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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sex in der römischen Antike hatte Regeln und Gesetze, welche einem heutzutage einerseits weltfremd und einerseits modern erscheinen können, wie das einleitende Zitat zeigt. Für den antiken römischen Mann gab es, was den Sex betraf, jedoch kaum Einschränkungen. Insbesondere in der Zeit vor dem Christentum und in der heutigen Zeit würde er wohl bereits als bisexuell gelten, denn auch homosexuelle Praktiken waren ihm in gewissen Weisen nicht untersagt. Überdies war es ihm gestattet, Sex mit seinen Konkubinen, Sklaven, sog. Lustknaben oder auch Prostituierten zu haben, ohne, dass es als Ehebruch galt. All diese Fakten lassen mich vermuten, dass dies an den damalig herrschenden gesellschaftlichen Normen lag und aus diesem Grund möchte ich die These aufstellen, dass Sex für den freien römischen Mann ein Ausdruck seiner Virilität war und diese durch diverse Sexualpraktiken, welche im weiteren Verlauf dieser Arbeit näher betrachtet werden, gestärkt wurde. Denn trotz der Tatsache, dass sexuelles Begehren in der römischen Antike häufig als Zeichen von Schwäche und fehlender Kontrolle galt, lebte ein freigeborener römischer Mann sein Sexualleben in vollen Zügen aus und das, ohne von der Gesellschaft als schwach angesehen zu werden. Ganz im Gegenteil.
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