Glimmstängel ade - Mark Tramin - E-Book

Glimmstängel ade E-Book

Mark Tramin

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Beschreibung

In diesem Buch können alle jene Informationen und Techniken gefunden werden, die auf dem Weg zum Nichtraucher unbedingt notwendig werden. Dieses Buch verdankt sein Entstehen einem vieljährigen Kampf des Autors gegen seine Rauchsucht. Dieser Kampf wurde schließlich siegreich beendet, allerdings nicht unter Anwendung der üblichen und meist sehr kommerziell ausgenutzten Rezepte, sondern unter Anwendung einer neuen Ausstiegsmethodik. Diese Ausstiegsmethodik beruht auf der Erkenntnis, dass mit dem Willen allein ein Rauchstopp gar nicht zu erreichen ist, dass aber, wenn erst der Modulcharakter des Bewusstseins erkannt ist, der Kampf gegen den die Willenskraft schädigenden Hauptfeind, das Nikotin nämlich, mit positivem Ergebnis zu bestehen sein wird.

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(1) Zu diesem Buch

Liebe Leserin,

Lieber Leser,

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Absicht, nun endlich Nichtraucher zu werden. In diesem Buch können Sie alle jene Informationen und Techniken finden, die Sie auf Ihrem Weg zum Nichtraucher brauchen und gebrauchen werden.

Dieses Buch verdankt sein Entstehen einem vieljährigen Kampf des Autors gegen seine Rauchsucht. Dieser Kampf wurde schließlich siegreich beendet, allerdings nicht unter Anwendung der üblichen und meist sehr kommerziell ausgenutzten Rezepte, sondern unter Anwendung einer neuen Ausstiegstechnik.

Diese Ausstiegstechnik beruht auf der Erkenntnis, dass mit dem Willen allein ein Rauchstopp gar nicht zu erreichen ist, dass aber, wenn erst der Modulcharakter des Bewusstseins erkannt ist, der Kampf gegen den die Willenskraft schädigenden Hauptfeind, das Nikotin nämlich, mit positivem Ergebnis zu bestehen sein wird.

Bitte konzentrieren Sie Ihre ganze Kraft, Ihren Mut und Ihre Ausdauer auf den geplanten Rauchstopp und geben Sie Ihrem Leben damit einen neuen Sinn und eine ganz neue Richtung!

(2) Inhalt

Zu diesem Buch

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung als Vorwort

Das Dopamin-Belohnungssystem

Verengte Arterien bei Rauchern

Wirkungsweise von NO

Impotenz

Über Sucht

Nikotinsucht

Biochemische Sucht-Aspekte

Rauchen und Geld

Über Module des Bewusstseins

Bewusstseinsveränderungen im Alltag

Die Fremdbestimmtheit

Schritte aus der Sucht

Diagramm Zigarettenkonsum

Der Weg in die Rauch-Freiheit

Körperliche Veränderungen

Zigarette in Aktion

Bestandteile im Tabakrauch

Anmerkungen zum Kohlenmonoxid CO

Anmerkungen zu den Teerbestandteilen

Krebserregende Stoffe im Rauch

Schäden durch Rauchen

Schwangerschaft

Informationen über Nikotin

Das Nervensystem

Über Nervenzellen und Synapsen

Neurobiologische Effekte

Schlussbemerkung

Anhang

I Erklärung von Begriffen

II Tabakgeschichte

III Naturdrogen

IV Tabakzusatzstoffe

V Neurotransmitter

VI Fagerström-Test

VII Testergebnisse

(3) Zusammenfassung als Vorwort

Dieses Buch besteht aus vier Teilen, die für den ausstiegsbereiten Leser von unterschiedlicher Bedeutung und Wichtigkeit sind.

Der erste Teil umfasst die Punkte 1 bis 18 und enthält jene Informationen und Anregungen, die eigentlich auf dem Wege in die Rauchfreiheit unverzichtbar sind.

Zunächst geht es im Punkt 4 um das Dopamin-Belohnungssystem, das bei der Entwicklung einer Rauch- bzw. Nikotinsucht eine ganz wesentliche Rolle spielt. Mit jeder Zigarette wird ein Glücksgefühl erzeugt, das immer wieder auf Wiederholung drängt. Bleibt die Wiederholung aus, dann entsteht ein Frustgefühl bei erhöhter Reizbarkeit.

Im Punkt 5 wird auf eine viel zu selten beachtete Rauchwirkung hingewiesen, auf die Verengung der Arterien, die meist erst dann und viel zu spät beachtet wird, wenn eine unmittelbare Infarktgefahr diagnostiziert wird. In diesem Zusammenhang spielt NO, wie im Punkt 6 beschrieben, eine zusätzlich negative Rolle.

Im Punkt 7 geht es um die Libido beider Geschlechter. Es wird nicht nur die männliche Impotenz durch Rauchen negativ beeinflusst, sondern gleichermaßen auch die weibliche Orgasmusfähigkeit.

Die Punkte 8, 9 und 10 beschäftigen sich mit den allgemeinen und speziellen Suchtaspekten und mit der Tatsache, dass Raucher sich in der Regel selten für süchtig halten. Für einen Ausstiegserfolg ist es indessen besonders wichtig, sich die eigene Süchtigkeit einzugestehen, denn dieses Eingeständnis bewirkt eine wesentliche Verstärkung des Ausstiegswillens.

Die Punkte 11, 12 und 13 sind für den Rauchstopp mehr als entscheidend wichtig, denn mit der Kenntnis und der Erkenntnis über den Modulcharakter des Bewusstseins wird eine alternative Rauchstoppstrategie verdeutlicht. Im Kern geht es dabei um die Überwindung einer psychisch so negativ wirkenden Fremdbestimmtheit.

Die Punkte 14 bis 17 beschreiben die entscheidenden und konkreten Schritte in die Rauch-Freiheit.

Mit dem zweiten Teil des Buches, umfassend die Punkte 19 bis 30, soll das Wissen um das Rauchen und dessen Folgen weiter vertieft werden. Für den eigentlichen Rauchstopp sind die damit vermittelten Kenntnisse zwar nicht unbedingt notwendig, jedoch mehr als hilfreich.

Der dritte Teil des Buches besteht aus dem Anhang, der dem Leser zusätzliches Wissen über das Thema Rauchen vermitteln möchte.

Der vierte Teil des Buches enthält den Fagerström-Test, mit dem jeder Raucher seine Nikotinabhängigkeit testen sollte.

(4) Das Dopamin-Belohnungssystem

Eine Umfrage unter Rauchern wird wahrscheinlich ergeben, dass die Mehrzahl der Raucher das Rauchen als Genuss empfindet. Irgendwann während einer Raucherkarriere kann dann aber das Genussempfinden nachlassen, es kann dann sogar in einen Ekel umschlagen und in einen Versuch münden, das Rauchen zu beenden. Leider bleibt es dann allzu oft bei einem Fehlversuch oder auch bei mehreren Fehlversuchen, weil die eigene Körperchemie einen positiven Versuchsausgang verhindert. Mit der näheren Kenntnis der hierbei wirksamen Körperchemie lässt sich ein negativer Versuchsausgang aber verhindern.

Das High-Gefühl beim Rauchen und beim Konsum von Drogen, das verstärkte Empfinden von Glück, Freude und Zuversicht wird auf eine verstärkte Ausschüttung von Dopamin zurückgeführt. Verantwortlich dafür ist ein Belohnungssystem, das man auch selbst stimulieren kann. Gezeigt werden konnte diese Stimulation u.a. für Opiate, Kokain und Amphetamine.

Andere Drogen bewirken oft eine Hemmung des Neurotransmitters Noradrenalin (NA). Diese Hemmung von NA führt zu einer verstärkten Wirkung von Dopamin. Auch auf diese Weise wird das Belohnungssystem aktiviert. Drogen, die diese indirekte Stimulation ausüben sind Opiate, Alkohol, Barbiturate und Benzodiazepine (Psychopharmaka, z.B. Diazepam). Auch körpereigene Endorphine wirken auf diese Weise.

Dopamin, kurz DA, ist ein sogenannter Botenstoff oder Neurotransmitter. Neurotransmitter sind Botenstoffe des Nervensystems, die die Nervenzellen erregen oder hemmen. Im weitesten Sinne gehören die Neurotransmitter zu den Hormonen. Dopamin ist die Vorstufe von Adrenalin und Noradrenalin. Es ist an der Entwicklung von Suchtverhalten und Psychosen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Durchblutung der Bauchorgane, vor allem der Nieren.

Dopamin gibt Befehle des Nervensystems an die Muskulatur weiter. Noch immer sind nicht alle Funktionen des Dopamins bis ins Kleinste erforscht. Bekannt und gesichert sind folgende Eigenschaften und Funktionen:

DA ist an der Steuerung der Motorik beteiligt. Vereinfacht bedeutet das, dass DA die Befehle des Nervensystems an die Muskulatur weitergibt. Das größte Vorkommen von DA befindet sich im Hirnstamm, der Substantia nigra.

DA beeinflusst unsere Wahrnehmungsfähigkeit und unsere Gefühle. Es scheint in der Entwicklung von Suchtverhalten und Psychosen eine entscheidende Rolle zu spielen. Das bedeutet auch, dass DA unsere Wahrnehmungsfähigkeit erheblich steigern kann .

DA reguliert die Durchblutung unserer Bauchorgane. Der Sympathikus besitzt hinter den Nervenknotenpunkten einige Rezeptoren, die auf DA reagieren.

Wichtig zu wissen und festzuhalten gilt:

Nikotin stimuliert direkt unser Belohnungssystem, was bei Wiederholung zur Abhängigkeit bzw. zur Sucht führen kann. Dopaminmangel kann Depressionen auslösen. Das könnte auch erklären, warum bei einem Rauchstopp häufig depressive Verstimmungen auftreten. Der Abfall der Dopaminkozentration im Organismus führt zu einer Verminderung von Dopamin im Belohnungssystem. Dann werden nicht mehr Glücksgefühle vermittelt, sondern entsprechend gegenteilige Gefühle.

(5) Verengte Arterien bei Rauchern