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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transformation der Architektur von einem ingenieurswissenschaftlich geprägten Prozessionsraum der trägen Steine zu einem informationstechnologischen CTRL_space der intelligenten Pixel ist einer der vielen folgenschweren Effekte des Computerzeitalters. Jede neue Stufe der Medienevolution organisiert den Mensch-Maschine-Verbund, den mancher Spätromantiker noch Gesellschaft nennt, mit dem Datum seiner Implementierung grundlegend um. Durch die Computerisierung bzw. die Digitalisierung der Architektur wird der Wechsel der Leitkriterien von Energie zu Information in der Architektur vollzogen, die Ziegelsteine einer streng statischen Hardscience verwandeln sich in informative Bildelemente (Picture Elements oder eben Pixel) einer virtuellen Realität, die noch das große Unbekannte unserer Zeit ist. Der Ausgang dieser Transformation ist ungewiss und nicht vorhersehbar, die ihr anhaftenden utopischen Hoffnungen sind wie immer groß, die Befürchtungen ebenso. Diese Arbeit wird sich deshalb nur ganz sparsam in architekturtheoretischer Futurologie versuchen und viel mehr den Blick zurück praktizieren, um die Strategien und Funktionsweisen einer computerbasierten Architektur ansatzweise aufzudecken. Der CTRL_space des CAAD (Computer Aided Architectural Design) ist eine fröhliche Raumkontrollierungsstrategie. Fröhlich, weil er zum Spielen mit und Entwerfen von utopischen ArchiÄsthetiken einlädt, weil er die kalte Maschine und ihre GUIs zum tanzen bringt, weil er Materie verflüssigt und dekonstruiert und letztendlich auch deshalb fröhlich, weil er im Gegensatz zu seinem bekannteren Bruder Public CTRL_space keine orwell’schen Horrorszenarien evoziert. CAAD CTRL_space ist also eine Kulturtechnik des Tanzens in Fesseln. Das Besondere an dieser Gattung des CTRL_space ist das Paradoxahle, dass sich im Spannungsfeld von „fröhlich“ vs. „-kontrolle“ aufbaut: Die ästhetischen Neuheiten und Freiheiten sind nur möglich durch einen Quantensprung in Sachen Kontrolle. CAAD verdeutlicht eine der spektakulärsten Eigenschaften von Simulation mit dem Computer. Simulation vereint zwei konträre Momente: Die absolute Freiheit bei gleichzeitig perfekter Kontrolle.
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Humboldt Universität zu Berlin Philosophische Fakultät III Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften
Magisterarbeit von:
Caspar Borkowsky
1. HF: Kulturwissenschaften
NF: Politik, Soziologie
Thema der Arbeit:
Digitale Architektur: Der CTRL_space des CAAD
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2.3.7. SNAP to grid 62
2.4.
2.4.1. 2.4.2. 3.0.
3.1.
3.1.1. 3.1.2.
3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6
4.0.
4.1.
4.2. 5.0. Beenden... Alt + F4 97
Literatur (analog) 99
Literatur (digital) 101
Abbildungen 103
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__________________ Einleitung
„What is it?“
“This thing,” she gestured around the fireplace, the dark walls, the dawn outlining the
“Yeah. He said I wouldn’t understand, an’ I was wastin’ my time. Said it was, was like … anevent.An’ it was our horizon.Event horizon,he called it.”
The words meant nothing to him. He left the bunker and struck out blindly, heading - he knew, somehow - away from the sea. Now the hieroglyphics sped across the sand, fled from his feet, drew back from him as he walked. “Hey,” he said, “it’s breaking down. Bet you know
Die Transformation der Architektur von einem ingenieurswissenschaftlich geprägten Prozessionsraum der trägen Steine zu einem informationstechnologischen CTRL_space der intelligenten Pixel ist einer der vielen folgenschweren Effekte des
1Gibson 1984, S. 234/235.
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Computerzeitalters. Die Organisationsstrukturen und Funktionsmodi einer der elementarsten Kulturoptionen des Menschen, die Erbauung von Lebensraum, dürfte sich als Folge dieser Transformation fundamental ändern. Historisch gesehen ist „ein Dach über dem Kopf“ wohl eine der basalsten Grundvoraussetzung für die Kulturwerdung des Menschen. Der Mensch kann beispielsweise überhaupt erst massenhaft sesshaft werden, seitdem er die Fähigkeit hat, eine wetterresistente Ummantelung seines gebrechlichen Körpers künstlich zu erschaffen. Seit diesem ersten Schritt wirkt die Architektur in ihrer Funktion einer zweiten, künstlichen und hochflexiblen menschlichen Haut als ein Grundmedium des Menschen. Jede neue Evolutionsstufe organisiert dann automatisch den Mensch-Maschine-Verbund, den mancher Spätromantiker noch Gesellschaft nennt, mit dem Datum seiner Implementierung grundlegend um. Der aktuell letzte Schritt ist die Computerisierung bzw. die Digitalisierung der Architektur. Dadurch wird der Wechsel der Leitkriterien von Energie zu Information in der Architektur vollzogen, die Ziegelsteine einer streng statischen Hardscience verwandeln sich in informative Bildelemente (Picture Elements oder eben Pixel) einer virtuellen Realität, die noch das große Unbekannte unserer Zeit ist. Der Ausgang dieser Transformation ist sehr ungewiss und nicht vorhersehbar, die ihr anhaftenden utopischen Hoffnungen sind wie immer groß, die Befürchtungen ebenso. Diese Arbeit wird sich deshalb nur ganz sparsam in architekturtheoretischer Futurologie versuchen und viel mehr den Blick zurück praktizieren, um die Strategien und Funktionsweisen einer computerbasierten Architektur ansatzweise aufzudecken. John von Neumann, einer der wichtigsten Entwickler der Computergeschichte, erfand das Grundprinzip der heute noch gültigen Rechnerarchitektur. Der Aufbau der Neumann’schen Rechnerarchitektonik gießt die theoretische Vorleistung von Alan Turing, die Theorie einer universal diskreten Rechenmaschine, in eine funktionstüchtige und extrem potenzierbare Form. Circa ein halbes Jahrhundert später kassiert diese Maschine namens Computer die Architektur und verwandelt sie nun endgültig in eine medientechnologische Disziplin immaterieller Informationsvollzüge. Von Beginn an war die Architektur eine geniale Kombination aus roher Energie und geistiger Intelligenz. Zu der offensichtlichen Notwendigkeit, der Materie mit Hilfe von Energie eine neue Form abtrotzen zu müssen, gehörte schon immer auch die theoretische Vorüberlegung und die Planung. Ohne den Entwurf gibt es keine Architektur. Entwerfen aber ist immer das, was die Medientechnologien der jeweiligen Zeit möglich machen. Ohne das
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Aufzeichnen einer Form auf einem Blatt Papier oder (auf einem anderen Trägermedium) wäre die Architektur nie zu dem geworden, was sie heute ist.
Die Architektur verfügt über ein ganzes Arsenal solcher Medientechnologien, die Wissen speicherbar, übertragbar und vor allem berechenbar machen. Wissen existiert überhaupt nur dank Träger- und Produktionsmedien. Es formiert sich in einem Möglichkeitsraum, der auch Raum des Wissens genannt werden könnte. Dieser wiederum ist auf die Materialitäten der Kommunikationsmedien angewiesen. Der Wissensraum der Architektur wird seit dem Aufkommen der ersten Computerprogramme in den 60er Jahren komplett in den binär operierenden, streng mathematischen Befehlsstrukturen gehorchenden Raum der universal diskreten Maschine verlegt.
Die Zeichnung auf Seite 6 stammt von Nikolaus von Kues aus dem 15. Jahrhundert und trägt den NamenHimmelsmaschinerie.Man sieht einen Gelehrten (erkennbar an Gewand und Kappe), der sich durch den Horizont hindurchreckt und eine mechanische Himmelsmaschinerie erblickt. Er kniet zwar noch in einer Landschaft, die erfüllt ist mit den Wohltaten der Natur und des Menschen2, sein Blick gilt aber den Funktionsweisen des Ganzen, die sich erst durch den Blick hinter den zunächst plausiblen Horizont erschließen. Hinter dem sichtbaren Raum steht bei von Kues also die Mechanik. Diese Arbeit hat einen ähnlichen Blick hinter den uns unmittelbar offensichtlichen Erfahrungshorizont zum Ziel. Allerdings steht heute hinter dem
2Vgl. Robin 1992, S. 186.
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sichtbaren Raum der Code. Das dominierende Medium und zugleich die dominierende Technologie der Jetztzeit, der Computer, hat dafür gesorgt, dass die neuesten (Medien-)Technologien grundsätzlich einer streng mathematischen Codierung unterliegen, die das Speichern, Übertragen und Berechnen jeglicher Information erlauben. Eine dieser neuen Technologien ist das Computer Aided Architectural Design, kurz CAAD, was schlichtweg bedeutet, dass bis auf den konkreten Erbauungsprozess praktisch alle Phasen eines architektonischen Entstehungsprozesses im virtuellen und digitalen Raum des Computers stattfinden können. Bereits Vitruv merkte in seiner AbhandlungÜber das Wesen der Architekturan, dass „die Baukunde selbst [...] aber begründet [ist] auf der technischgewerblichen Fachkenntnis ‚Fabrica’ und der ästhetisch-theoretischen Befähigung der ‚Rationcinatio’“.3Diese Ratiocinatio bedeutet wortwörtlich übersetzt nichts anderes als eben Berechnung. Und wo es etwas zu rechnen gibt, ist der Siegeszug des Computers in der Regel nicht aufzuhalten. Durch CAAD wird die Architektur zu einer der Digitalität ausgelieferten Disziplin. Der Ereignishorizont der Architektur wird zu einem computerdeterminierten CTRL_space.
Die Helden aus William Gibsons Sci-Fi-KlassikerNeuromancerim Eingangszitat sind genau dort gefangen: Im Event Horizon (Ereignishorizont) des Computers4. Und auch sie müssen den Regeln der Computer ihren Tribut zollen. Wer in einer codierten Welt lebt, kann nur noch durch decodieren verstehen. Die Blaupausen zu lesen5bedeutet heute, die Programmzeilen der Software zu decodieren.„Because [...] media is created on computers, distributed via computers, and stored and archived on computers, the logic of a computer can be expected to significantly influence the traditional cultural logic of media; […] the ways in which the computer models the world, represents data, and allows us to operate on it; the key operations behind all computer programs […], the conventions of HCI [Human-Computer-Interface] - in short, what can be called the computer’s ontology, epistemology, and pragmatics - influence the cultural layer of […] media, its organization, its emerging genres, its contents.”6Dabei verschwindet die „Welt“ zunächst einmal in den mikroskopisch kleinen Schaltkreisen der neuesten Chipgeneration, um in Form der Virtualität (also als eine
3Vitruvius 1987, S. 5.
4Ein Event Horizon bezeichnet die Region um ein schwarzes Loch herum, ab dem die Wirkung selbigen einsetzt. Eine allgemeinere Definition wäre: „The event horizon is a boundary beyond which information will never reach an observer.” (http://www.wikipedia.org/wiki/Event_horizon)
5Ein Vorschlag Kittlers bezüglich einer erstrebenswerten Funktionsweise einer materialistisch fundierten Medienwissenschaft.
6Manovich 2001, S. 46.
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wortwörtlich unendliche Möglichkeit) und als ein CTRL_space auf dem Computerbildschirm wieder aufzutauchen. 1.1. Ereignishorizont des CTRL_space
„In Fesseln tanzen, hätte Nietzsche gesagt.“ Friedrich Kittler7
Die Doppelstruktur dieses Zitats ist bewusst gewählt, denn Friedrich Kittler bildet die theoretische Brücke zwischen dem Philosophen der fröhlichen Wissenschaft, Friedrich Nietzsche, und einer fröhlichen Raumkontrollierungsstrategie der Jetztzeit, eben eingeführtem CAAD. Ausgangspunkt des Brückenschlag über die Jahrhunderte hinweg ist Nietzsches Beobachtung, dass das Schreibzeug mit an den Gedanken arbeitet, eine Einsicht, die wohl vor allem seiner Schreibkugel zu verdanken ist. Der Scheitelpunkt der Jahrhundertbrücke ist sein Namensvetter Kittler, der diesen Gedankenblitz bereitwillig eingefangen und mittels seiner medientheoretischen Schaltkreise in Textform in das Computerzeitalter implementiert hat. Nicht Subjekte, sondern Schaltungen bestimmen heute, was wirklich ist, so der radikale Abgesang Kittlers auf die Kategorie des souveränen Schöpfersubjekts. Endpunkt dieser den Menschen schrittweise abschaffenden Ideenbrücke sollen die CAAD-Tools des 21. Jahrhunderts sein, die in offensichtlicher Freundschaft mit McLuhan ihre Botschaft im Medium selbst tragen. CAAD radikalisiert die Idee des gedankeninfiltrierenden Schreibzeugs, denn der Möglichkeitsspielraum eines CAAD-Benutzers ist vollständig determiniert durch die programminternen Codes der jeweiligen Software und die Leistungsgrenzen und Prozessionsregeln der jeweiligen Hardware („in Fesseln“). Als Belohnung für diese Unterwerfung ist eine zuvor gar nicht denkbare, grenzverschiebende Formensprache und ArchiÄsthetik im Entstehen („tanzen“). Allerdings ist diese Entwicklung nicht so linear und stringent zu denken, wie es die Brückenmetapher fälschlicherweise signalisiert. Denn der Evolutionsschritt von Nietzsche zu CAAD ist ein großer und hat seinen Ursprung in den entscheidenden Leistungen des Computers: Der Computer hat es geschafft, die Sprache nicht nur einzukassieren und operationabel zu machen, er hat sie zugleich auch unsichtbar gemacht. Denn Programmcode, was ja nichts anderes als eben operationalisierte Sprache ist, läuft bei den mit graphischen Oberflächen und im WYSIWYG-Modus8
7Kittler 1996, S. 117.
8WSIWYG ist die Abkürzung für What You See Is What You Get. Die Wortwahl signalisiert bereits, dass in einem solchen Operationsmodus der Benutzter nur sehend ist, die Maschine aber automatisch
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operierenden modernen Rechnern zumeist für den Benutzer unsichtbar irgendwo inDer Geist der Arithmetik,
den binären Tiefen des Rechners vor sich hin. Während zur Zeit Nietzsches also noch ein Mensch (wenn auch unter Einfluss) die Sprache niederschreibt, ist bei CAAD das Schreiben automatisiert und in der Maschine verschwunden. Der Mensch dirigiert nur noch mit kaltem Blick seine Maus über Vektorenfelder, Kontrollleisten und Menüstrukturen, im Hintergrund aber generiert das Programm automatisch, brav und machtvoll den Code. Es offenbart sich der doppelte Skandal dieser Arbeitsteilung, der zugleich seine größte Verheißung ist. Zum einen wird deutlich: Ingenieurswissenschaften (wie z. B. die Architektur) sind wohl auch nur eine konkrete Form von Poesie. Denn genau das ist Programmieren, wirklich funktionierende Poesie: Zeile für Zeile erzeugt die codierte Sprache genau das, was ihr Coder beabsichtigt hat.9Der vielleicht noch gravierendere Skandal ist ein allgemeiner des Computerzeitalters: Die Universalität von 0 und 1, Ein und Aus. Eine Universalität,
den Programmcode erstellt und der Benutzter deshalb auch am Ende bekommt, was er da sehend erstellt hat.
9Aus diesem Umstand leitet sich auch die Namensgebung des 4. Kapitel ab: Poetischer CTRL_space.
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die nicht nur alle möglichen Welten simulierbar macht, sondern sich nun daran macht, dank der Kopplung von CAD (Computer Aided Design) und CAM (Computer Aided Manufacturing) auch alle möglichen Welten zu erbauen. Die Theorie des Computers als Medium und die damit verbundenen medientheoretischen Implikationen10sollen als der nun hochgebootete RAM dieser Arbeit verstanden werden. Das erklärte Ziel (die noch zu schreibenden Codezeilen) dieser Arbeit ist die Beschreibung von CAAD als eine genuine Strategie der totalen Raumkontrolle. Die dafür gewählte Bezeichnung CTRL_space ist der Keybordterminologie entlehnt, ist aber mehr als nur eine modische Wortspielerei. Die vokaleleminierte (plus ein n) Computerschreibweise zeigt exakt das entscheidende Charakteristikum moderner Raumkontrolle an: Die Tatsache, dass sie ausschließlich auf der Verwendung von Computern basiert und dem Computer immanente Strategien verwendet, folglich also ohne Computer überhaupt nicht existent wäre. CTRL_space soll als eine computerbasierte Mikrophysik der Kontrolle verstanden werden. Was aber genau ist CAAD-basierter CTRL_space? Mit welchen Strategien prozessiert er? In welchen Funktionsmodi operiert er? Was ermöglicht ihn, und welche Möglichkeitsräume eröffnet er? Diese Fragen sollen im Laufe der folgenden Kapital einige Antworten erhalten. Die Grundthese dieser Arbeitet ist, dass durch die Implementierung mathematischer Konstruktionsverfahren in das GUI (Graphical User Interface) des Computers ein visuell basierter Möglichkeitsraum eröffnet wurde, der praktisch unbegrenzte Raumkonstruktion, Raumtransformation und Raumsimulation ermöglicht. Die dahinterliegende Strategie beruht auf dem Willen, jedes einzelne Element der Materie bzw. des Raumes (egal ob ein einzelner Pixel des GUIs oder aber die Gesamtheit der im Endeffekt erbauten Materie) auf manipulatorische und effiziente Weise (die sich in der Rechenpower der Maschinen und den allgemeinen Vorteilen eines Computers in Sachen Speichern, Übertragen und Berechnen zeigt) zu kontrollieren.
Im Gegensatz zu dem durch Überwachungstechniken etablierten CTRL_space im öffentlichen Raum, der häufig als bedrohlich empfunden wird, ist der durch CAAD entstandene CTRL_space eine fröhliche Raumkontrollierungsstrategie. Fröhlich, weil er zum Spielen mit und Entwerfen von utopischen ArchiÄsthetiken einlädt, weil er die
10Theoretisch müsste einer wirklich vollständigen Analyse von CAAD CTRL_space eine ausführliche Reflektion und Archäologie des Computers als Medium voran gestellt sein. Da dies aber den verfügbaren Rahmen sprengen würde und auch an anderer Stelle bereits geleistet wurde, sei hier auf die einschlägige Literatur (Kittler, Manovich etc.) zu diesem Thema verwiesen.