, müssen Sie nicht nur die einzelnen Monate planen, sondern einen durchdachten Gesamtentwurf für die nächsten Jahre und Jahrzehnte entwickeln.
Sie mögen eventuell einwenden, dass man für die Altersvorsorge fundierte und umfangreiche Fachkenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften benötigt, dass man sich mit Mikro- und Makroökonomik, mit Bilanzen und Investitionen befassen muss. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Allzu viel Theorie verstellt nämlich den Blick für die Realitäten, die in der Wirtschaft ausschlaggebend sind.
Lassen Sie sich nicht beirren: Auch Sie können es schaffen, angemessen für Ihr Alter vorzusorgen.
TIPPS UND HINWEISE
Nehmen Sie nun einen Stift und schreiben Sie spontan in Ihr Heft (oder in Ihr Notizbuch) die finanziellen Ziele, die Sie in Ihrem Leben auf jeden Fall erreichen wollen. Formulieren Sie genau; denn je präziser und anschaulicher Ihre Wünsche und Bedürfnisse formuliert sind, desto leichter wird es nachher sein, Wege zu finden, die zu Ihren Zielen führen. Schreiben Sie folglich nicht: „Ein ausreichendes Auskommen im Alter“, sondern „ich möchte 1.500 Euro zusätzlich im Monat haben“.
Diese Aufgabe dient dazu, dass Sie sich mit Ihren Wünschen intensiver beschäftigen und sich weitergehende Gedanken machen. Anschließend sollten Sie angeben, in welchem Zeitraum Sie diese finanziellen Ziele erreichen wollen.
Wenn Sie diese Aufgaben erledigt haben, sind Sie bereits einen großen Schritt vorangekommen: Sie wissen nun wenigstens, was Sie wollen und anstreben.
Bevor wir nun nach Methoden suchen, um Ihre Ziele zu realisieren, sollten wir uns einige grundsätzliche Gedanken über den Wohlstand machen.
Unzählige Menschen träumen davon, in Wohlstand und Sicherheit zu leben. Die Mehrheit aber harrt in schlecht bezahlten und unbefriedigenden Jobs aus. Das Gehalt reicht gerade aus, um die Miete, die Nebenkosten, das Auto, die sonstigen Ausgaben und den Jahresurlaub zu finanzieren.
Wenn Sie Ihr Lebensgehalt hochrechnen (selbst wenn man die Inflation außer Acht lässt), werden Sie ernüchtert und desillusioniert feststellen, dass Sie als Angestellter oder Beamter kaum über mehrere hunderttausend Euro hinauskommen. Sie müssen froh sein, wenn Sie im Alter von 60 oder 67 Jahren Ihre Eigentumswohnung oder Ihr Haus endlich abbezahlt haben. Nicht wenige Hausbesitzer werden von den Hypotheken fast erdrückt und müssen selbst an wichtigen Dingen eisern sparen.
Lassen Sie es nicht so weit kommen. Fangen Sie noch heute an, sich ernsthafte Gedanken über Ihre Finanzen und Ihre Altersvorsorge zu machen.
Die meisten Deutschen der älteren Generation können sich noch an die Währungsreform von 1948 erinnern, die ganze Vermögen zunichtemachte (sofern man keine Sachwerte besaß). Viele, die nach 1945 vertrieben worden waren, konnten nur einen Rucksack mit Habseligkeiten mitnehmen und verloren ihren gesamten Besitz. Dieses Trauma ist selbst späteren Generationen, die in Wohlstand und sozialer Sicherheit aufgewachsen sind, noch im Unbewussten präsent.
Die heutigen Generationen kennen eine solche bittere Not nur noch aus den Geschichtsbüchern und den Erzählungen der Großeltern.
Auch wenn unserer Epoche solche harten Zeiten fremd sind, sollten wir dennoch für die Zukunft gerüstet sein: Ihre langfristige Lebens- und Finanzplanung wird darüber entscheiden, ob Sie in einer Sozialwohnung von der staatlichen Grundsicherung leben müssen oder ob Sie Ihren Lebensabend unbesorgt genießen können.
TIPPS UND HINWEISE
Daher sollten Sie Ihre Finanzplanung noch etwas verfeinern:1. Schreiben Sie alle Ziele, die Sie sich vorgenommen haben, in Ihr Heft (Ihren Lebens- und Finanzplaner). Blockieren Sie sich nicht selbst, indem Sie Ziele vorschnell verwerfen. Lassen Sie alle Ideen und Gedanken zu und notieren Sie diese. Auch scheinbar unrealistische Wünsche oder Ideen können durchaus umgesetzt werden, wenn Sie nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
2. Erstellen Sie eine Liste in zeitlicher Reihenfolge, und setzen Sie das am leichtesten erreichbare Ziel an erster Stelle und das schwerste an letzter.
Nun haben Sie schon eine konkretere Vorstellung von dem, was Sie finanziell erreichen möchten.
Viele Menschen beginnen – wenn Sie Ihr Leben im Rückblick betrachten – mit dem verhängnisvollen Satz: „Hätte ich doch damals...“
Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Vergangenheit zum Hemmschuh für Ihre persönliche Entwicklung wird. Was vergangen ist, können Sie im Nachhinein nicht mehr ändern. Aber die Gegenwart und die Zukunft können Sie aktiv gestalten.
Ich möchte Ihnen noch ein Gedankenspiel nahelegen, das Ihnen hilft, sich Ihrer Ziele und Bestrebungen bewusst zu werden:
TIPPS UND HINWEISE
Schlagen Sie eine neue Seite in Ihrem Heft auf, und zeichnen Sie eine Gerade mit einem Pfeil auf der rechten Seite:
Ihr Geburtsdatumheutiges DatumIhren TodestagDann markieren Sie auf der Geraden einen Punkt als Ihr Geburtsdatum, das Sie daneben notieren. Am anderen Ende des Pfeils kreuzen Sie eine Stelle an, die Ihr mutmaßliches Todesdatum symbolisiert. Dieser Gedanke mag Sie erschrecken und ängstigen, bedenken Sie jedoch, dass Ihr Leben endlich ist und dass Sie es sinnvoll gestalten sollten. Es geht darum das Sie glücklich und zufrieden leben und alle Ihre Möglichkeiten ausschöpfen.
Dann kreuzen Sie noch das heutige Datum auf der Geraden an. Sie haben nun bildlich vor Augen, wie viel Zeit Ihnen noch bleibt.
Wünschen Sie sich ein kleines Häuschen im Allgäu oder eine malerische Finca auf Mallorca? Möchten Sie lieber in einem Apartment in München wohnen oder in einer Eigentumswohnung in Lüneburg. Beschreiben Sie die Größe des Grundstücks und stellen Sie sich vor, Sie lebten bereits dort.
Vervollständigen Sie die Liste weiter:
Wie sieht Ihr Alltag im Alter aus?Was möchten Sie unternehmen?Sind Ihnen Reisen wichtig?Möchten Sie Hobbys pflegen oder Sport treiben?Einen anderen Beruf ausüben?Ihre Enkel betreuen?Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und erstellen Sie eine möglichst lange Liste, die alles umfasst, was Ihnen wichtig ist.
Nachdem Sie Ihre Liste vervollständigt und Sie alle Wünsche notiert haben, entwickeln Sie einen Zeitplan, der angibt, wann Sie Ihr finanzielles Ziel erreicht haben wollen. Nehmen wir einmal an, Sie geben sich für die Verwirklichung aller Projekte 20 Jahre. Planen Sie genau, und muten Sie sich anfangs nicht zu viel zu. Später werden Sie sehen, dass Ihr Zeitplan möglicherweise geändert werden muss, aber dennoch ist er als vorläufige Skizze wichtig, weil er Ihnen einen Orientierungsrahmen gibt, der Sie anspornt und motiviert.
Sie haben nun bereits einen großen Schritt getan und einen Plan erstellt, der Ihnen hilft. Im Folgenden gehen wir nun auf die einzelnen Möglichkeiten ein, wie Sie Ihre Altersvorsorge gestalten können.
WARUM WIRD DIE PRIVATE ALTERSVORSORGE IMMER WICHTIGER?
Wir hatten seit 1945 eine stabile und relativ wachstumsstarke Wirtschaft, die für Wohlstand sorgte. Selten gab es in der Geschichte eine so lange und ausgedehnte Friedensperiode, in der das erworbene Vermögen problemlos an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden konnte. Millionen von Menschen konnten durch ihren Fleiß und ihre Arbeit Wohlstand und Sicherheit schaffen.
Doch damit könnte es leider bald vorbei sein. In der Geschichte sind längere Epochen, die konfliktfrei und ohne große Verwerfungen verliefen, eine Rarität. Es kommen härtere Zeiten.
Für diese Annahme gibt es zahlreiche Indizien, die Sie nicht übersehen sollten. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt hat das Wirtschaftswachstum in Deutschland beständig abgenommen.
Während in den Fünfzigerjahren die Wirtschaft unaufhörlich boomte und man sogar von einem Wirtschaftswunder sprach und auch in den Sechzigerjahren Wachstumsraten von über vier Prozent keine Seltenheit waren, kam es in den nachfolgenden Dekaden bereits zu deutlichen Einbußen und Rezessionen.
Die Siebzigerjahre waren geprägt von der alles beherrschenden Ölkrise, die hohe Inflationsraten nach sich zog. Obwohl die Medien damals ein geradezu apokalyptisches Bild vom Wirtschaftswachstum und den zur Neige gehenden Rohstoffen zeichneten, wirkt die Dekade im Rückblick trotz der vielen Turbulenzen und Auseinandersetzungen fast noch idyllisch.
In den Achtzigerjahren fiel das Wirtschaftswachstum weiter zurück. Dank erheblich sinkender Ölpreise konnte sich aber Ende des Jahrzehnts der Wohlstand noch mehren. Eine deutliche Zäsur bedeutete der Fall der Mauer: Eine ganze Epoche, die vom kalten Krieg geprägt war, ging zu Ende.
Nach der Wiedervereinigung musste Deutschland erhebliche finanzielle Lasten schultern und Tausende von Unternehmen im Osten innerhalb weniger Jahre abwickeln. Die Arbeitslosenquote schnellte empor, und das Wirtschaftswachstum erlahmte. Noch heute ist die Wirtschaftsleistung im Osten trotz des Solidaritätszuschlags niedriger als im Westteil des Landes. Vor der Jahrtausendwende galt Deutschland schließlich als der „kranke Mann“ in Europa und bildete eines der Schlusslichter in Europa. Das Wirtschaftswachstum erreichte lediglich minimale Raten knapp über der Nullmarke.
Die Zustände in Deutschland waren langfristig unhaltbar; denn das Land wäre immer weiter im internationalen Wettbewerb zurückgefallen. Um dies zu verändern, führte die rot-grüne Koalition die Agenda 2010 ein, die mit harschen Einschnitten in das Sozialsystem verbunden war. Über den Erfolg oder Misserfolg dieser Reform kann man durchaus geteilter Meinung sein.
Zumindest die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wurde international wiederhergestellt. Allerdings war der Preis dafür äußerst hoch. Reale Lohnsteigerungen gab es mehr als ein Jahrzehnt nicht mehr. In keinem Land Europas und selbst weltweit musste die Bevölkerung eine solche Stagnation der Löhne und Gehälter hinnehmen. Noch heute ist die Kaufkraft kaum höher als nach der Jahrtausendwende. Doch der Kahlschlag ging noch erheblich weiter. Selbst in der einst sicheren Bastion „Mittelschicht“ wuchsen die Ängste. Wer seine Arbeit verlor, konnte allenfalls ein Jahr auf Unterstützung durch die Arbeitslosenversicherung hoffen. Danach begann der dramatische Abstieg. Sämtliches Vermögen bis auf geringe Ausnahmen wurde angerechnet. Schon nach einem Jahr mussten die Betroffenen mit Arbeitslosengeld II (Hartz IV) vorliebnehmen. Fragwürdige Ein-Euro-Jobs und harte Sanktionen verunsicherten breite Bevölkerungskreise.
In den folgenden Jahren stabilisierte sich das Wirtschaftswachstum, und Deutschland wurde zu einem Vorbild in Europa.
Doch mit der verhängnisvollen Krise von 2008 und den zahlreichen Turbulenzen des Euro kehrten die mageren Jahre zurück. Zwar blieb Deutschland in Europa die Konjunkturlokomotive, aber ein Großteil der Eurozone versank in einer schweren Rezession, von der sich etliche Staaten bis heute nicht erholt haben.
In Zukunft werden die Wachstumsraten weiterhin bescheiden bleiben. Der neu aufflammende Ost-West-Konflikt, die Unruhen im Nahen Osten und die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit vieler Staaten in der Eurozone werden den alten Kontinent zu einer No-Go-Area für viele Investoren machen.
DAS RENTENSYSTEM IN DER KRISE
Auch in Zukunft wird es – ausgehend von dem hohen Niveau, das in den vielen Nachkriegsjahrzehnten erreicht wurde – immer schwieriger, ein hohes und dynamisches Wirtschaftswachstum beizubehalten. Etliche Märkte sind bereits gesättigt, und es mangelt an bahnbrechenden Innovationen in Deutschland, die es ermöglichen, neue Marktsegmente zu erschließen. Einige wichtige Zukunftsbranchen wie der IT-Sektor und die Biotechnologie sind in Deutschland völlig vernachlässigt worden.
Das permanent niedrige Wirtschaftswachstum in der Eurozone und die hohe Staatsverschuldung in manchen Ländern fordern ihren Tribut. Der Sozialstaat wird nicht mehr in der Lage sein, alle Risiken aufzufangen und die Verarmung zu verhindern.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird deutlich zunehmen. Die euphorische Aufbruchsstimmung der Fünfziger- und Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts ist einer deutlichen Ernüchterung gewichen. Sie können nicht mehr davon ausgehen, dass Ihre staatliche Rente für Ihren Lebensunterhalt ausreichen wird. Sie müssen damit rechnen, dass die Sozialleistungen in den kommenden Jahren reduziert und eingeschränkt werden.
Die Entwicklung zeichnet sich bereits jetzt ab. 2015 muss die Bundesregierung für die Alterssicherungssysteme mehr als 108 Milliarden Euro aufwenden; allein für die gesetzliche Rentenversicherung belaufen sich die Zuschüsse auf 85 Milliarden Euro. Und hierbei handelt es sich nur um Zuschüsse, die eine Krise des Rentensystems verhindern, das eigentlich auf den Sozialversicherungsbeiträgen beruht.
Dieser Etat macht ein Vielfaches dessen aus, was für Forschung, Wissenschaft und Bildung ausgegeben wird. Ein Land, das für seine Rentenversicherung (und hierbei sind Beamtenpensionen noch nicht berücksichtigt) als Zuschuss mehr als 100 Milliarden Euro aufwenden muss, obwohl das System sich überwiegend selbst durch Beiträge finanzieren sollte, ist nicht mehr zukunftsorientiert.1 Der Zuschuss des Bundes, der anfangs nur eine vorübergehende Maßnahme zur Stützung sein sollte, hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten verdoppelt.2 Angesichts der geburtenstarken Jahrgänge der Sechzigerjahre, die in den Ruhestand drängen, könnte das System irgendwann am Ende sein. Dann dürfte eine staatliche Grundrente mit leistungsabhängigen Komponenten früher oder später eingeführt werden.3
Die Zuschüsse für die gesetzliche Rentenversicherung sind schon heute mit großem Abstand der größte Etatposten im Staatshaushalt.
Die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung reichen nicht mehr aus, um den Lebensunterhalt abzudecken.
Im Jahr 2030 bekommt ein Rentner mit einem Durchschnittsgehalt nach rund 32 Jahren Berufstätigkeit nur das Niveau der Grundsicherung von monatlich 690 Euro.4 Die meisten Rentner, die auf Grundsicherung angewiesen sind, leben derzeit übrigens in Hamburg. Dort sind 6,8 Prozent aller Rentner von staatlicher Hilfe abhängig. Ende 2013 bezogen 499.000 Menschen in Deutschland ab einem Alter von 65 Jahren die Grundsicherung.5
Grundsätzlich geht die gesetzliche Rentenversicherung von einer Beschäftigungsdauer von 45 Jahren aus. Dieser sogenannte „Eckrentner“ wird aber immer mehr zu einer Fiktion. Denn die Ansprüche im Berufsleben steigen.
Ein Bachelor ist für anspruchsvolle Führungspositionen schon heute nicht mehr ausreichend – ein Masterabschluss sollte es schon sein. Hinzu kommen zahlreiche Auslands- und Inlandspraktika, Berufswechsel und längere Zeiten der Weiterqualifizierung, temporäre Arbeitslosigkeit sowie Eltern- und Pflegezeiten. Kaum jemand kann heute mit einem Berufsleben von 45 ununterbrochenen Beitragsjahren rechnen.6 Der Eintritt in die Arbeitswelt erfolgt heute – auch bei einem zügig abgeschlossenen Studium und einer möglichen zusätzlichen Berufsausbildung – erst mit Ende 20. Die Chancen, jeweils 45 Beitragsjahre zu erreichen, sind also äußerst gering. Insbesondere Frauen schaffen es so gut wie nie, eine solche Erwerbsbiografie vorzuweisen, da sie noch immer in der Familie den überwiegenden Teil der Erziehungsaufgaben übernehmen.
Geringverdiener, die knapp über dem Mindestlohn von 8,50 Euro liegen, haben keinerlei Aussicht, jemals über die Grundsicherung hinauszukommen.7
Im Gegenteil: Bei einem Bruttogehalt von 1.450 Euro müsste jemand mehr als 63 Jahre (!) arbeiten, nur um eine monatliche gesetzliche Rente in Höhe von 690 Euro zu bekommen. Und seien wir ehrlich: 690 Euro sind zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. In einer Großstadt würden allein die Mieten mit den Nebenkosten einen Großteil dieser Rente verschlingen. Auch eine zusätzlich abgeschlossene Riester-Rente, die bei einem solchen Einkommen wohl kaum erschwinglich wäre, würde nichts daran ändern: Die Zusatzrente wird nämlich voll angerechnet. Der Betreffende bekäme trotzdem nur magere 690 Euro.8
16 Prozent der Bevölkerung können sich ohnehin kaum eine zusätzliche Altersvorsorge leisten, da ihnen am Monatsende kaum etwas vom Lohn übrig bleibt.9
Auch wer das Durchschnittseinkommen von derzeit rund 3.000 Euro bezieht, wird kaum 45 Beschäftigungsjahre vorweisen können. Auch hier droht unvermeidlich Altersarmut.
Bei einem unterdurchschnittlichen monatlichen Bruttogehalt von 2.300 Euro muss jemand rund 40 Jahre arbeiten, nur um monatlich 690 Euro Rente zu erhalten. Wie wollen Sie mit einem solchen Einkommen überleben?
Auch Durchschnittsverdiener haben es nicht leichter. Die sogenannte Standardrente, die von einem Durchschnittsverdienst von 3.000 Euro Bruttogehalt im Monat und von 45 Beitragsjahren ausgeht, beträgt im Jahr 2014 gerade einmal 1.277 Euro monatlich in den alten Bundesländern.
Wer kann von einer solchen Rente im teuren München schon leben?
Im Durchschnitt beträgt die Versorgungslücke 806 Euro im Monat.
Vor allem in Regionen mit hohen Lebenshaltungskosten wie in Teilen Bayerns, Baden-Württembergs und Hessens sowie in Metropolen wie Hamburg, Köln und Düsseldorf laufen auch wohlsituierte Gutverdiener Gefahr, im Alter ihren Lebensstandard nicht halten zu können.10
In Ostdeutschland besteht das Problem vor allem darin, dass die Einkommen zu niedrig sind. In Sachsen-Anhalt decken die Bezüge im Ruhestand nur rund 74 Prozent des letzten Gehalts ab.
Besonders hart betroffen sind Frauen. Aufgrund der Kindererziehung können sie selten eine lückenlose Erwerbsbiografie vorweisen. In den alten Bundesländern liegt die durchschnittliche Rente von Frauen bei nur 676 Euro, während Männer auf 1.044 Euro kommen.11
In beiden Fällen ist es nahezu unmöglich, in teuren Ballungsgebieten wie Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, München oder Hamburg über die Runden zu kommen.
Eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung wird kaum Abhilfe schaffen; denn bei dem derzeitigen Niedrigzinsniveau dürften die Betriebsrenten kaum ausreichen.
Weltweit betrachtet ist das deutsche System der Rentenversicherung wenig lukrativ.12 Auf Platz 1 steht übrigens Dänemark, wie der Melbourne Mercer Global Pension Index 2014 belegt. Dänemark zeichnet sich durch ein solides Altersvorsorgesystem aus, das durch ein hohes Beitragsniveau gestützt wird. Deutschland ist in diesem weltweiten Ranking der staatlichen Rentensysteme nur Mittelmaß und belegt Platz 11.
Experten kritisieren, dass hierzulande Geringverdiener im System der Rentenversicherung erheblich benachteiligt werden. Außerdem wird in Deutschland die betriebliche Altersversorgung zu wenig gefördert. Es gibt allerdings Staaten, in denen es überhaupt kein oder nur ein unzulängliches Rentensystem gibt – hierzu gehören Indien, Südkorea und Japan.
Die Situation ist insgesamt betrachtet dramatisch, was auch auf die Bevölkerungsentwicklung zurückgeführt werden kann: Heute ist jeder Fünfte über 65 Jahre alt. Doch die Demografie wird diese Relation erheblich verschieben; im Jahr 2040 wird bereits jeder Dritte über 65 Jahre alt sein. Während gegenwärtig drei Arbeitnehmer die Rente absichern, werden in zwei Jahrzehnten nur noch zwei Beschäftigte für die Rente einer Person aufkommen.
Die gesetzliche Rente wird außerdem zunehmend besteuert. Während im Jahr 2014 der Freibetrag noch bei 68 Prozent lag, werden Rentner, die im Jahr 2040 in den Ruhestand gehen, den gesamten Betrag der Rente versteuern müssen.
Darüber hinaus werden auf die gesetzliche Rente ermäßigte Sozialversicherungsbeiträge für die Kranken- und die Pflegeversicherung erhoben.13 Wer vor Renteneintritt nur freiwillig gesetzlich krankenversichert war, entrichtet den kompletten Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung. Allein der Krankenkassenbeitrag beläuft sich auf mindestens 14,9 Prozent zuzüglich eines möglichen Beitrags, der von der jeweiligen Krankenkasse festgelegt wird.
Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter werden in Zukunft beträchtlich steigen.
Prognosen zufolge werden im Jahr 2018 mehr als 7,1 Milliarden Euro für diese staatliche Hilfe aufgewendet werden müssen.14 In den kommenden Jahren werden die Ausgaben um jährlich sieben Prozent zulegen.15
DIE GEFAHRDER ALTERSARMUT
Die Angst vor der Altersarmut nimmt immer mehr zu. Inzwischen fürchtet sich bereits die Hälfte der 25- bis 35-Jährigen davor, in die Altersarmut abzurutschen.16
Obwohl in Ostdeutschland zurzeit die Altersarmut noch verhalten ist, wird sich dies in Zukunft erheblich ändern.
Nach 1990 waren in manchen Regionen mehr als 20 Prozent der Bevölkerung arbeitslos. Die Beiträge, die in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt wurden, ergeben nach zehn Jahren lediglich einen monatlichen Rentenanspruch von rund 22 Euro.17
Eine DGB-Studie aus Nordrhein-Westfalen fand heraus, dass dort jeder dritte Rentenversicherte Gefahr läuft, in der Altersarmut zu enden.18
Schuld daran sind der ausufernde Niedriglohnsektor sowie Mini- und Teilzeitjobs, die sich immer mehr ausbreiten. Jeder vierte Arbeitnehmer hat in Nordrhein-Westfalen keine unbefristete Vollzeittätigkeit mehr.
Fazit: Damit Sie selbst nicht in der Altersarmut enden, ist es sehr wichtig, dass Sie sich ausführlich mit Ihrer Altersvorsorge befassen und eine sichere Planung vornehmen. Überlassen Sie Ihre Finanzen nicht dem Zufall. Sie müssen für eine Zukunft gewappnet sein, die Ihnen nicht mehr das gewohnte Maß an sozialer Sicherheit bietet. Die Geldanlage ist keineswegs eine so große Herausforderung, wie Sie vielleicht denken mögen. Schon einige wenige Entscheidungen können Ihnen helfen.
Viele Menschen planen wochenlang ihren Urlaub, studieren jedes Detail und durchforsten Hunderte von Reisekatalogen. Im Internet werden die neuesten Bewertungen der besten Hotels gesucht. Unzählige Stunden verbringen manche damit, eine neue Kaffeemaschine zu suchen oder ein Wellness-Wochenende zu buchen.
Geldfragen hingegen werden in ein paar Minuten abgewickelt. Ein kurzes Gespräch mit dem Bankberater, ein bisschen Smalltalk mit dem Versicherungsvertreter und schon, denken die meisten, sei die Sache erledigt. Doch das ist verhängnisvoll.
Jede finanzielle Entscheidung, die Sie unüberlegt und voreilig treffen, wird in 10, 20 oder 30 Jahren darüber entscheiden, ob Sie in Armut leben oder die Früchte Ihres Lebenswerks genießen können. Es geht letztlich um Ihre Zukunft.
Lassen Sie uns also die abenteuerliche Reise durch die Welt der Finanzen antreten. Im Folgenden erfahren Sie, welche weit verbreiteten Irrtümer über Geldanlagen bestehen. Häufig werden solche Ansichten von Generation zu Generation, ohne sie zu hinterfragen, weitergegeben. Doch nicht selten sind die Ansichten nur teilweise richtig oder völlig falsch. Ich möchte Ihnen daher einen schonungslosen Blick hinter die schillernden Kulissen der Finanzwelt vermitteln, damit Sie sich ein objektives Bild von den wahren Verhältnissen machen können.
WAS SIE STETS BEACHTEN SOLLTEN:
II. DIE GRÖSSTEN IRRTÜMERÜBER GELDANLAGEN
IRRTUM:
DAS SPARBUCH IST DIE SICHERSTE ANLAGE
Einer der größten und gängigsten Irrtümer ist die Annahme, ein Sparbuch sei sicher. In Deutschland genießt dieses altehrwürdige Anlage-Instrument aus Omas Zeiten schon fast Kultstatus, und von Flensburg bis nach Oberammergau wird das Sparbuch als das Nonplusultra der Geldanlage angesehen: sicher, zuverlässig, verzinst und solide. Doch der Schein trügt.
Das erste Problem: Die Rendite ist viel zu niedrig. Seitdem der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, die Leitzinsen auf das historische Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt hat, bringen herkömmliche Geldanlagen kaum noch eine vernünftige Rendite. Die Zinsen auf dem Sparbuch sind derart bescheiden, dass es sich nicht mehr lohnt, auf diese Weise Geld anzulegen.
Wenn Sie glauben, Sie könnten Ihre Altersvorsorge und Ihre finanzielle Absicherung mit einem Sparbuch realisieren, dann werden Sie bitter enttäuscht werden.