Wir gehen shoppen - Rainald Bierstedt - E-Book

Wir gehen shoppen E-Book

Rainald Bierstedt

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Beschreibung

In der Shopping-Welt werden zahlreiche Begriffe verwandt, die aus dem Englischen abgeleitet sind, aber nicht nur! Oft setzen sich diese "Shopping-Wörter" auch aus einem Sprachmix zusammen, der für viele, vor allem ältere Kunden, nicht immer einleuchtend ist. Der Autor versucht auf der Basis der englische Sprache eine Aufhellung der Begriffe zu erreichen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 46

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Inhalt

Vorwort

Vorwort

Gehen wir also shoppen! Und, brauchen Sie eine „Gehhilfe“? Okay, ich stelle mich als Gehilfe zur Verfügung. Keine Bange, ich bin kein verdeckter Vertreter und auch kein heimlicher Finanzberater. Es geht schlichtweg um ein bisschen mehr Durchblick oder Klarsicht im Umgang mit Begriffen beim Einkaufen.

Obwohl ich mich einigermaßen mit der englischen Sprache auskenne, bin ich manchmal sprachlos, was man da so beim Einkaufen zu lesen und zu hören bekommt. Zum einen wird unsere Muttersprache oft ohne triftigen Grund verdrängt. Nun gut, Basecap muss man nicht unbedingt übersetzen und jeans (engl.) sind gleich Jeans (dt.). Bliebe es bei solchen Ausnahmen, wäre alles ein bisschen einfacher für uns Kunden. Aber leider gibt es so viele andere Produktbezeichnungen, die besonders ältere Käufer verwirren. Denn oft ist es kein reines Englisch, sondern ein Wortgemisch. Einige ausgewählte Beispiele im Textteil sollen das belegen, gepaart mit einigen Tipps zum Gebrauch der englischen Sprache. In der Hoffnung, dass ich so zur Aufhellung etwas beitragen kann.

Der Autor

1.

Oh je, diese Wörter-Mixtur

Neben dem Deutschen (Dt) besteht der Wörter-Mix mindesten aus 4 weiteren Sprachen bzw. Sprachvariationen:

Dieser Mix besteht aus:

Dt

BE

AE

DE

SE

Nachfolgend ausführlich dazu.

Viele Wörter aus dem klassischen Englisch (BE) haben wir inzwischen überbernommen, sind in unserem Alltag angekommen. Die o.g. Wörter sind einige Beispiele dafür. Wir übersetzten sie nicht und verstehen dennoch den Sinn. Das ist okay so.

Unterschiede zwischen AE und BE werden oft nicht wahrgenommen bzw. unterschätzt. Diese bestehen z.B. in der Aussprache, im Wortschatz, in der Rechtschreibung und der Grammatik. Dennoch ist eine gegenseitige Verständigung in den meisten Fällen gegeben. Siehe oben.

Denglisch ist ein Wort-Gemisch aus Deutsch und Englisch. Hier werden beide Sprachen vermischt.

Die meisten dieser Wörter findet man weder im Duden noch im Englischwörterbuch.

Wie so oft: auch hier trügt der Schein.

Bestes Beispiel: Wir telefonieren mit dem Handy. Klingt englisch, ist es auch. Nur bedeutet „handy“ im Englischen handlich, ist also ein Adjektiv und kein Substantiv. Und schon gar nicht ein Telefon. Dieses heißt in BE: mobile phone. Auch der Begriff Dressman kann irritieren, denn er kann auch als Travestit interpretiert werden. Die korrekte englische Bezeichnung lautet male model.

Schließlich: von have gibt es gar keinen Plural!

2.

Shopping-Wörter, die Aufmerksamkeit wecken sollen

Bevor wie losgehen, hier nur noch einige Shopping-Wörter, die uns fast täglich i.o.g. Sprachmix begegnen, ohne Kommentar, kurz und bündig:

Baby- Sale

Mode- Sale

Modellbahn- Sale

Spielzeug- Sale

Summer Sale

Winter Sale

Spring Sale (Frühjahrsangebot

Autumn Sale (Herbstverkauf/Aktion)

Die Highlights der Saison

Hello new season!

Preview Spring

(Vorschau/Ausblick auf das Frühjahrsangebot)

Arrivals Spring

(Frühlingswareneingänge)

Liefer-Flat

(Lieferpauschale)

PAYBACK-Karte

(Kundenbonusprogramm, Punkte sammeln und einlösen)

Jetzt shoppen

Soweit einige einleitende Bemerkungen.

Nun können wir shoppen gehen.

We can go shopping now.

3.

Schon im Eingangsbereich geht’s los mit ...

Support-Desk

Wir erinnern uns:

Typisch englisch:

ein Wort hat in der Regel mehrere Bedeutungen

auf den Kontext kommt es daher an

Daraus folgt:

Kundendienst-Schalter

Weiter geht’s.

Kundenlounge

Smokers Lounge

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Gesellschaftsraum, Aufenthaltsraum

sowie: Sofa, Ruhebett

Typisch englisch ....

In unserem Fall:

Aufenthaltsraum für

Kunden des Kaufhauses

4.

Nächste Hürde: der Laden-Name

CAMP DAVID

Okay, beginnen wir wieder mit dem Auffrischen unserer Englischvokabeln und suchen eine Verbindung zum Einkauf.

Was hieß nochmal camp? Wie so oft, existieren auch hier 3 Wortarten:

Adjektiv:

geschmacklos, tuntig, theatralisch,

gekünstelt, tuntenhaft, schwul, aufgedonnert

** ich glaube, hiervon passt nix.

Verb: to camp

zelten, campen, lagern, kampieren

** vielleicht zelten?

Substantiv:

Lager, Feldlager, Zeltlager, Zeltstadt, Camp

** Hm???

Aber: Camp David – war da nicht mal was?

Ach ja, Camp David war und ist Erholungsanlage der US-Präsidenten, im Bundesstaat Maryland gelegen.

Aber was hat das mit Shoppen zu tun?

Eigentlich nichts.

Über unseren englischen Wortschatz kommen wir dem Rätsel auch nicht näher.

Nun gut, klären wir es auf:

Die Berliner Brüder Finkbeiner gründeten 1994 die CLINTON Großhandels-GmbH, ein Mode-Unternehmen.

Die Berliner waren von dem damaligen Präsidenten Bill Clinton und seiner Politik so begeistert, dass sie ihr Unternehmen nach ihm benannten.

Clinton weilte oft im Camp David, so lag es für die Berliner nahe, ihre Geschäftsmarke nach diesem Camp zu bezeichnen.

Und für welche Mode steht nun CAMP DAVID?