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So halten Sie Ihr Gehirn jung: Griechischer Bergtee, zubereitet aus dem Griechischen Eisenkraut, ermöglicht Ihnen eine einfache, nebenwirkungsfreie Vorbeugung und Ernährungsbehandlung gegen degenerative Störungen und vorzeitiges Altern des Gehirns. Schon in der Antike schätzte man das Griechische Eisenkraut (Sideritis scardica) wegen seiner erstaunlichen Heilwirkung. Neueste wissenschaftliche Studien belegen eindrucksvolle Erfolge bei Alzheimer, Schlaflosigkeit, Depressionen, Panikattacken, Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen. Die heilkräftige Pflanze hilft auch bei vielen anderen Erkrankungen und psychischen Belastungen: von Angststörungen über Vergesslichkeit bis hin zu Burn-out und Stressempfindlichkeit. Doch dieses wiederentdeckte Volksheilmittel kann noch mehr: Wer den Tee regelmäßig trinkt, fördert damit die Wirkung von Serotonin im Organismus. Das hebt die Stimmung, stabilisiert das vegetative Nervensystem und tut der Gesundheit rundum gut. Denn wer sich ausgeglichen und glücklich fühlt, verfügt nachweislich über bessere Abwehrkräfte. Täglich einen Liter Griechischen Bergtee trinken, tagsüber und am Feierabend: Das wirkt entspannend, beruhigend, macht fröhlicher und gesünder - und dann sieht die Welt gleich anders aus ...
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Seitenzahl: 106
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Dr. Günter Harnisch
Griechisches Eisenkraut
Heilung fürs Gehirn: Hilft bei Angst, Alzheimer, ADHS, Depressionen und Schlafstörungen
VAK Verlags GmbH Kirchzarten bei Freiburg
Hinweis des Verlags
Dieses Buch dient der Information über Möglichkeiten der Vorbeugung und Selbsthilfe bei Erkrankungen des Gehirns. Wer sie anwendet, tut dies in eigener Verantwortung. Autor und Verlag beabsichtigen nicht, individuelle Diagnosen zu stellen oder Therapieempfehlungen zu geben. Die Informationen in diesem Buch sind nicht als Ersatz für professionelle therapeutische Hilfe bei gesundheitlichen oder psychischen Problemen zu verstehen.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
VAK Verlags GmbH
Eschbachstr. 5
79199 Kirchzarten
Deutschland
www.vakverlag.de
2. Auflage: 2013
© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2012
Abbildungen: siehe Bildquellenverzeichnis
Lektorat: Norbert Gehlen
Coverdesign: Hugo Waschkowski (Freiburg)
Coverfoto: Gärtnerei Monika Bender (Stuttgart)
Layout: Karl-Heinz Mundinger (VAK)
Satz: Goar Engeländer (www.dametec.de)
Druck: MediaPrint GmbH (Paderborn)
Printed in Germany
ISBN 978-3-86731-110-6 (Paperback)
ISBN 978-3-95484-032-8 (ePub)
ISBN 978-3-95484-033-5 (Kindle)
ISBN 978-3-95484-034-2 (PDF)
Inhalt
Einladung
Teil 1:Griechisches Eisenkraut - Selbsthilfe bei Nachlassen der Gehirnfunktionen
Die Heilkraft des Griechischen Eisenkrauts
Es begann mit einer Fernsehsendung
Weltweit Aufsehen erregende Alzheimerforschung
Ein „patentes“ Naturheilmittel
Weniger Plaques - mehr Serotonin - bessere Übertragung von Nervensignalen
Wenn es im Gehirn an Serotonin mangelt …
Mögliche Gründe für Serotoninmangel
Fallstudien zum Serotoninmangel-Syndrom
Das Griechische Eisenkraut kann noch mehr …
Die praktische Anwendung des Griechischen Eisenkrauts
Zubereitung des Griechischen Bergtees
Steckbrief: Die Pflanze Sideritis scardica
Wenn Sie Griechisches Eisenkraut selbst anbauen möchten
Wie Sie eine Tinktur aus Griechischem Eisenkraut herstellen können
„Glückstee“ aus Griechischem Eisenkraut?
Teil 2:Krankheiten und Beschwerden, bei denen Griechisches Eisenkraut hilft
Demenz - eine Volkskrankheit der Zukunft
Nachlassende Gehirnleistung im Alter
Demenz - ihre Entwicklung und Verbreitung
Demenz - ein Sammelbegriff für unterschiedliche Krankheitsbilder
Anzeichen für eine Demenzerkrankung
Krank oder nur vergesslich? - Diagnostische Hilfen
Demenz - Herausforderungen und Chancen
Depression
Depression hat viele Gesichter
Die Altersdepression
Die Wochenbettdepression
Der „Herbstblues“
Unterschiedliche Ursachen
Typische Symptome und Beschwerden
Stimmungstest: Ist Ihre Seele im Tief?
Die konventionellen Medikamente gegen Depression
Schlafstörungen
Wann man etwas gegen Schlafprobleme tun sollte
Mögliche Ursachen für Schlafstörungen
Wie viel Schlaf braucht der Mensch?
Das Burn-out-Syndrom
Symptome
Test: Leiden Sie vielleicht an Burn-out?
Das Zappelphilipp-Syndrom (ADHS)
Ursachen
Risikofaktoren
Symptome
Therapiemöglichkeiten
Angststörungen
Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen
Häufigkeit
Ursachen
Therapiemöglichkeiten
Teil 3:Moderne Lebensbedingungen - Serotoninmangel - natürliche Heilmittel
Elektrosmog
Schwermetallbelastungen
Kunstdünger und Intensivbewirtschaftung der Äcker
Trinkwasserbelastungen
Ungesunde Ernährungsgewohnheiten
Missbrauch von Genussmitteln
Hektik beim Essen
Stress und Reizüberflutung
Mangel an Geborgenheit
Die Alternative: Selbsthilfe mit Heilpflanzen und Vitalstoffen
„Serotoninfreundliche“ Ernährung
Überblick: Bei welchen Gesundheitsproblemen hilft Griechisches Eisenkraut?
Zusammenfassung
Anhang
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildquellenverzeichnis
Bezugsquelleninformation
Über den Autor
Einladung
Dieses Buch nimmt Sie mit auf den Weg des Griechischen Eisenkrauts – von der heiligen Pflanze der Antike bis zum „Wundertee gegen Alzheimer“ in unserer Zeit. Sie sind herzlich eingeladen, diesen Weg mitzugehen. Unterwegs werden Sie dem „Alzheimer-Jäger“ unter den zeitgenössischen deutschen Forschern begegnen; und Sie erhalten Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse zur heilenden Wirkung dieses Wildkrauts. Außerdem lernen Sie die Pflanzengattung der Gliedkräuter, die in der Botanik Sideritis spp. heißt, näher kennen und erfahren, wie Sie die Heilwirkungen der Untergattung Siderits scardica erfolgreich nutzen können.
Ein Blick in die Zukunft lässt uns die große Bedeutung des Griechischen Eisenkrauts erahnen: Sie liegt vor allem in der Bekämpfung typischer Demenzleiden. Doch darüber hinaus gibt es noch ein ganzes Bündel von Krankheiten, bei denen der Einsatz des Griechischen Eisenkrauts Erfolg verspricht: Von Schlaflosigkeit, Depressionen, Vergesslichkeit und dem sogenannten Zappelphilipp-Syndrom (ADHS) über Angststörungen bis hin zu Stressempfindlichkeit und Burn-out reicht das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten. Alle diese Krankheitsbilder haben eine Gemeinsamkeit: Sie hängen mit einer Störung in der Regulierung der Nervenbotenstoffe des Gehirns zusammen, die sich im Vorliegen eines Serotoninmangels äußert.
Darüber hinaus ist Griechisches Eisenkraut imstande, die Glücksfähigkeit allgemein zu erhöhen. Diese hat entscheidenden Einfluss auf den Gesundheitszustand der Menschen. Denn wer sich glücklich fühlt, verfügt nachweislich über eine bessere körpereigene Krankheitsabwehr und lebt gesünder. Auch darüber informiert dieses Buch.
Teil 1:Griechisches Eisenkraut – Selbsthilfe bei Nachlassen der Gehirnfunktionen
Die Menschen in den modernen, hoch entwickelten Gesellschaften werden zwar immer älter. Doch damit ist nicht unbedingt ein besserer Gesundheitszustand verbunden. Die typischen Altersleiden breiten sich bedenklich aus. Sie treten inzwischen auch schon bei jüngeren Menschen auf. Zu diesen Krankheiten gehört Alzheimer, die häufigste Form der Demenzerkrankungen. Nach einer neueren Umfrage hält fast die Hälfte aller Deutschen (49,2 Prozent) die Alzheimerkrankheit für das schlimmste gesundheitliche Leiden, mit dem man nur schwer klarkommen könne. Für beinahe drei Viertel (73,3 Prozent) der Befragten ist Alzheimer mindestens so schlimm wie Krebs.1
Neben der Alzheimerdemenz gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Erkrankungen beziehungsweise Symptome, die mit einem Nachlassen der Gehirnfunktionen zusammenhängen: Vergesslichkeit, Unruhe, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Schlafprobleme, Burn-out, Angststörungen, Depressionen, Nervositätserscheinungen, Stressempfindlichkeit und viele andere. Über Erfolg versprechende Selbsthilfe erfahren Sie Näheres in diesem Buch.
Die Ursachen und Wirkungsmechanismen der bedrohlich zunehmenden Demenzerkrankungen sind nach wie vor noch nicht eindeutig geklärt. Zu den Formen beziehungsweise Ursachen von Demenz, denen bisher die umfangreichsten Forschungen galten, gehört Alzheimer. Bis heute gibt es aber in der konventionellen Medizin noch kein pharmazeutisches Medikament, das die Alzheimerkrankheit stoppen oder gar heilen könnte.
Dennoch besteht Hoffnung. Sie kommt aus der Naturmedizin. Neue Forschungsansätze greifen auf altes Erfahrungswissen aus der Volksheilkunde zurück. Sie befassen sich mit einem Teekraut aus Griechenland, das die Einheimischen dort seit Jahrhunderten bei den unterschiedlichsten Krankheiten sehr erfolgreich nutzen.
Die vorliegenden neuen Forschungsergebnisse lassen erwarten, dass sich der Alterungsprozess des Gehirns deutlich hinausschieben lässt – auch wenn es sich bisher nur um erste, vorläufige Ergebnisse handelt. Die Forscher haben sie durch Tierversuche und in Einzelfallstudien mit Menschen gewonnen. Was bislang noch fehlt, sind kontrollierte wissenschaftliche Studien am Menschen, durchgeführt mit einer hinreichend großen Personenzahl über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis zwei Jahren.
Neue Forschungsergebnisse lassen hoffen, dass sich der geistige Alterungsprozess in Zukunft deutlich hinausschieben lässt.
Doch für gegenwärtig betroffene Patienten ist es keine hilfreiche Perspektive, zu warten, bis die Ergebnisse aufwendiger Langzeitstudien vorliegen, die allen strengen wissenschaftlichen Kriterien standhalten. Bis erste kontrollierte Studien veröffentlicht werden, können Jahre vergehen. Die Patienten brauchen aber jetzt Hilfe. Das Griechische Eisenkraut ist ein uraltes Volksheilmittel, bei dem bislang keine Nebenwirkungen bekannt sind. Daher ist es vertretbar, den Betroffenen dieses Mittel bereits jetzt zu vorzustellen.
Die Heilkraft des Griechischen Eisenkrauts
In der Therapie psychischer Erkrankungen wird das Griechische Eisenkraut (Sideritis spp. – die Abkürzung bedeutet in der Fachsprache, dass es von dieser Gattung unterschiedliche Spezies gibt, in diesem Fall mehr als 100 verschiedene Arten!) in Zukunft voraussichtlich eine bedeutende Rolle spielen. Die Heilkraft dieser Pflanzengattung kann den therapeutischen Prozess bei jungen wie bei alten Menschen sinnvoll begleiten, die Patienten für die Therapie öffnen und damit schnellere Heilerfolge herbeiführen. Bei leichteren Beschwerden kann sich die Behandlung möglicherweise auf das Griechische Eisenkraut beschränken, bevor man (bei ausbleibendem Erfolg) eine aufwendige Psychotherapie beginnt. Ähnliches geschieht ja bereits bei der Behandlung leichterer Depressionen mit Johanniskraut. Dabei handelt es sich um eine Naturheilmethode, die auch von der konventionellen Medizin anerkannt und durchgeführt wird.
Das Griechische Eisenkraut wird wegen seiner erstaunlichen Heilwirkung als Tee seit der Antike geschätzt.
Im ersten Teil dieses Buchs bekommen Sie Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem natürlichen Heilmittel, das sich bei der Behandlung degenerativer Störungen der Gehirnfunktionen als besonders erfolgreich bewährt hat. Das Griechische Eisenkraut wurde, wie bereits erwähnt, als Tee seit der Antike wegen seiner erstaunlichen Heilwirkung hoch geschätzt. Wissenschaftler haben dieses Volksheilmittel jetzt wiederentdeckt und ins Blickfeld der Forschung gerückt. Die Ergebnisse sind verblüffend.
Es begann mit einer Fernsehsendung
Der Weg des Griechischen Eisenkrauts als Hoffnungsträger Nr. 1 der Naturheilkunde im Kampf gegen die Alzheimerdemenz begann mit einer Fernsehsendung: QUIVIVE, das Gesundheitsmagazin des Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg, brachte am 3. November 2010 einen längeren Beitrag über Alzheimer. Darin ging es unter anderem um die Frage: Kann man irgendetwas tun, um das Erkrankungsrisiko zu senken?
Schon am Morgen nach der Sendung und in den darauffolgenden Tagen und Wochen liefen bei Kräuterhandlungen quer durch Deutschland die Telefone heiß. Der Fernsehreport des RBB löste eine so große Nachfrage nach dem Tee des Griechischen Eisenkrauts (Sideritis scardica) aus, dass die Händler mit ihren Lieferungen kaum nachkommen konnten.
In seiner Sendung stellte der Moderator einen Hochschullehrer vor, der sich durch seine Forschungsarbeiten den Ruf eines „Alzheimer-Jägers“ erworben hat: Professor Dr. Dr. Jens Pahnke, ehemals an der Universität Rostock, jetzt an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. Er schwört auf einen speziellen Sideritis-Extrakt, für dessen Wirksamkeit es bereits erste Belege gebe.
Professor Pahnke sieht in Alzheimer keine Krankheit, sondern einen regulären, jedoch zu schnell ablaufenden Alterungsprozess. Zusammen mit seinem Team sucht er nach Substanzen, die auch ein alterndes Gehirn fit halten und wieder auf Trab bringen können. Inzwischen ist er fündig geworden. Eine Heilpflanze liefert ihm Stoffe, die den Prozess der Entwicklung von Alzheimer verlangsamen können. Die Forschergruppe um Jens Pahnke ist der Alzheimerkrankheit offenbar dicht auf der Spur. Man werde die Krankheit nicht rückgängig machen können – so dämpft der Professor allzu unrealistische Erwartungen –, aber man könne den Prozess verlangsamen und aufhalten.
Gegenstand seines Forschens ist das Griechische Eisenkraut, auch „Berufskraut“ oder „Griechisches Bergkraut“ genannt. Das sind volkstümliche Bezeichnungen. „Berufskraut“ soll nach alten, magisch geprägten Vorstellungen vor Verwünschungen, vor dem „Berufenwerden“, schützen. Und unter der Bezeichnung „Griechisches Bergkraut“ oder „Griechischer Bergtee“ werden insgesamt mehr als 100 verschiedene Arten der Gattung Gliedkräuter aus dem gesamten Balkanraum zusammengefasst und in den Handel gebracht. Welche Pflanze ist hier also konkret gemeint? Wie Professor Pahnke erklärt, gelten seine Forschungsergebnisse nur für zwei Untergattungen der Sideritis-Gattung aus der Familie der Lippenblütler: Sideritis scardica und Sideritis euboa. (Die genaue botanische Zuordnung im Überblick: Familie: Lippenblütler (Lamiaceae), Unterfamilie: Lamioideae, Gattung: Gliedkräuter, Untergattung: Sideritis scardica.)2
Die Forscher testen ein Mittel, das die krankhaften Proteinablagerungen im Gehirn verringern soll. Aus dem Griechischen Eisenkraut (Sideritis scardica) gewinnen sie einen Stoff, der die Menge der Plaques im Gehirn von Mäusen ganz erheblich reduzieren kann. Das ist ein sensationelles Ergebnis! Wenn es sich beim Menschen bestätigen lässt, so ist das der Durchbruch in der äußerst schwierigen Behandlung der Alzheimerkrankheit. Derzeit (Sommer 2012) läuft eine erste Studie, bei der an einer kleinen Versuchsgruppe getestet wird, ob Griechisches Eisenkraut auch bei Menschen so wirkt.
Als die Wissenschaftler die Pflanze genauer unter die Lupe nahmen, ahnten sie zunächst nicht, welch beachtliche Heilkraft sich in ihr verborgen hält. Erst eine Testserie mit Mäusen führte sie auf die entscheidende Spur. Bei den Versuchstieren handelt es sich um Mäuse, bei denen aufgrund der Veränderung eines bestimmten Gens überhaupt erst Alzheimer entsteht.3 „Bei unseren speziellen Mäusen entwickelt sich Alzheimer innerhalb von sechs bis sieben Wochen“, erläuterte Professor Pahnke in der Fernsehsendung. Und weiter: „Wir gaben den Nagern einen Sideritis-scardica-Extrakt und stellten nach einer Zeit von nur acht Wochen überrascht fest, dass die für Alzheimer typischen Ablagerungen im Gehirn zu 80 Prozent zurückgegangen waren.“ Man werde damit Alzheimer nicht besiegen, wohl aber den Erkrankungsprozess aufhalten können.
Im Tierversuch hatten die Forscher Mäuse mit Alzheimer in einem Wasserbecken schwimmen lassen, in dem bestimmte Orientierungsmarken den Weg zu einer Rettungsinsel erleichterten. Die „Alzheimer-Mäuse“ reagierten völlig desorientiert und fanden den Weg nicht. Nach mehrwöchiger Behandlung mit dem Extrakt des Griechischen Eisenkrauts hatte sich der Zustand der Tiere deutlich gebessert. Jetzt waren die behandelten Mäuse im Gegensatz zu den unbehandelten sofort in der Lage, sich zielsicher zu orientieren. Ohne erst lange umherzuirren, schwammen sie auf die Rettungsinsel zu.
Die Griechen schätzen ihr Eisenkraut schon seit alter Zeit. Man sagt ihm nach, es stärke die Geisteskraft. In der Tat verbessere Sideritis scardica die Leistungsfähigkeit des Gehirns deutlich, bestätigte auch Jens Pahnke. Allerdings müsse man pro Tag – je nach Brühstärke – bis zu einer ganzen Kanne von dem Tee trinken, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Tee aus Griechischem Eisenkraut verbessert die Leistungsfähigkeit des Gehirns deutlich. Allerdings sollte man täglich mehrere Tassen davon trinken.
Das sollte für gesundheitsbewusst lebende Menschen kein Problem sein. Bei einem täglichen Flüssigkeitsbedarf von 1,5 bis 2 Litern müsste es ohne allzu große Schwierigkeiten möglich sein, jeden Tag so viel Tee aus dem Griechischen Eisenkraut zu trinken, zumal dieser Tee ausgesprochen aromatisch schmeckt und gut bekömmlich ist. Ein positiver Nebeneffekt: Bei den älteren Menschen, um die es hier primär geht, wird die Aufnahme von Flüssigkeit ja erfahrungsgemäß oft vernachlässigt – die Gewöhnung an das Trinken dieses gesunden und wohltuenden Tees kann dem entgegenwirken.
Weltweit Aufsehen erregende Alzheimerforschung
Professor Jens Pahnke promovierte in Medizin und Molekularbiologie. Von 2005 bis 2011 lehrte und forschte er an der Universität Rostock und arbeitet derzeit an der Universität Magdeburg. Er gilt als Experte auf dem Gebiet der Entstehung neurobiologischer Erkrankungen und arbeitet an neuen Modellen zur Entstehung von Proteineinlagerungen bei neurodegenerativen Erkrankungen. Pahnke ist ein anerkannter Experte in der Alzheimerforschung: 2009 erhielt er für seine Arbeiten den Forschungspreis der Alzheimer Forschung Initiative e. V.