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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Variation in struktureller, soziolinguistischer und kognitiver Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Kasusrektion wird bei bestimmten Präpositionen von DaF-Lernenden bevorzugt? Auf welche Schwierigkeiten stoßen die Lernenden dabei? Anhand welcher Kriterien bewertet die Deutschlehrkraft die gewählten Variationen? Diese wissenschaftliche Auseinandersetzung setzt sich mit semantisch irrelevanten Rektionsschwankungen bei zehn ausgewählten Präpositionen auseinander und legt dabei den Fokus auf die Kasuswahl zwischen Dativ und Genitiv. Das deutsche Kasussystem und die damit verbundene Kasuswahl führt bereits bei den meisten Muttersprachler*innen zu Unsicherheiten und stellt häufig einen Zweifelsfall dar. Auch beim Fremdspracherwerb ist die Kasuswahl eines der herausforderndsten Teilgebiete der deutschen Grammatik. Dieser Herausforderung müssen sich nicht nur Lernende, sondern auch Lehrende stellen, die bei der Vermittlung des Kasussystems oft didaktische Unsicherheiten aufweisen. Der Einfluss der Erstsprache scheint ebenfalls eine wichtige Rolle zu spielen, da manche Sprachen in struktureller Hinsicht dem Deutschen ähnlicher sind als andere, die kein oder ein stark reduziertes Kasussystem vorweisen, wie z.B. das Französische.
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