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Mit der nach Rio 2016 überarbeiteten und aktualisierten Version des broschurartigen Buches GOLF OLYMPISCHES VON A BIS Z möchte der Autor einen weiteren Beitrag zur Verbreitung des Olympischen Gedankens im Golfsport leisten. Mit dem Blick auf die künftigen olympischen Golfturniere. Im Golfsport hat das Wort Schlag eine vielfältige und dabei gewaltfreie Bedeutung, so beim Abschlag, dem Schlag aufs Grün oder bei einem Schlag unter Par usw. In Wort-Anlehnung fordert der Autor die Golfsportler hierzu auf: Schlag öfter mal nach, um am Ball zu bleiben! Soll heißen, ein Blick ins Buch lohnt sich, um im Olympischen Geschehen auf dem Laufenden zu sein. Auf 72 Seiten wird Golf Olympisches Wissen vermittelt. Alles kurz und bündig und anschaulich. Pro Buchstabe wird je ein Begriff aus der Olympischen Bewegung generell sowie aus Golf und Olympia erläutert. Das vorliegende Büchlein könnte ein Einstieg in die noch tiefere Beschäftigung mit dem Olympischen Gedankengut sein, z.B. anhand des neuen Buches des Autors ABSCHLAG OLYMPIA: JUGEND und GOLF oder der 5-teiligenuniorengolf-Reihe.
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Seitenzahl: 60
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Ein Beitrag
zur Verbreitung
der Olympischen Idee
im Kinder- und Jugendgolfsport
Die Beiträge des Autors zur Verbreitung des Olympischen Gedankens im Golfsport stützen sich im Wesentlichen auf Erfahrungen und Erkenntnisse aus seinen zurückliegenden Tätigkeiten seit 1995 als ...
Lehrer für das Wahlpflichtfach 1 und 2 Golfsport an der Grund- und Gesamtschule Spreenhagen (bei Berlin) sowie an der 1. Oberschule Fürstenwalde (jetzt Spree-Oberschule),
Leiter einer Schulsport-AG Golfsport im Rahmen der Jugendinitiative „Abschlag Schule“ des DGV u. der VcG,
Projektleiter des DGV-Schülerprojekts Golf-WM 2000,
Mitorganisator bei der deutschlandweiten Einführung bzw. Etablierung von Golf in JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA,
Beauftragter für Schulgolf des Landes Brandenburg im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport,
Verantwortlicher für die Durchführung der Brandenburger Landesfinals Golf JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA,
Durchführender diverser Projekte GOLF& OLYMPIA,
Jugendwart eines Golf Clubs,
Schulsportbeauftragter eines Golf Clubs,
Teilnehmer an einem Trainer-C-Lehrgang Breitensport / Schulgolfsport,
Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam, Institut für Sportwissenschaften, für das Themenfeld „Pädagogische Aspekte des Golfsports“,
Verantwortlicher für 17 Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen „Schulgolfsport“ im Land Brandenburg,
Gestalter und Betreuer der Info-Points „Golf & Schule“ sowie „Golf–Olympia–Jugend“ im Resort A-Rosa Scharmützelsee, in Kooperation mit der Deutschen Olympischen Gesellschaft,
Referent zu Fragen des Schulgolfsports, u.a. an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie
als Autor von 25 Publikationen über Golfsport.
„Der Olympismus
ist eine Lebensphilosophie,
die in ausgewogener Ganzheit
die Eigenschaften von
Körper, Wille und Geist
miteinander vereint und überhöht.“
Aus der Charta 2016 des IOC
Einleitung
Ein Golf-Olympisches Alphabet
von
A
wie Antikes Athen
und Abbott, Margaret Ives
bis
Z
wie (olympisches) Zeremoniell
und Zählspiel
Lesetipps
Liebe Golffreunde,
Golf bei Olympia – das gab es bereits 1900 und 1904. Dann war lange Zeit Ruhe – 112 Jahre Olympia ohne Golf.
Und nun war Golf wieder im Olympischen Programm:
2016 in Rio. Zur Freude der Golfsportler.
Jetzt ist der Blick auf die kommenden Olympiaden gerichtet.
Anlass genug, sich weiterhin und tiefgründiger mit olympischen Themen zu beschäftigen. Vielleicht auch nur, um einfach mitreden zu können.
Dieses Büchlein könnte dabei eine Hilfestellung sein. Hier geht es um Golf-Olympisches Wissen in kompakter Form, zum Nachschlagen.
Ausgangsüberlegung ist der Olympische Grundsatz:
Der Olympische Sport besteht in seiner
Einheit von Körper und Geist.
Denn, Muskeltraining allein reicht nicht!
Ihr kennt sicherlich auch viele Topsportler, Olympiasieger, die nach ihrem Erfolg sinngemäß sagten:
Der Sieg wird im Kopf entschieden!
Eine andere Erkenntnis:
Wer mehr weiß, hat mehr Chancen!
Aber genug der Sprüche.
Dieses Büchlein enthält nur 2 Kapitel.
Eingangs, ein Golf-Olympisches Alphabet. Pro Buchstabe wird je ein Begriff aus den Bereichen Olympische Bewegung generell sowie Golf & Olympia erläutert.
Alles knapp gefasst. Es soll euch helfen, gezielt und auf kurzem Wege, spezielles Wissen zu erweitern oder wieder in Erinnerung zu rufen.
Wer mehr wissen will, der kann in meinem Handbuch „ASCHLAG OLYMPIA: JUGEND & GOLF“ nachlesen bzw. für den sind die umfangreichen Lesetipps gedacht, die das Kapitel 2 ausmachen.
Man kann nicht alles wissen. Man sollte aber wissen, wo was steht. Nun ist aber endlich Schluss mit den Sprüchen!
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!
Der Autor
A wie ... Antikes Athenund …
In der Antike gehörte es zu den Grundsätzen jener Zeit, Körper und Geist zu Ehren der Götter zu formen. In diesem Sinne wurden in Olympia, einem keinen Ort im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes in Griechenland, Olympische Spiele als religiöses Nationalfest durchgeführt, um die Götter zu ehren.
Die 1. Spiele der Antike werden auf das Jahr 776 v. Chr. datiert. An den Wettkämpfen, die alle vier Jahre ausgetragen wurden, nahmen in der Regel nur wohlhabende griechische Männer teil. Zu den beliebtesten Disziplinen zählten Wettläufe, Diskuswerfen, Weitsprung, Ringkampf, Faustkampf und Wagenrennen.
In 393 n. Chr. fanden die 287. Spiele der Antike statt. Es waren zugleich die letzten, denn ein Jahr später hatte der römische Kaiser Theodosius I. alle heidnischen Zeremonien verbieten lassen, darunter auch diese Wettkämpfe.
Athen war 1896 der Austragungsort der 1. Olympischen Spiele der Neuzeit. Dazu wurde das antike Stadion des Herodes Atticus wieder aufgebaut (1906 vollendet). Erster Olympiasieger war der Amerikaner James B. Connolly, der den Dreisprung gewann (13,71 m). Insgesamt gingen 241 Teilnehmer (nur männliche) aus 14 Nationen an den Start, davon ca. 70 % Griechen.
Die Veranstaltung wurde ein großer Erfolg. Höhepunkt der zehntägigen Veranstaltung war der Marathonlauf. Der Grieche Spiridon Louis siegte auf der historischen Wegstrecke von Marathon nach Athen und avancierte zum Volkshelden.
... Abbott, Margaret Ives
Bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris gewann die US-Amerikanerin Margaret Ives Abbott im Alter von 21 Jahren das Olympische Golfturnier. Sie ist damit die erste und bisher einzige Golf-Olympiasiegerin. Mehr noch, sie ist überhaupt die erste
Olympiasiegerin der USA. Und dennoch war und ist sie in den USA wenig bekannt.
Kurz zu ihrer Geschichte:
Margaret Ives Abbott wurde am 5.6.1878 in Kalkutta geboren. Abbott war Tochter von Mary Ives Abbott, einer Chicagoer Autorin und Literaturkritikerin.
Margaret Ives begann 1897 mit dem Golfspiel im Chicago Golf Club. Dort trainierte sie mit einigen der besten Golfspieler, darunter mit dem ersten US-Open-Sieger der USA, Charles B. Macdonald. Ein Jahr später erreichte sie bereits ein Handicap von zwei und gewann einige Damen-Golfturniere.
1898 reisten Margaret und ihre Mutter Mary nach Paris. Margaret studierte an der Sorbonne Kunst. In der Freizeit nahmen sie regelmäßig an Golfbewerben teil. Durch ein Plakat wurden sie auf das Golfturnier anlässlich der Weltausstellung aufmerksam. Mutter und Tochter meldeten sich an und spielten am 3. Oktober 1900 das 9-Loch-Wettspiel mit. Margaret Ives Abbott war in guter Form und siegte mit zwei Schlägen Vorsprung vor ihren Landsmänninnen Polly Whittier und Daria Pratt. Da zu jener Zeit die Weltausstellung das Dominante war, spielte der Olympische Sport in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle. So ist zu vermuten, dass auch Margaret Ives Abbott nicht wusste, dass sie einen Olympiasieg errungen hatte. Erst im Rahmen der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta wurden Historiker auf ihren Namen und ihre Leistung aufmerksam. Sie starb am 10. Juni 1955 in Greenwich, Connecticut.
B wie ... Olympische Bewegungund ...
Unter der Olympischen Bewegung versteht man die von Pierre de Coubertin (siehe auch unter C) begründete pädagogische Bewegung, die auf eine verbesserte körperliche und ethische Erziehung der Jugend der Welt mittels Sport zielt.
Öffentlicher Höhepunkt dieser Bewegung sind die alle vier Jahre stattfindenden Olympischen Spiele. Von der Begegnung im friedlichen und fairen sportlichen Wettkampf versprach sich Coubertin auch eine bessere Verständigung und größere Achtung zwischen den Menschen und Völkern.
An der Spitze der Olympischen Bewegung steht das Internationale Olympische Komitee (IOC), das in der Olympischen Charta die fundamentalen Prinzipien des Olympischen Sports formuliert hat (siehe auch unter I, wie IOC).
Zur Olympischen Bewegung gehören all jene, die auf der Grundlage der Charta handeln und die Führung des IOC anerkennen, das sind:
Internationale Verbände in den Olympischen Sportarten,
die Nationalen Olympischen Komitees,
die Organisationskomitees Olympischer Spiele,
Athleten,
Schiedsrichter,
Verbände und Vereine sowie
weitere Organisationen und Institutionen, die aufgrund ihres Engagements vom IOC anerkannt wurden.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist Teil der internationalen Olympischen Bewegung (siehe auch unter D).
... Berlin
In Berlin waren zweimal Olympische Golfturniere vorgesehen:
Das erste Mal 1916: