Gesichtsyoga: Mit 12 Minuten täglich jünger aussehen, Stress abbauen, Migräne, Akne und Schnarchen lindern - Der Komplettguide mit Face Yoga Übungsplan, Gesichtsmassage, Taping, DIY Bio-Hautpflege - Marie Wagner - E-Book + Hörbuch

Gesichtsyoga: Mit 12 Minuten täglich jünger aussehen, Stress abbauen, Migräne, Akne und Schnarchen lindern - Der Komplettguide mit Face Yoga Übungsplan, Gesichtsmassage, Taping, DIY Bio-Hautpflege E-Book und Hörbuch

Marie Wagner

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Beschreibung

Gesichts-Yoga: Auf natürlich-sanfte Weise mit minimalem Aufwand maximalen Anti-Aging-Effekt erzielen Die ersten Lachfältchen machen sich bemerkbar und Sie möchten etwas dagegen tun? Botox & Co. kommen dabei für Sie aber nicht in Frage? Stattdessen wollen Sie für schöne Konturen lieber auf die Kraft der Natur setzen und Ihrer Haut ganzheitlich etwas Gutes tun? Dann ist Gesichtsyoga Ihr Mittel der Wahl und mit diesem Buch werden Sie in kürzester Zeit zum Yogi! Wir kommen alle nicht darum herum: Mit dem Alter verliert die Gesichtshaut an Elastizität; Fältchen, schlaffere Haut und fehlende Konturen sind die Folge. Das ist zwar völlig natürlich, gefällt den meisten Menschen aber trotzdem nicht – und zum Glück müssen Sie sich damit auch nicht abfinden! Denn mit den hocheffizienten Übungen des Gesichtsyoga straffen Sie langfristig Ihre Haut, sorgen für optimale Durchblutung und erzielen dank gestärkter Muskulatur einen unschlagbaren Lifting-Effekt. Teure Cremes oder riskante Beauty-Eingriffe brauchen Sie dafür nicht, sondern lediglich ein wenig Zeit, tägliche Routine und die kinderleichten Anleitungen in diesem Buch. Mit spannenden Fakten rund um Gesichtsyoga und seine Wirkung machen Sie sich zunächst mit dem Konzept vertraut, um anschließend mit zahlreichen einfach nachzumachenden und hochwirksamen Übungen für alle Bereiche von Stirn über Augen bis hin zum Hals sofort durchzustarten. Sie haben keinerlei Yoga-Erfahrung? Brauchen Sie nicht! Denn die Übungen sind absolut einsteigerfreundlich und klappen dank präziser Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie anschaulicher Fotos auf Anhieb. Kleine Hautkunde: Erfahren Sie kompakt und verständlich das Wichtigste über unser größtes Organ, den Alterungsprozess und die Hautgesundheit im Allgemeinen und werden Sie in kürzester Zeit zum Hautexperten. Gesichtsyoga-Basics: Wirkungsweise, Kontraindikationen, der richtige Einstieg und die 10 goldenen Regeln – Gesichtsyoga für Anfänger leicht gemacht! Rundum-Übungsprogramm: Entdecken Sie sofort anwendbare, unkomplizierte und hochwirksame Übungen für Mund, Nase, Augen, Kinn, Wange und alle weiteren Gesichtspartien. Gesichtsyoga Plus: Yoga-Übungen gegen akute Beschwerden, abgestimmter Trainingsplan, ergänzende Tools und Rundumpflege – finden Sie heraus, wie Sie die Wirkung Ihrer Übungen ganz einfach maximieren können. Dieses Praxisbuch verpasst Ihrer Gesichtshaut eine Rundum-Auffrischung und sorgt für ein zauberhaft strahlendes Antlitz. Mit den Rezeptanleitungen im Bonusteil können Sie zudem auf natürlicher Basis Ihre eigenen Gesichtspflegeprodukte herstellen und Ihre Jungbrunnen-Kur optimal abrunden. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und beeindrucken Sie Ihre Mitmenschen schon bald mit verjüngtem Aussehen und umwerfender Ausstrahlung!

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Seitenzahl: 188

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Zeit:5 Std. 26 min

Sprecher:Michaela van de Loo
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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

GesichtsyogaCopyright © 2023 Marie Wagnerwww.edition-jt.de

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Über-setzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Foto-kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2023

Inhalt

Vorwort

Gesichtsyoga – strahlend schön durch Gesichtsmuskeltraining in jedem Alter

Gesichtsyoga – und wieso Sie es unbedingt anwenden sollten

Die Haut als größtes Organ– Darum benötigt sie besondere Pflege

Zeichen der Zeit – So entstehen Falten und andere Alterserscheinungen

Wie Sie Ihre Hautgesundheit positiv beeinflussen können

Das Gesicht als Spiegel der Seele – Was regelmäßiges Gesichtsyoga bewirken kann

Kontraindikation – Wann Sie Gesichtsyoga vermeiden sollten

Der richtige Einstieg – So fangen Sie an

Gesichtsyoga für Anfänger – darauf sollten Sie achten!

Die richtige Vorbereitung – Das sollten Sie beachten, bevor Sie loslegen

Hilfsmittel nutzen und vorbereiten

Entlastung der Gesichtsmuskulatur im Alltag leicht gemacht

Übungen zur Entspannung der Gesichtsmuskulatur im Alltag

Die 10 goldenen Regeln des Gesichtsyoga

Ihr Trainingsplan – Diese Übungen können Sie für Ihr Training kombinieren

Mit diesen Tools können Sie die Wirkung von Gesichtsyoga unterstützen

Die Rundumpflege für Ihr Gesicht – Das sollten Sie beachten

Die Basics rund um eine gesunde Ernährung

Die optimale Gesichtspflege

Bonus: Über die Kraft der Natur – So stellen Sie Ihre natürliche Gesichtspflege selbst her

Den Anfang finden

Vorwort

Ein Besuch beim Beauty-Doc, irrsinnig teure Cremes und Tinkturen oder eine Therapie mit französischem Schneckenschleim – die Bandbreite an möglichen Behandlungen zur Verjüngung des Gesichts ist riesig. Dabei haben all diese Prozeduren vor allem eines gemeinsam: Sie sind wahnsinnig teuer und nicht selten mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Wieso also nicht auf eine völlig risikofreie und dazu auch noch kostenlose Alternative setzen, um die eigene Jugend und ein möglichst faltenfreies Gesicht zu erhalten?

Falten einfach wegtrainieren?

Was sich fast so anhört, als wäre es zu schön, um wahr zu sein, ist tatsächlich möglich. Schon seit vielen Jahren setzen Models auf der ganzen Welt auf sogenanntes „Gesichtsyoga“, um ihre Jugend zu bewahren. In diesem Buch tauchen Sie selbst in die Welt des Face-Yoga ein und lernen das Geheimnis eines jugendlichen Aussehens auch in hohem Alter kennen. Häufig wird zu teuren Cremes oder Beautybehandlungen gegriffen – in der Hoffnung, den Alterungsprozess zu stoppen und den bereits angerichteten „Schaden“ zu reparieren. Zwar können solche Behandlungen kurzfristig durchaus dazu führen, dass kleine Fältchen glatter erscheinen und das Gesicht gepflegt wird, jedoch kann keine Creme der Welt das eigentliche Problem der schwindenden Muskelmasse beheben. Um den Alterungsprozess wirklich zu verlangsamen, reicht das tägliche Eincremen nämlich nicht. Hierfür müssen Sie schon selbst aktiv werden! Was für viele Menschen nach einem albernen Trend klingt, ist wissenschaftlich erwiesen. Tägliche Übungen im Gesicht stärken die Durchblutung, vitalisieren die Haut und stärken Ihre Gesichtsmuskeln. Sie verlangsamen damit aktiv den Alterungsprozess und erzielen einen komplett natürlichen „Lifting-Effekt“, den selbst die beste und teuerste Creme der Welt nicht erzielen kann.

Und das Beste: Für diesen Effekt müssen Sie kein tägliches, stundenlanges Training auf sich nehmen. Die Übungen in diesem Buch sind so hocheffektiv, dass nur wenige Minuten täglich ausreichen, um einen sichtbaren Anti-Aging-Effekt zu erreichen. Starten Sie also am besten noch heute mit Ihrem Beauty-Programm und freuen Sie sich dank Face-Yoga auf ein sichtbar jugendlicheres, strafferes und strahlenderes Gesicht! Erfahren Sie auf den nächsten Seiten alles über Gesichtsyoga: Für wen ist es geeignet? Wie wirkt Face-Yoga? Was sind die effektivsten Übungen für alle Gesichtsbereiche? Und was gibt es sonst noch zu beachten? Das und noch viel mehr erfahren Sie auf den nächsten Seiten, so dass Sie direkt loslegen können und einem jugendlicheren Aussehen nichts mehr im Wege steht!

Hinweis: In diesem Buch finden Sie einen QR-Code, der Sie zu Audiodateien führt. Falls Sie keine Möglichkeit haben, den QR-Code zu scannen, können Sie die Datei auch über diesen Link finden: https://bit.ly/3tGMt8g

Gesichtsyoga – strahlend schön durch Gesichtsmuskeltraining in jedem Alter

Was genau ist Gesichtsyoga nun eigentlich und wer hat es erfunden?

Beim Gesichtsyoga – auch Face-Yoga genannt – handelt es sich ähnlich wie beim Hatha-Yoga für den Körper um eine bestimmte Form des Trainings.

Exkurs: Hatha-Yoga

Beim sogenannten „Hatha-Yoga“ handelt es sich um eine Form des Yoga, bei der es darum geht, Körper und Geist durch spezielle Übungen in Einklang zu bringen. Im Vordergrund stehen hierbei kräftigende Körperübungen sowie meditative Übungen, bei denen eine bewusste Atmung wichtig ist.

Durch bestimmte Übungen, die eine Kräftigung, Entspannung oder Dehnung der Muskulatur bewirken, soll es zu einem freien Energiefluss und einem erhöhten Wohlbefinden kommen. Gezielte Übungen führen dazu, dass sich das Gesicht entspannt, die Gesichtsmuskulatur gestärkt wird und so schlussendlich die Gesichtszüge markanter werden. Nur wenige Minuten täglich reichen aus, um einen sichtbaren Anti-Aging-Effekt zu erzielen – unter der Voraussetzung, dass die richtigen, effektiven Übungen gewählt werden. Sie sehen also: Gesichtsyoga ist unkompliziert, gesund und kostet Sie nicht viel Zeit und überhaupt kein Geld. Damit ist es optimal in jeden noch so stressigen Alltag zu integrieren – und das in jedem Alter! Gesichtsyoga ist nämlich für jede Altersstufe geeignet. Es gibt kein „zu früh“ oder „zu spät“. Grundsätzlich gilt aber natürlich die Devise: Je schneller Sie mit Face-Yoga beginnen, desto eher werden Sie Effekte bemerken. Face-Yoga kann dabei auch vorbeugend angewandt werden, das heißt: Auch wenn Sie in Ihrem Gesicht noch keine tiefen Falten oder hängenden Gesichtspartien vorfinden, lohnt sich das Gesichtsyoga.

Unser Gesicht ist ein hochkomplexes Netz aus 26 Muskeln und tatsächlich beginnt unsere Muskulatur bereits ab dem 25. Lebensjahr damit, sich langsam zurückzubilden. Von da an beginnt der schleichende Prozess des Alterns, der sich bei dem einen früher, bei dem anderen später bemerkbar macht. Eine Sache ist jedoch sicher: Auf Dauer bleibt niemand verschont. Wer also schon frühzeitig damit beginnt, seine Gesichtsmuskulatur zu trainieren, wird in jedem Fall davon profitieren.

Wussten Sie zudem, dass unsere Gesichtsmuskeln, die fast alle an unserer Mimik beteiligt sind, in einer direkten Verbindung zu unserem Unterbewusstsein stehen? Dieser Umstand kann auch erklären, weshalb man sowohl zufriedenen und glücklichen Menschen als auch unglücklichen Personen oft sofort ihre Gemütslage ansieht. Glückliche Menschen strahlen ihr Glück auch aus: Ihr Gesicht wirkt frisch, energiegeladen und strahlend. Um das Strahlen im Alter nicht zu verlieren und weiterhin jung, frisch und glücklich auszusehen, helfen spezielle Gesichtsyoga-Übungen, durch die beispielsweise hängende Wangen angehoben und die damit einhergehenden Nasolabial-Falten geglättet werden können.

Definition: Nasolabial-Falten

Die Nasolabial-Falte zeichnet sich typischerweise zwischen dem Nasenflügel und dem Mundwinkel ab. Für die Ausbildung der Falte ist vor allem die Muskelaktivität zum Beispiel beim Essen, Trinken oder Lachen verantwortlich. Die Nasolabial-Falte ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt und wird im Alter tiefer und stärker sichtbar.

Face-Yoga ist also ein nachhaltiges Anti-Aging-Programm für jedes Alter, das Ihnen einen positiven und lebendigen Gesichtsausdruck beschert. Sie erhalten durch entsprechende Übungen die natürliche Spannkraft der Haut im Gesicht und regen die Regeneration dieser an.

Doch woher kommt Face-Yoga eigentlich und wer hat es erfunden?

Yoga für den Körper ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Bereits vor vielen tausenden Jahren haben laut Erzählungen „heilige Männer“ in Indien Atemübungen gemacht und meditiert. Das Yoga hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, so dass Yoga-Übungen zur Kräftigung und Gesundhaltung des Körpers heutzutage überall auf der Welt bekannt sind. Die herkömmlichen Übungen beziehen sich dabei jedoch fast ausschließlich auf den Körper. Dass sich Yoga-Übungen auch für das Gesicht eignen, ist im Vergleich zum traditionellen Yoga eine recht neumodische Entdeckung. Wahrscheinlich ist Gesichtsyoga deswegen auch noch nicht so bekannt. Entwickelt wurde das moderne Face-Yoga von der Autorin Fumiko Takatsu, die 1968 in Fukuoka, Japan, geboren wurde. Diese litt nach einem Unfall nämlich unter ihrem entstellten Gesicht: Sie hatte Hautprobleme und zudem asymmetrische Gesichtsveränderungen. Die Japanerin hatte schon immer eine große Leidenschaft für das klassische Yoga und wusste um dessen Vorzüge. Dadurch kam ihr irgendwann der Gedanke: Wieso sollte Yoga nicht auch im Gesicht wirken? Gesagt – getan. Von da an entwickelte sie spezielle Dehnübungen und Techniken zur Anwendung im Gesicht. Und siehe da: Fumiko Takatsu ist es mit Hilfe von Gesichtsyoga tatsächlich gelungen, ihre natürliche Schönheit wiederherzustellen und die Asymmetrien in ihrem Gesicht durch spezielle Übungen auszugleichen. Natürlich blieb dies auch ihrem Umfeld nicht verborgen und schon bald konnte sich die Japanerin nicht mehr vor interessierten Nachfragen zu ihrem „Schönheits-Geheimnis“ retten. Damit war die neuartige Disziplin „Gesichtsyoga“ geboren.

Gesichtsyoga – und wieso Sie es unbedingt anwenden sollten

Gesichtsyoga hört sich nicht nur theoretisch toll an, sondern es ist mittlerweile sogar mehrfach wissenschaftlich erwiesen, dass es auch wirklich wirkt! Hierzu lohnt sich ein Blick in die aktuelle Studienlage. Murad Alam und Kollegen haben es sich zur Aufgabe gemacht, der viel diskutierten These, „Das Training der Gesichtsmuskulatur kann wie-der zu einem jugendlichen Aussehen verhelfen“, nachzugehen.

Die Studie aus dem Jahr 2018 war derzeit auf diesem Gebiet eine echte Neuheit. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, ob ein spezielles Gesichtsyoga-Trainingsprogramm tat-sächlich die Erscheinung von Gesicht und Hals positiv beeinflussen kann. Hierzu wurden 27 Studienteilnehmerinnen zwischen 40 und 65 Jahren ausgewählt, die bereits erste Alterungserscheinungen in Form von Falten oder hängenden Gesichtspartien aufwiesen. Sie sollten täglich jeweils ein 30-minütiges Gesichtsyogatraining für einen Zeitraum von 8 Wochen durchführen. Ab Woche 8 sollte das Pensum auf lediglich drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche heruntergeschraubt werden. Insgesamt wurde die Studie so 20 Wochen lang durchgeführt. Um zu gewährleisten, dass die Übungen auch richtig ausgeführt werden, erhielten die Studienteilnehmerinnen vorab genaue Einweisungen eines professionellen Trainers. Insgesamt lernten die Frauen über 32 Gesichtsübungen in jeweils zwei 90-minütigen-Live-Sessions unter professioneller Aufsicht kennen. Um ein Ergebnis festzustellen, wurden die Teilnehmerinnen sowohl vor Beginn der Studie als auch nach Beendigung des Programms fotografiert. Diese Aufnahmen wurden schließlich von zwei Ärzten ausgewertet. Zudem sollten die Prüfer schätzen, wie alt die Frauen auf den Fotos sind. Doch auch die Probandinnen selbst wurden befragt: Auf einer Skala von 0 bis 10 (wobei die Zahl 0 für „sehr unzufrieden“ und die Zahl 10 für „sehr zufrieden“ steht) sollten die Frauen bewerten, wie zufrieden sie selbst mit den Ergebnissen des Trainingsprogrammes sind.

Die Ergebnisse der Studie waren erstaunlich:

Die Probandinnen, die das Trainingsprogramm die vollen 20 Wochen lang durchgezogen hatten, wiesen tatsächlich optisch deutliche Unterschiede auf. Die Yoga-Übungen führten dazu, dass die mittlere Fülle der oberen und unteren Wangen-partie verbessert wurde und die Teilnehmerin-nen nach Ende des Trainingsprogramms signifikant jünger geschätzt wurden. Dieser positive Effekt war sogar schon weit vorher – nach etwa 8 Wochen – sichtbar. Und auch die Probandinnen selbst waren mit den Ergebnissen der Studie höchst zufrieden. Sie alle gaben an, sich wohler in ihrer Haut zu fühlen und eine sichtbare Ver-besserung ihrer Gesichtszüge wahrzunehmen. Auch die Leiterin der Ästhetischen Dermatologie der Universitätsklinik Mainz, Dr. med. Eva Juchems, forscht auf dem Gebiet des Face-Yogas. Sie führte bereits verschiedene Versuche und Studien durch und sieht die Wirksamkeit von Gesichtsyoga daher als erwiesen an. Die Ärztin und Wissenschaftlerin geht davon aus, dass Gesichtsyoga vor allem bei Fältchen, die der Schwerkraft geschuldet sind, hilfreich ist. Dr. med. Eva Juchems erklärt hierzu, dass auch an Ringmuskeln, die sich rund um die Augen und den Mund befinden, Massagen des Gesichts dazu beitragen können, dass Knitterfältchen vorgebeugt wird oder diese eine Glättung erfahren.

Was zeigen all diese Studien also?

All diese Studien zeigen vor allem eines: Gesichtsyoga ist mehr als nur ein Trend! Wer regelmäßig Face-Yoga praktiziert, sieht tatsächlich jünger aus und verbessert seine Gesichtszüge. Spezielle Übungen machen es möglich, dass zum Beispiel unsere Wangen durch gezielten Muskelaufbau voller erscheinen oder Falten, die durch die Schwerkraft entstehen, geglättet werden. Kein Wunder also, dass Face-Yoga auch eine Rei-he prominenter Anhänger hat! Supermodels auf der ganzen Welt und auch andere Stars wie Gwyneth Paltrow, Jennifer Aniston oder Meghan Markle schwören auf Face-Yoga und praktizieren es täglich. Meghan Markle sagte in einem Inter-view mit dem „Birchbox“-Magazin sogar einmal, dass sie darauf schwöre, dass Gesichtsyoga funktioniert.

Das Beauty-Geheimnis der Stars ist also nicht länger ein Geheimnis! Dank Face-Yoga hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich auf natürliche Art und Weise jung zu halten – und das ohne tief in die Tasche greifen zu müssen! Auf den nächsten Seiten erfahren Sie noch mehr über Gesichtsyoga und die Art und Weise seiner Wirkung.

Die Haut als größtes Organ– Darum benötigt sie besondere Pflege

Um besser verstehen zu können, weshalb und vor allem wie Gesichtsyoga wirkt und uns jugendlicher aussehen lässt, ist es wichtig, einige Dinge über unsere Haut zu wissen. Schließlich ist die Haut das größte Organ unseres Körpers und häufig besonders vielen Umweltfaktoren ausgesetzt. Aus diesem Grund erfahren Sie in diesem Kapitel mehr zum Aufbau unseres Gesichtes und unserer Haut und lernen, weshalb gerade unsere Haut ei-ne besondere Pflege braucht und verdient.

Wissenswertes zum Aufbau des Gesichts

Wissenschaftlich formuliert handelt es sich bei unserem Gesicht um den Teil des Körpers, an dem fast alle Sinne zur Wahrnehmung unserer Umwelt aufeinandertreffen. Mit unseren Augen können wir sehen, mit unserer Zunge schmecken, mit unserer Nase riechen und mit unseren Ohren hören. Einzig und allein der Tastsinn ist auch außerhalb von unserem Gesicht aktiv.

Eine weitere wichtige Funktion unseres Gesichtes ist die sogenannte „Mitteilungsfunktion“: Mit Hilfe unserer Mimik teilen wir unserem Gegenüber mit, ob wir uns wohlfühlen, traurig, ängstlich oder fröhlich sind. Nicht zu vergessen sind natürlich die ganzen Wörter, die unser Mund formen kann. Doch der Mund hat noch viele weitere Aufgaben: Über ihn nehmen wir Nahrung auf und können schmecken. Unser Mund formt sich bei Freude zu einem Lächeln und kann sich bei Schmerz zu einer Grimasse zusammenziehen. All diese Funktionen sind allerdings nur ein kleiner Bruchteil von dem, was unser Gesicht alles kann. Allerdings reicht dieser kleine Ausschnitt schon aus, um aufzuzeigen, was unserem Gesicht täglich abverlangt wird: Es ist täglich den verschiedensten Eindrücken ausgeliefert und (fast) immer in Bewegung – egal, ob wir sprechen, essen, lächeln oder einfach nur atmen. Viele immer wieder ablaufende Gesichtsbewegungen können dabei auch „Spuren“ hinterlassen. Bei Menschen, die häufig zornig sind und im Zuge dessen ihre Augenbrauen zusammenziehen, wird sich mit steigendem Alter irgendwann eine sogenannte „Zornesfalte“ zwischen den Augenbrauen dauerhaft abzeichnen. Häufig kann man Menschen, die einen schweren Verlust erlebt haben, auch ihre Trauer im Gesicht ablesen. Nicht umsonst heißt es auch oft, dass unser Gesicht das Fenster zu unserer Seele ist und unsere Lebensgeschichte erzählt.

Verantwortlich für die Mimik in unserem Gesicht sind natürlich unsere Gesichtsmuskeln. Wie bereits zu Beginn erwähnt, besitzen wir 26 Gesichtsmuskeln, die sich etwa ab dem 25. Lebensjahr langsam abbauen – es sei denn, man geht mit Gesichtsyoga aktiv dagegen vor. Aber dazu später mehr. Vorerst wollen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Muskeln und deren Funktionen in unserem Gesicht werfen, um überhaupt zu verstehen, weshalb Gesichtsyoga effektiv ist und wo genau die einzelnen Übungen helfen.

Doch von vorne: Was genau sind Gesichtsmuskeln überhaupt?

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um die Muskeln in unserem Gesicht, die unsere Nase, Augen, Mund und Ohren umgeben. Im Gegensatz zu vielen anderen Muskeln im Rest unseres Körpers ziehen sich Gesichtsmuskeln nicht über Gelenke hinweg und haben dabei eine Sehne als Ansatzpunkt, sondern sie setzen vielmehr direkt an der Haut und an den entsprechenden Weichteilen des Körpers an. Dies macht es der Gesichtsmuskulatur möglich, dass Haut und Weichteile gegen den knöchernen Schädel verschoben werden können. Dadurch entstehen übrigens auch unsere Mimik und Fältchen, Grübchen oder Furchen. So kann sich also der Ausdruck unseres Gesichtes verändern. Aus diesem Grund wird die Gesichtsmuskulatur häufig auch „mimische Muskulatur“ genannt, da sie eben einen großen Einfluss auf unsere Mimik hat. Versorgt werden alle Gesichtsmuskeln von unserem Gesichtsnerv. Unterscheiden kann man die verschiedenen Gesichtsmuskeln übrigens in fünf Gruppen:

Die Muskeln des Schädeldachs

Die Schädeldachmuskeln sind von der Seite, von vorne und von hinten mit einer Sehnenplatte verbunden, die wiederum fest mit der Kopfhaut vernetzt ist. Diese Sehnenplatte lässt sich leicht gegen die Knochenhaut verschieben. Für Bewegungen der Augenbrauen ist der Hinterhauptmuskel verantwortlich. Er ist dazu in der Lage, die Kopfhaut nach hinten zu ziehen oder aber auch die Stirn zu glätten. Vor allem der vordere Teil dieses Muskels ist für das Runzeln der Stirn verantwortlich, wodurch sich die Haut in Falten wirft. Bei dünner Haut kommt es zu zahlreichen, eher feinen Querfalten, bei dickerer Haut hingegen entstehen nur wenige breite Falten. Auch für das Heben und Senken der Augenbrauen sowie das Öffnen der Augen ist der Muskel verantwortlich. Besonders häufig kommt er zum Einsatz, wenn wir mit unserer Mimik zum Beispiel Staunen ausdrücken wollen.

Die Gesichtsmuskeln rund um das Auge

Unsere beiden Augenhöhlen sind jeweils von einem sogenannten Ringmuskel umgeben. Die Ringmuskeln haben auch Einfluss auf unsere Augenlider, den Tränenkanal und die Tränensäcke. Nur durch sie ist es uns möglich, unsere Lider zum Beispiel beim Schlafen zu schließen oder reflexartig zu zwinkern. Sie ermöglichen uns auch das feste und bewusste Zusammenkneifen der Augen, zum Beispiel, wenn wir gegen die Sonne oder ein besonders helles Licht schauen. Die Haut um das Auge wird hier besonders strapaziert und zur Mitte hingezogen, so dass am äußeren Rand des Auges Falten entstehen. Diese sind bekannt unter dem Namen „Krähenfüße“. Zusammen mit den Schädeldachmuskeln sind die Gesichtsmuskeln rund um die Augen auch für die Bewegung der Augenbrauen verantwortlich. Sie ziehen die Augenbrauen nach innen und unten, so dass die bekannte „Zornesfalte“ entsteht. Zudem erweitern diese Muskeln den Tränensack, wodurch für eine optimale Fortbewegung der Tränenflüssigkeit gesorgt wird.

Die Gesichtsmuskeln in der Mundpartie

Auch im Mundbereich haben wir es mit einem Ringmuskel zu tun, der die muskulöse Grundlage für die Lippen bildet. Dieser Muskel ist fest mit der Haut verbunden und verleiht unseren Lippen die Form. Aus dem Ringverlauf des Muskels kommen immer wieder kleine Fasern, die in unsere Lippen einstrahlen und es damit möglich machen, dass wir unsere Lippen sowohl nach innen ziehen als auch schmal machen können. Fasern derselben Art strahlen außerdem in die Nasenscheidewand ein, wodurch wir dazu in der Lage sind, diese zu bewegen bzw. herabzuziehen. Für das Herabziehen des Mundwinkels ist der sogenannte „Herabzieher“ verantwortlich. Durch ihn können sowohl die beiden Mundwinkel als auch die Oberlippe nach unten gezogen werden. Dadurch kommt es zu einem Abflachen im oberen Bereich der Nasolabialfalte. Um die Unterlippe nach unten zu ziehen, wird der sogenannte „Senker“ oder auch „Vierecksmuskel“ benötigt, der sich in der Unterlippe befindet. Um unsere Mundwinkel nach oben zu ziehen, wie es zum Beispiel beim Lachen der Fall ist, wird der – wie soll es anders sein – sogenannte „Lachmuskel“ benötigt. Er ist auch für die Entstehung von Grübchen verantwortlich. Zudem gibt es das Gegenstück des Senkers, den sogenannten „Heber“, der, wie sein Name bereits sagt, die Mundwinkel anhebt. Um wirklich herzlich und „übers ganze Gesicht“ lachen zu können, reichen die Lachmuskeln jedoch nicht aus. Sie werden von den sogenannten „Jochbeinmuskeln“ unterstützt, die im Bereich der linken und rechten Wange verlaufen. Diese beiden Muskeln ziehen die Nasenlippenfurche gleichzeitig zur Seite und nach oben, wodurch ein Lachen erst möglich wird. Ebenso verläuft in jeder Wange jeweils ein Becken- oder auch genannt Trompetermuskel. Diese Muskeln bilden die absolute Grundlage unserer Wangen. Der Abbau dieser Muskeln lässt unser Gesicht eingefallen und alt aussehen, weshalb im Face-Yoga besonders diese Partie trainiert wird. Auch in unserem Kinn sitzt ein Muskel – der sogenannte „Kinnmuskel“. Er kommt zum Einsatz, wenn wir zum Beispiel eine Schnute ziehen, indem wir unsere Oberlippe nach oben und vorne bewegen.

Die Gesichtsmuskeln rund um unsere Nase

Für das Absenken der Nasenscheidewand ist der Senker verantwortlich. Der sogenannte „Nasenmuskel“ komprimiert hingegen die Öffnung der Nase.

Die Gesichtsmuskeln im Ohrenbereich

Auch wenn die Muskeln in diesem Bereich häufig gar nicht bewusst wahrgenommen werden, existieren sie. Manche Menschen können ihre Ohren bewusst bewegen, andere wiederum nicht. Das liegt daran, dass die Muskulatur rund um das Ohr aus evolutionstechnischen Gründen mit der Zeit „verkümmert“ ist, da wir Menschen schon lange nicht mehr aufs Jagen und ein damit einhergehend scharfes Gehör zum Überleben angewiesen sind. Bei vielen Tieren sind diese Muskeln jedoch auch heute noch aktiv und extrem wichtig, um zum Beispiel das Ohr in Richtung des Schalls zu bewegen und noch besser (zum Beispiel lauernde Gefahr) zu hören.

Wozu brauchen wir eigentlich unsere Gesichtsmuskeln?

Unsere Gesichtsmuskeln haben sehr vielfältige Funktionen. In erster Linie lassen sich mit Hilfe der Muskelkraft natürlich verschiedene Gesichtspartien bewegen. Es wird so möglich für uns, dass wir Emotionen zeigen. Verschiedene Gesichtsausdrücke geben dabei auch unseren Mitmenschen Aufschluss über unsere Verfassung. Während einige Gesichtsausdrücke „sozial antrainiert“ sind, sind andere Gesichtsausdrücke wiederum angeboren. Bereits bei Säuglingen kann man beobachten, wie sich der Gesichtsausdruck verändert, wenn sie etwas Süßes, wie zum Beispiel die Muttermilch, zu sich nehmen.

Unsere Gesichtsmuskulatur hat jedoch auch eine Schutzfunktion: So reagieren unsere Muskeln sofort bei Gefahr, indem sich zum Beispiel die Augenlider reflexartig schließen, um das Eindringen von Fremdkörpern in das Auge zu vermeiden. Zudem bestimmen die Gesichtsmuskeln auch die Form der Falten und Furchen, die wir – unabhängig unseres Alters – in unserem Gesicht tragen. Hierzu zählt beispielsweise die Nasolabialfalte, die sich vom Außenrand des Nasenflügels zum Mundwinkel hin erstreckt. Je älter man wird und je mehr die Haut an Elastizität verliert, desto tiefer erscheinen infolgedessen auch die Furchen in unserem Gesicht.

Der Aufbau unserer Haut als größtes Organ des Körpers

Unser Gesicht wird, wie der Rest unseres Körpers, komplett von Haut bedeckt. Was viele nicht wissen: Die Haut ist nicht nur ein lebenswichtiges Organ, sondern gleichzeitig auch das größte Organ unseres Körpers. Sie ist elastisch und dehnbar und schützt unseren kompletten Organismus, indem sie ihn von der Außenwelt abgrenzt und so vor Austrocknung oder schädlichen Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel UV-Strahlen oder Krankheitserregern, schützt. Betrachtet man den Aufbau der Haut schematisch, lassen sich drei Schichten unterscheiden. Von innen nach außen sind dies:

Die Unterhaut (Subcutis)

Diese Hautschicht besteht vor allem aus lockerem Bindegewebe. Zudem finden sich hier Fetteinlagerungen vor – bei dem einen Menschen mehr, bei dem anderen weniger.

Die Lederhaut (Dermis)

Die mittlere Hautschicht besteht im Gegensatz zur Unterhaut aus straffem Bindegewebe. Zudem enthält sie unter anderem unsere Talgdrüsen.

Die Oberhaut (Epidermis)

Die oberste der drei Hautschichten besteht überwiegend aus einer Hornschicht, die sich von Zeit zu Zeit abträgt und stetig von unten erneuert wird.

Welche Funktion hat unsere Haut?

Die wohl wichtigste Funktion der Haut ist die Schutzfunktion. Wie enorm wichtig unsere Haut aber tatsächlich ist, zeigt sich vor allem dann, wenn größere Hautflächen, zum Beispiel durch Verbrennungen, zerstört werden. Wussten Sie, dass bereits ein Verlust von 20 Prozent der Fläche unserer Haut zum Tod führen kann? Wie wichtig unsere Haut und dementsprechend auch die Pflege dieser ist, wird anhand der vielfältigen Funktionen dieser deutlich. Die wichtigsten Funktionen werden im Folgenden genauer erläutert:

Schutzfunktion der Haut