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Der Autor geht davon aus, dass die Schule die vielen spezifischen englischen Fachbegriffe des Golfsports nicht umfassend vermitteln kann. Als Englischlehrer, der selber Golf spielt und die Sportart Golf in einigen Schulen einführte und etablierte, vermag er dies einzuschätzen. Das meiste Golf-Englisch lernen die Kinder und Jugendlichen beim Pro, dem professionellen Golflehrer im Golfclub. Die Pros wenden überwiegend die englischen Terms an. Englisch ist nun mal die Golfsprache. Mit dem vorliegenden Buch hat der Autor die nach seiner Erfahrung wichtigsten Englisch-Vokabeln und Redewendungen, die man beim Golfen unbedingt benötigt, zusammenzutragen. Dabei wird ein hoher Grad an Anschaulichkeit dadurch erreicht, indem sich acht Comic-Kids lernend und fragend durch den Vokabel- und Phrases-Dschungel hangeln. Zahlreiche Grafiken illustrieren einzelne golfsportliche Handlungen. Englisch-Lesetexte über Hintergründe vervollkommnen das sprachliche Angebot. Interessierte golfspielende Kinder und Jugendliche erhalten somit eine gute Möglichkeit all das nachzulesen oder zu vertiefen, was sie zuvor beim Golfunterricht oder Golftraining gehört haben.
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Seitenzahl: 87
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Ein Beitrag
zur Unterstützung des
Kinder- und Jugendgolfsports
Die Beiträge des Autors zur Verbreitung des Olympischen Gedankens im Golfsport stützen sich im Wesentlichen auf Erfahrungen und Erkenntnisse aus seinen zurückliegenden Tätigkeiten seit 1995 als ...
Lehrer für das Wahlpflichtfach 1 und 2 Golfsport an der Grund- und Gesamtschule Spreenhagen (bei Berlin) sowie an der 1. Oberschule Fürstenwalde (jetzt Spree-Oberschule),
Leiter einer Schulsport-AG Golfsport im Rahmen der Jugendinitiative „Abschlag Schule“ des DGV u. der VcG,
Projektleiter des DGV-Schülerprojekts Golf-WM 2000,
Mitorganisator bei der deutschlandweiten Einführung bzw. Etablierung von Golf in JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA,
Beauftragter für Schulgolf des Landes Brandenburg im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport,
Verantwortlicher für die Durchführung der Brandenburger Landesfinals Golf JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA,
Durchführender diverser Projekte GOLF& OLYMPIA,
Jugendwart eines Golf Clubs,
Schulsportbeauftragter eines Golf Clubs,
Teilnehmer an einem Trainer-C-Lehrgang Breitensport / Schulgolfsport,
Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam, Institut für Sportwissenschaften, für das Themenfeld „Pädagogische Aspekte des Golfsports“,
Organisator/Durchführender von 20 Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen „Schulgolfsport“ im Land Brandenburg,
Gestalter und Betreuer der Info-Points „Golf & Schule“ sowie „Golf–Olympia–Jugend“ im Resort A-Rosa Scharmützelsee, in Kooperation mit der Deutschen Olympischen Gesellschaft,
Referent zu Fragen des Schulgolfsports, u.a. an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie
als Autor von 26 Publikationen über Golfsport.
Golf
ist viel mehr
als nur Bälleschlagen!
Vorwort Foreword
Einleitung Introduction
Im Golf-Klubhaus At the clubhouse
Zur Golf-Ausrüstung About equipment
Über die Golfbekleidung About golf sportswear
Golfunterricht mit Trainer Golf lessons with a Pro
Übungs-/ Trainingsstätte Practice/Training area
Der Golfplatz The golf course
Auf der Runde On the course
Lesetexte Reading Texts
Vocabulary from A to Z
Appendix Anhang
Liebe Golffreunde,
die Schule kann nicht die vielen spezifischen englischen Fachbegriffe des Golfsports vermitteln. Das würde wahrscheinlich zu weit führen. Das meiste „Golf-Englisch“ lernen wir beim Pro. Ob Muttersprachler oder Deutscher – die Pros wenden überwiegend die englischen Terms an. Englisch ist nun mal die Golfsprache. Natürlich ist der Pro kein Englischlehrer, das Golfen steht im Mittelpunkt. Die Sprache ist ihm Mittel zum Zweck.
Aber – so dachte ich – es könnte doch hilfreich sein, wenn man erstens in einem Büchlein die sehr spezifischen englischen Begriffe noch mal nachlesen und damit besser lernen kann. Und zweitens, wenn man sich etwas vertiefend mit der Sprache der Golfer beschäftigt.
So habe ich also versucht, die nach meiner Erfahrung wichtigsten Englisch-Vokabeln und Redewendungen, die man beim Golfen unbedingt benötigt, zusammenzutragen. Acht Comic-Kids begleiten euch lernend und fragend durch den „Vokabel- und Phrases-Dschungel“.
Mir ging es nicht um reines, einzupaukendes Vokabelwissen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes um den Wortschatz in seiner Breite und Tiefe, stets auf das Golfspiel bezogen. Begriffe verstehen lernen!
Ein Versuch war das mir Wert.
Schauen wir mal, wie es ankommt.
Der Autor
Die meisten Historiker gehen davon aus, dass die Wiege des Golfsports im heutigen Großbritannien liegt, in Schottland an der Nordseeküste, im Raum St Andrews. Das war um 1600 herum. Zu dieser Zeit waren Schottland und England zwar separate Königreiche, wurden jedoch von einem König regiert. 1707 wurden die beiden Staaten zum Königreich Großbritannien vereinigt.
Besonders der Britische Adel liebte es zu golfen. Charles I. (1600-1649), König von England, Schottland und Irland, brachte das Spiel nach England.
Bedeutende Impulse für die Entwicklung des Golfsports gingen von Leith aus, einer Stadt bei Edinburgh. Dort entstand um 1640 der erste Wettspiel-Golfplatz. Ein Platz, der völlig der Natur und den landschaftlichen Gegebenheiten angepasst war. Abschläge, Bunker, Löcher usw. mussten nicht erst gebaut werden, man nutzte einfach das, was vorhanden war. Auf diesem Golf Course in Leith fand auch das erste internationale Golfmatch statt.
In Leith entstand auch um 1744 der erste Golfclub. Schon damals waren die Golfer sehr fair, freundlich und höflich. Der Club nannte sich: The Company of Gentlemen Golfers of Leith. Der Bürgermeister von Edinburgh stiftete einen Pokal, den „Silver Club“, für das jährliche Wettspiel dieser ehrenwerten Gentlemen. Zudem wurde der Sieger mit dem Titel „Captain of Golf“ geehrt. Der Präsident der Gentlemen Golfers, Duncan Forbes, schuf für dieses Turnier die ersten Wettspielregeln, 13 an der Zahl, die als Ur-Regeln des Golfsports gelten. Man hat sie damals sogar in Stein niedergeschrieben!
Um1754 kam es zur Gründung der St Andrews Society of Golf. Doch schon rund 200 Jahre zuvor schlug man dort an der Nordseeküste Golfbälle. Von St Andrews ging wohl der größte Einfluss auf die Entwicklung des Golfsports aus. Die Golfer von St Andrews haben echt Golfgeschichte „geschrieben“: Sie erweiterten und vervollkommneten die 13 Ur-Regeln von Leith, erfanden das Zählspiel (1759), entwickelten den Platz zum 18-Löcher-Golfplatz (1764). Der König William verlieh daher an St Andrews den Titel „Royal & Ancient“ im Jahre 1834.
Der Royal and Ancient Golf Club of St Andrews (R&A) wurde so zur ersten Adresse des Golfsports in der Welt. Schließlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass der erste Frauen-Golfclub ebenfalls in St Andrews entstand.
Das Golfen wurde immer populärer. So entstand z.B. um 1766 nahe bei London der ebenfalls berühmte Golfclub The Royal Blackheath.
Mit der Festigung des British Empire, der erweiterten Handelstätigkeit sowie der Industriellen Revolution wurde nicht nur die englische Sprache, sondern auch das Golfspiel in die weite Welt hinausgetragen. Die ersten Golfclubs außerhalb der britischen Inseln entstanden so in …
Indien, Bangalore, 1820;
Frankreich, Peau, 1856;
Australien, Adelaide, 1870;
Kanada, Montreal, 1873;
Süd-Afrika, Kapstadt, 1885;
USA, New York, 1888;
China, Hong Kong, 1889.
FAZIT:
Angesichts dieser historischen Fakten ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass die Golfsprache Englisch ist. Mit der Einführung und Entwicklung der Sportart Golf waren und sind Fachbegriffe entstanden, die heute noch Gültigkeit haben. Daher ist es selbstverständlich, dass Golfer in aller Welt sich auf dem Golfplatz in dieser Sprache verständigen.
Mit dem vorliegenden Büchlein wollen wir helfen, dass auch junge Golfer in dieser Sache mitreden können.
Am INFO-Brett findest du wichtige Informationen, z.B. diese:
geöffnet heute ab 9 Uhr.
Ranch? Colts? Texas? Cowboys?
Nein, hier werden auch keine Lassos geschwungen, sondern Golfschläger.
Die Driving Range, nicht Ranch, ist der
Übungsplatz der Golfer.
Das Wort Range bedeutet Reichweite, Schussweite, Aktionsradius. Und
Drive: Den Ball weit treiben, weit schlagen.
Oh, eine Fee! Wie süß!
Bitte nicht weiter träumen.
Range Fee ist die Gebühr für die Benutzung der Driving Range und
Green Fee ist keine grüne Fee, es ist die Gebühr für das Spielen auf dem Course/Golfplatz. Sie ist vorab im Klubhaus zu entrichten. Jugendliche zahlen meistens die Hälfte.
Achtung: An den Wochentagen ist es in der Regel billiger als am Wochenende.
Das ist ja ´ne tolle Sache! Einfach cool!
Mit dem Einspänner durch die Bunker jagen!
Ich glaube, jetzt geht die Phantasie mit dir durch.
Oh, wie romantisch.
Aber wieso muss ich für einen Sonnenuntergang bezahlen?
Nicht doch, Sunset Tarif bedeutet, dass man ab ca. 16.00 Uhr nur noch die Hälfte des normalen Preises zahlen muss.
Und wenn man Glück hat, kannst du vielleicht auch noch einen Sonnenuntergang erleben und träumen und träumen …
Aber nicht zu lange, denn das Spiel geht weiter.
Bestimmte Dinge musst du an der Rezeption erledigen.
Die nette Frau fragt dich sicherlich, ob du
haben möchtest.
Woher weißt die denn, dass ich gerne Fish´n chips esse?
Nicht doch, Chips sind hier kleine Metallmarken, Wertmarken die du in den Ballautomaten stecken musst, um Übungsbälle auf der Range zu bekommen.
Gebräuchlich ist auch die Bezeichnung
Oder die Frau könnte Engländerin sein und bietet dir preiswert ein oder zwei CLUBS an.
Golfclub???
Du meinst, sie verwechselt mich mit einem Millionär, der sein Geld gut anlegen will?
No, denn Club bedeutet auf Englisch auch Golfschläger!
Man kann sich diese auch im Klubhaus ausleihen.
Und dann teilt sie dir mit, dass deine TEE-TIME um 9.00 Uhr ist.
Wieso denn das?
Es ist doch noch nicht Five o’clock!
Ich will doch so früh keinen Tee trinken!
Sollst du ja auch nicht. Du liegst mal wieder . ganz falsch.
Tee bedeutet in diesem Zusammenhang Abschlagfläche auf dem Golfplatz. Das Lieblingsgetränk der Briten heißt nicht Tee, sondern „tea“, wie du dich hoffentlich erinnerst.
Demnach verstehen die Golfer unter Tee-Time die Abschlagzeit auf einer der 18 Abschlagsflächen, meistens von Tee No 1.
Übrigens, das Wörtchen Tee hat noch eine andere Bedeutung. Doch darüber später mehr.
Halt, meine Tee-Time ist auch 9.00 Uhr, aber von Tee No 6.
Mir wurde gesagt, es gibt einen CANNONSTART.
Ha, Ha. Du machst Witze, was?
Nein, einen Kanonenstart gibt es beim Golfen wirklich. Wenn das Teilnehmerfeld eines Golfturniers sehr groß ist, dann wird auf allen 18 Abschlägen zur selben Zeit gestartet. Man geht dann zum nächsten Loch usw. bis man eine Runde gespielt hat.
Das einheitliche Startsignal wird akustisch gegeben, so dass es alle hören können: Startschuss oder eine Sirene oder ähnliches. Früher in ganz alten Tagen hat man auf der Insel vielleicht wirklich mit einer Kanone geschossen, wie ein Ehrensalut.
ZUSAMMENFASSUNG / SUMMARY: At the clubhouse
VOCABULARY
ENGLISH
DEUTSCH
Driving Range
Übungsplatz
Green Fee
Golfplatzgebühren
Range Fee
Gebühren für die Driving Range
Chip/Token
Metallmarke für den Ballautomaten
Tee-Time
Startzeit auf dem Abschlag
Cannonstart
Kanonenstart
Golfcourse
Der Golfplatz
Buggy
E-Auto, E-Cart für Golfplätze
Sunset Tarif
Reduzierte Gebühren ab Nachmittag
Club
Golfschläger
Clubhouse
Klubhaus
Extra: REDEWENDUNGEN / PHRASES
What can I do for you?
Was kann ich für euch/dich tun?
I´d like playing golf.
Ich möchte gerne Golf spielen.
Can I practise on the range?
Kann ich auf der Range üben?
What does the greenfee cost?
Wie teuer ist die Platzgebühr?
I´d like booking a tee-time.
Ich möchte eine Startzeit buchen.
When does the tournament start?
Wann beginnt das Turnier?
Can I hire some clubs?
Kann ich einige Schläger ausleihen?
How much is it? are they?
Wie viel kostet es? Wie viel kosten diese?