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Der Fachmann und Gewürzhändler Axel Meier gibt einen fundierten Überblick der wichtigsten Gewürze von Anis bis Zimt. Auch Gewürzmischungen, das Zusammenspiel einzelner Gewürze und ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften werden berücksichtigt. Dazu gibt es Rezepte zum Ausprobieren und Genießen sowie Tipps für Einkauf, richtige Lagerung und Verarbeitung. Ein Büchlein aus unserer Minibibliothek, die im kleinen Westentaschenformat auf 128 Seiten kurzweilig über verschiedenste Themen informiert.
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Seitenzahl: 30
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Unsere Nahrungsmittel solltenHeilmittel und unsere HeilmittelNahrungsmittel sein.
Hippokrates von Kos, bedeutendsterArzt der Antike und Vater der Heilkunde(460 bis ca. 377 v. Chr.)
vonAxel Meier
ISBN 978-3-89798-459-2
eISBN 978-3-89798-600-8
2. Auflage 2015
© BuchVerlag für die Frau GmbH, Leipzig 2014
Fotos: Axel Meier (Titelfoto, S. 9, 17, 35), Silvio Lind, Leipzig (Rezeptfotos), Verlagsarchiv (S. 71, 75), fotolia.de (S. 40/41), pixelio.de (alle übrigen Fotos)
Rezepte: Silvio Lind, Leipzig
(Der Rote Koch: www.roter-koch.de)
Einband, Satz und Typographie:
Catharina Ende
www.buchverlag-fuer-die-frau.de
Willkommen in der Welt der Gewürze
Ein kurzer Blick in die Geschichte der Gewürze
Einkauf, Lagerung & Verarbeitung
Ausgewählte Gewürze von A bis Z
Kleine Würz-Tipps
Rezepte
Rezeptverzeichnis
Verzeichnis der Gewürze
Sie halten hier einen kleinen Ratgeber in den Händen, der Ihnen helfen soll, sich schnell einen Überblick über die wichtigsten Gewürze zu verschaffen. Natürlich gibt es sehr viel mehr Gewürze, als wir Ihnen in diesem Buch vorstellen können. Die hier ausgewählten Gewürze haben bereits in unsere europäische Küche Einzug gehalten und sind Bestandteil vieler bekannter Gewürzmischungen.
Wir alle haben Namen wie Kardamom, Kurkuma, Galgant oder Bockshornklee schon einmal gehört. Doch was steckt hinter diesen Namen, was bewirken die genannten Gewürze und wofür kann man sie verwenden? Wichtig ist natürlich auch das Zusammenspiel der Gewürze, das heißt, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und welche gesundheitlichen Aspekte in diesen Gewürzen stecken. Bis zum 18. Jahrhundert wurden Gewürze als Medizin genutzt. Das Potenzial der Gewürze ist riesig. Und wer heute wieder mit reinen Gewürzen und Gewürzmischungen ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe würzt, tut sehr viel Gutes für seine Gesundheit.
Nun sollen in diesem Büchlein keine ärztlichen Ratschläge zur Behandlung von Krankheiten gegeben werden. Fakt ist aber, dass viele Gewürze, regelmäßig angewendet, helfen können, Schmerzen zu lindern und den Körper und seine Abwehrkräfte zu stärken. Deshalb wird bei den Erklärungen auch auf nachgewiesene gesundheitsfördernde Eigenschaften eingegangen und erklärt, was Gewürze bewirken können.
Und nicht zuletzt sollen Ihnen natürlich auch einige Anregungen zum Nachkochen und Ausprobieren mit auf den Weg gegeben werden.
Wichtig ist jedoch immer: Der eigene Geschmack zählt, und wenn Sie ein Gewürz aus irgendeinem Grund nicht mögen, dann ersetzen Sie dieses einfach durch ein anderes Gewürz. Probieren, Testen und Kreativ-Sein, all das erlauben uns die Gewürze, die auch unsere Vorfahren schon zu schätzen wussten.
Und nun viel Spaß beim Entdecken und Genießen dieser einzigartigen Vielfalt!
Es ist wohl unbestritten, dass die Geschichte der Gewürze und des Würzens untrennbar mit der Geschichte und der Entwicklung der Menschheit verbunden ist. Vermutlich haben unsere Vorfahren rein zufällig Kräuter und Gewürze entdeckt, als sie ihre Speisen zubereiteten und dabei wild wachsende Gräser, Früchte etc. über ihr Essen gaben, um es schmackhafter zu machen. Sie mussten ausprobieren, mit diesen „Funden“ umzugehen, was wahrscheinlich auch einige das Leben gekostet oder zumindest Unwohlsein mit sich gebracht hat. Mit diesen „Selbstversuchen“ gelang es den Menschen, die Speisen nicht nur bekömmlicher und schmackhafter zu machen, sie lernten auch Gewürze und Kräuter zur Konservierung und Haltbarmachung ihrer Nahrung zu nutzen.
Verschiedene Ausgrabungen in Europa, vor allem in der Schweiz, belegen heute, dass bereits in der Jungsteinzeit (3000 v. Chr.) Gewürze genutzt wurden. Man entdeckte dort Reste von Kümmel, Angelika, dem Vorläufer der Petersilie, und Mohn.