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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Anglistik - Komparatistik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit geht es um den deutschen Forscher und Entdecker Ludwig Leichhardt und um den Roman ‚Voss’ (1957) von dem australischen Schriftsteller Patrick White (1912 – 1990). Der Name des Romans steht für den Protagonisten Johann Ulrich Voss, dem die reale Person Ludwig Leichhardt entspricht. 1848 ist Leichhardt mit seiner Expeditionstruppe bei seinem Durchquerungsversuch des australischen Kontinents von Ost nach West verschollen gegangen. Die (letztendlich gescheiterte) Expedition und die Person des Forschers wählte White als Basis für sein Werk – es ist ein in auktorialer Erzählweise verfasster Roman, in dem der Autor uns die australische Gesellschaft mit all „ihren sozialen Schichtungen, kulturellen und ökonomischen Erscheinungsformen, Problemen und Widersprüchen“1 aufzeigt. ‚Voss’ ist also kein abenteuerlicher Verschollenheitsroman, sondern ein australischer Gesellschaftsroman, obwohl der Figur Voss die bedeutendste Rolle zukommt. Es geht also um die kolonial geprägte Zeit Australiens in den 1840er Jahren. White ist Australiens bislang einziger Literaturnobelpreisträger. Diese hohe Auszeichnung bekam er 1973 für seinen ‚Voss’. Der erste Teil der Hausarbeit bezieht sich auf Ludwig Leichhardt: zunächst werden biographische Aspekte und seine Expeditionen erwähnt und anschließend werden zwei Thesen bezüglich Verschollenheit und Leichhardt erörtert. Der zweite Teil der Hausarbeit widmet sich dem Roman ‚Voss’: in ausgewählten, wichtigen Aspekten wird erwähnt, was er darstellt, beinhaltet und aussagt; dann werden zwei Thesen analysiert, einmal bezüglich der beiden Hauptfiguren im Roman und schließlich zum Thema ‚Nationales Identitätsbewusstsein’.
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