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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2.0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist das Werk des französischen Schriftstellers Georges Perec, der seine berührende Biographie auf originelle Art und Weise zu Papier brachte und mit der Welt teilte. Dabei beschritt Perec nicht die traditionellen Pfade der Autobiographie, sondern verarbeitete seine Lebensgeschichte in allen seinen Werken. "J’écris parce qu’ils ont laissé en moi leur marque indélébile et que la trace en est l’écriture; l’écriture est le souvenir de leur mort et l’affirmation de ma vie", denn so beschrieb der Autor sein Schaffen. Im Folgenden werde ich untersuchen, wie Georges Perec seine Kindheit in "W ou le souvenir d’enfance" und "La Disparition" verarbeitete und was die Literatengruppe OuLiPo zu seinem Schaffen und seiner psychischen Verarbeitung beitrug. Meinen Hauptaugenmerkt werde ich hierbei auf seine Autobiographie "W ou le souvenir d’enfance" legen. Wir schreiben Tagebücher, Einkauflisten, Notizen während eines Seminars oder machen Fotos. Es scheint uns selbstverständlich, Ereignisse und Erinnerungen auf verschiedenen Wegen festzuhalten. So erinnern uns ein Tagebuch an unsere erste Liebe und ein Einkaufzettel an Produkte, die wir auf dem Weg in den Supermarkt nicht vergessen wollen. Notizen helfen, Gedachtes oder Gesagtes zu jeder Zeit wieder in Erinnerung rufen zu können und Fotos dienen dazu, Gedächtnislücken zu füllen, Erinnerungen aufzufrischen oder sie sogar festzuhalten und damit greifbarer zu machen.
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