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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Stadt- und Regionalsoziologie), Veranstaltung: HS Suburbanisierung in Deutschland und in den USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist eine Darstellung und Diskussion der Generic City. Die generische Stadt ist ein neuer Stadttypus, der auf ein von Rem Koolhaas entwickeltes Konzept rekurriert. Die verwendete deutsche Übersetzung, in der Architekturzeitschrift Arch+ erschienen, übersetzt "The Generic City" mit "Die eigenschaftslose Stadt". Ich werde allerdings die englische Originalbezeichnung beibehalten (und auch mit der Wortkreation generisch sogar "eindeutschen") und möchte dies kurz begründen. Ich halte die deutsche Übersetzung für unzureichend und eventuell sogar falsch. Unzureichend, weil sie nur auf einen möglichen Aspekt von "generic" fokussiert. Hier zeigt sich in meinen Augen bereits die ablehnende Haltung gegenüber dem Konzept der Generic City, wie sie in Europa wohl vorherrschend sein dürfte. Eventuell sogar falsch, weil der Begriff "generic" verschiedene Bedeutungen haben kann. So könnte man generic beispielsweise auch im Sinne der pharmazeutischen Verwendung verstehen. Generika sind Medikamente, die die exakten Eigenschaften eines Markenpräparats haben, dabei aber billiger sind (bekanntestes Beispiel: Aspirin vs. ASS ratiopharm). Ein derartiges Verständnis von generic würde insbesondere das Effizienzmoment der Generic City adäquat wiederspiegeln.
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