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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende, veranstaltungsbegleitende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Thematik, dass und wie es in Thomas Manns (1875 – 1955) Novelle ≫Der Tod in Venedig≪ (1911 entstanden, 1912 publiziert) bei der fiktiven (Haupt-)Figur ‚Gustav von Aschenbach‘ zur Genese eines doppelten Geheimnisses kommt. Eben dieses doppelte Geheimnis setzt sich – wie bereits in der Themenstellung angedeutet – zusammen aus den zwei Komponenten ‚Homoerotik‘ und ‚Objekt der Begierde‘. Wie diese beiden Komponenten beim Protagonisten entstehen (auch im Sinne von ‚sich offenbaren‘), sich entwickeln und – so behaupte ich – dass sie miteinander verwoben, voneinander abhängig sind bzw. sich gegenseitig bedingen, wird ein Teil dieser Arbeit sein; damit in Verbindung steht ein weiterer Teil, nämlich die drei Attribute ‚Lebenswandel‘, ‚Selbsterkenntnis‘ und eine gewisse ‚Besessenheit‘, bei denen es aufzuzeigen gilt, dass bzw. inwieweit auch diese untereinander untrennbar miteinander verknüpft und an das doppelte Geheimnis gebunden sind. Die Künstlerproblematik der Hauptfigur wird am Rande und lediglich in geringem Ausmaß auch mit erwähnt – sie ist aber als solche an sich, das ist zu betonen, kein Schwerpunkt der Abhandlung. Methodisch erfolgt die Auseinandersetzung mit dem Thema werkimmanent, aber auch rezeptionsästhetisch , was auch heißt, dass die Textanalyse vor allem durch von mir gewählte, der Belegung dienende Textstellen/-beispiele der Novelle und durch die daraus resultierenden Argumente erfolgen wird, an passender Stelle unterstützt von Aussagen ausgewählter Sekundärliteratur.
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