Gute-Nacht-Geschichten zugunsten Unicef - Agency of Authors & 19 Autoren - E-Book

Gute-Nacht-Geschichten zugunsten Unicef E-Book

Agency of Authors & 19 Autoren

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Beschreibung

"Es sind nicht die Völker der Erde, die Kriege wollen. Es sind ihre Regierungen, die die Kriege schüren." (Bulla, Horst) 19 Autoren schrieben mit der Agency of Authors das Buch Gute-Nacht-Geschichten zugunsten Unicef und den Kindern der Ukraine, an die der gesamte Erlös des Verkaufes geht. Liebevoll umgesetzt erwarten die Kinder kleine Elfchen, freche Kobolde oder die Zaubermünze, die einen direkt ins Märchenreich bringt. 22 Geschichten und Reime in Farbe, Premium Druck und Premium Papier machen dieses Buch zu einem edlen, wundervollen Geschenk für die Kinder, Enkel oder Neffen oder aber zum Selbst lesen. Und am Ende des Buches gibt es sogar noch eine Überraschung für die Kleinen. Jetzt vielleicht schon an Weihnachten denken? Lesen und etwas Gutes tun, denn irgendwann könnten es auch unsere Kinder sein! "Es gibt nur einen Tag im Leben eines Kindes, an dem sein Weinen glücklich macht-Der Tag seiner Geburt" (Agency of Authors)rt" (Agency of Authors) Buch Teaser https://www.youtube.com/watch?v=m_QgYMrKOVY

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Seitenzahl: 114

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Anthologie

Gute-Nacht-Geschichten

Gute-Nacht-Geschichten

Anthologie by Agency of Authors

zugunsten der Kriegsopfer der Ukraine

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Lektorat + Korrektorat: Unser Dank für die kostenlose Arbeit zugunsten der Ukraine geht an Andreas März von https://www.am-korrektorat.com/

Cover & Design by https://www.agency-of-authors.de/

Buchsatz: https://www.agency-of-authors.de/

© 2022 Agency of Authors & 19 Autoren

ISBN Softcover: 978-3-347-71120-4

ISBN Hardcover: 978-3-347-71121-1

ISBN E-Book: 978-3-347-71123-5

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Schriftzug mit freundlicher Genehmigung von Unicef

INHALTSVERZEICHNIS:

Ch. Bouzrou: Die verzauberte Münze..

Barbara Bilgoni: Lila, die kleine Blumenelfe

Barbara Rath: DerAmeisenbär

Inge Wuthe: Miamou und die Maus

Kaja Paulan: Der kleine Zauberer

Carolin Kretzinger: Anna schwimmt-

oder: Fliegen bei Gegenwind

Ch. Bouzrou: Da sitzt ein Nilpferd in unserem Bach.

Jochen Stüsser Simpson: Fliehen und Flüchtenoder: Wie ängstlich sind Tiere?

Niklas Böhringer: Der Prinz aus dem See Beatrix Gruber: Severin, das fliegende Silberfischlein

Ulrich Papke: Der Traum

Nadine Gerber: Träum schön, Max

Nick Lindt: Ein Kätzchen mit Löwenmut

Ina Broich: An den Mond

Marianne Carrera: Moppel.

Steffi Wieczorek: Wupsi, der Kobold..

Liz McIntosh: Am Waldesrand

Emelie Cinzento: Franz will nicht baden

Felicitas Knaupp: Masha und die Glühwürmchen

Janet Zentel: Kleine Hexe Quasselstrippchen

Christine Bouzrou: Ferien mal anders.

Andreas März: Das Albträumchen im Kinderbett.

Die verzauberte Münze, oder wie ich Rotkäppchen rettete

Christine Bouzrou

~ Sie war voller Sand. Lag fest in seiner kleinen schmutzigen Hand. Sie sah sonderbar aus, so eine Münze hatte ich noch nie gesehen. Ob sie wertvoll war? Mein Kleiner schaute mich an und ich sah ein sonderbares Strahlen in seinen Augen.

»Ich war mit Peter Pan in Nimmerland, Mama«, meinte er nun mit einem breiten Lächeln.

Na ja, Fantasie hatte mein Junior schon immer gehabt, also sagte ich nur ein verschmitztes »Aha …«

»Doch, wirklich, Mama. Und der Kapitän Hook war auch dort, und Wendy hat mir ein Eis gekauft.«

Er war nun ganz aufgeregt. Ich bat ihn, ins Bad zu gehen, um seine Hände und diese Münze von ihrem Schmutz zu befreien.

»Warst du bei Dennis Video schauen?«, fragte ich ihn auf dem Weg ins Bad. Er sah mich vorwurfsvoll an.

»Du glaubst mir wohl nicht?«

Ich lächelte ihn an. »Spatz, wir wissen beide, dass Peter Pan nur eine Märchenfigur ist.«

»Ist er nicht!«, kam es nun trotzig zurück.

Ich sah ihn verwundert an, so kannte ich ihn gar nicht. »Schatz, du weißt doch, dass man nicht lügen sollte.«

»Ich lüge nicht. Die Münze hat mich dorthin gebracht.«

Was war denn nur mit ihm los? Ließ ich ihn vielleicht zu viel fernsehen? Konnte er Fantasie von Wirklichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden? Ich schaute auf die Münze; die er gerade vorsichtig unter den Wasserstrahl hielt. Sie sah wunderschön aus. In Farben, die man kaum beschreiben konnte. Aber dass sie so eine Art Wundermünze sein sollte? Ach was, um an so was zu glauben, war ich viel zu sehr Realistin.

»Nimm sie in die Hand, Mama, und du wirst schon sehen.« Er hielt mir die Münze entgegen. Ohne einen genauen Grund zögerte ich, die Münze entgegenzunehmen. Er schaute mich mit seinen großen blauen Kinderaugen an.

»Nun nimm schon, Mama, trau dich.«

Ich musste plötzlich über mich selber lachen. Wovor hatte ich Angst? Ich griff nach der Münze. Und fiel. Fiel in einen tiefen Strudel wunderschöner Bilder, die an mir vorbeirauschten.

Ich hatte bezaubernde Klänge in meinen Ohren. Geschichten sah ich, von frechen Trollen, lieben Drachen, genervten Tastenzwergen und noch viel, viel mehr. Elfchen flogen um mich herum, und eine Geschichte war schöner als die andere. Ja, sogar kleine Mumins liefen an mir vorbei. Plötzlich jedoch hörte ich auf zu fallen und fand mich in einem Waldstück wieder. Erstaunt sah ich mich um. Wo war ich? Alles war ruhig und friedlich und nur das Zwitschern der Vögel war zu hören. Ich lief ein Stück und fand mich vor einem alten Häuschen wieder.

Wer dort wohl wohnte? Neugierig schaute ich durch ein Fenster, an dem die Gardine ein Stück zurückgeschoben war, und erschrak fürchterlich.

Dort drinnen war ein Wolf! Ich zuckte schnell zurück. Doch die Neugierde war stärker. Ich holte tief Luft und wagte wieder einen Blick nach drinnen. Gemütlich war es dort eingerichtet, und auf einem Schaukelstuhl sah man ein angefangenes Strickbündel liegen. Der Stuhl schaukelte noch leicht, so, als sei er erst grade verlassen worden. Der Wolf ließ sich schwer auf ein Bett fallen und strich sich über seinen dicken Bauch. Ich staunte nicht schlecht, als er nun zu reden anfing, was ich gut durch das halb geöffnete Fenster hören konnte.

»Ha«, sagte er, »die Großmutter habe ich schon verspeist. Jetzt muss ich nur noch auf Rotkäppchen warten, dann gibt es eine leckere Nachspeise. Schnell noch Großmutters Häubchen aufsetzen und dann mache ich noch ein Verdauungsschläfchen, bis das Mädchen kommt.«

Rotkäppchen! Diese Geschichte kannte ich! Mutter hatte sie mir oft genug vorgelesen. Ich musste das Kind warnen! Schnell lief ich zurück auf den Waldweg. Es gab nur diesen einen Weg, sie musste also hier vorbeikommen. Es dauerte nicht lange, da hörte ich auch schon ein zartes Stimmchen singen. »Ich gehe die kranke Großmutter besuchen und bringe ihr Wein und leckeren Kuchen.«

Das musste sie sein! Und richtig, da bog sie auch schon um die Ecke. Süß war sie mit ihren schwarzen Locken und dem roten Käppchen darauf. Sie trug ein Weidenkörbchen und sprang fröhlich den Weg entlang. Mir wurde ganz warm ums Herz. Rotkäppchen! Es gab sie also doch, die ganzen Fantasiegestalten meiner Kindheit. Ich hatte meinem Sohn Unrecht getan. Er hatte nicht gelogen! Tränen der Rührung traten mir in die Augen. Ich sah mich selber wieder als Kind, sah meine Mutter, wie sie an meinem Bett saß und mir aus dem geliebten dicken Buch mit den wundervollen Geschichten aus der Märchenwelt vorlas. Ich kam nun langsam hinter dem Baum hervor, wo ich mich versteckt hatte, und trat zu ihr hin. Sie erschrak kurz und schaute mich mit großen, überraschten Augen an.

»Hallo, Rotkäppchen«, lächelte ich sie an. Sie lächelte zaghaft zurück, meinte aber:

»Tut mir leid, ich darf nicht mit Fremden reden, und nun muss ich weiter, meine Großmutter wartet sicher schon auf mich.«

Sie wollte weitergehen, doch ich hielt sie schnell zurück. Sie schaute mich ängstlich an.

»Hab keine Angst, Rotkäppchen, ich möchte dir nichts Böses«, sagte ich, um sie zu beruhigen.

»Was möchtest du denn von mir? Großmutter wartet …«

Ich ging vor dem Kind auf die Knie, war nun auf Augenhöhe mit ihr. »Rotkäppchen, du darfst auf keinen Fall weitergehen«, meinte ich nun, »es ist etwas Schlimmes passiert.« Mir blieb nichts andere übrig, als sie mit der traurigen Wahrheit zu konfrontieren, um sie zu beschützen.

»Der böse Wolf hat deine Großmutter aufgefressen und wartet nun auf dich. Ich weiß, das ist schlimm, aber wir müssen wenigstens dich retten.«

Ich nahm sie tröstend in den Arm, Tränen liefen nun aus ihren Augen. »Großmutter, liebste Großmutter!«, schluchzte sie. Sie tat mir wahnsinnig leid, und kurz verfluchte ich den Verfasser dieser Geschichte, die ich doch als Kind so geliebt hatte. Wir standen dort minutenlang Arm in Arm und ich ließ sie einfach weinen, als plötzlich ein Jäger auf uns zukam.

»Was ist denn hier los?«, fragte er uns erstaunt. Ich nahm ihn zur Seite und erzählte es ihm schnell.

Als ich geendet hatte, strich er sich nachdenklich über seinen üppigen Bart.

»Hmm, ich jage diesen Kerl schon lange. Er ist mir aber immer wieder entwischt. Wir müssen sofort dorthin, vielleicht können wir noch was retten!« Ich war nicht so überzeugt davon, nahm aber das immer noch vor sich hin schluchzende Mädchen an die Hand und folgte ihm. Als wir nach kurzen Schritten das alte Häuschen erreicht hatten, hörten wir ein lautes, brummiges Schnarchen aus dem Inneren des Hauses. Der Jäger schaute durch das Fenster, der Wolf lag auf dem Bett und schwer hob und senkte sich sein Bauch, die Großmutter lag ihm wohl heftig im Magen.

»Er schläft tief und fest«, meinte der Jäger nun zu uns, »wir können hineingehen.« Zögernd folgte ich ihm durch die knarrende Tür, immer das Mädchen schützend an der Hand. Ich bemerkte ihr leichtes Zittern. Als wir in die Stube kamen, legte der Jäger seinen Finger auf die Lippen.

»Psst, hört ihr das auch?«

Ja, richtig, man konnte es deutlich hören. Zwischen dem Geschnarche des Wolfes war ein dumpfes »Hilfe, helft mir doch« zu hören. Die Großmutter lebte noch!

»Geh kurz mit dem Kind nach draußen«, meinte der Mann zu mir. »Sie sollte nicht sehen, was ich jetzt tun muss.« Da ich die Geschichte kannte und deshalb wusste, was er vorhatte, befolgte ich, ohne Fragen zu stellen, seine Aufforderung.

»Komm, Rotkäppchen, zeige mir mal Großmutters Kräutergärtchen«, sagte ich zu dem Kind und sie ging zögernd mit mir hinaus.

»Das war Großmutter«, fing sie nun wieder an zu weinen. »Ich habe sie rufen gehört.«

Sie tat mir furchtbar leid und ich drückte ihre Hand.

»Der Jäger wird ihr schon zu helfen wissen, ich weiß das«, zwinkerte ich ihr zu. Und richtig, keine fünf Minuten später stand die Großmutter in der Tür des alten Häuschens und rief winkend nach Rotkäppchen.

»Großmutter!«, schrie das Mädchen erleichtert und stürzte sich in die Arme der alten, freundlich ausschauenden Frau, die nur etwas schmutzig, aber sonst vollkommen unversehrt schien.

Ich freute mich mit ihnen, und nachdem der Jäger den toten Wolf begraben, hatte, lud man mich ein, doch noch ein Gläschen Wein mitzutrinken und ein Stück Kuchen zu probieren. Dankend nahm ich an. Wir saßen an dem gemütlichen Küchentisch und Rotkäppchens Großmutter sah mich lächelnd an.

»Ihr habt mein Enkelkind gerettet. Ich bin Euch sehr dankbar dafür.« Ich lächelte zurück, denn eigentlich sollte ich dankbar sein. Für die ganzen Geschichten und Märchen, die mich in meiner Kindheit begleitet hatten. Kindheit! Ich hatte ja selbst ein Kind! Es wurde Zeit, zurückzukehren. Doch wo war die Münze? Ich erzählte kurz meine abenteuerliche Geschichte und man sah mich erstaunt an.

»Leider weiß ich nicht, wo sie geblieben ist«, meinte ich schließlich. »Nur, sie kann mich in meine Welt zurückbringen.«

Da stand der Jäger plötzlich auf und griff in seine Hosentasche. Er hielt mir die Münze entgegen! »Ist es diese?«, fragte er. »Ich fand sie vorhin auf dem Waldweg.«

Freudig sah ich die Münze in seiner Hand aufblitzen. Sie war es!

»Ja, das ist sie«, meinte ich erleichtert. Aber bevor ich zu der Münze griff, wollte ich mich von allen verabschieden. Alles schien so unwirklich – und doch war es wahr. »Ich muss jetzt zu meinem eigenem Kind zurück«, sagte ich lächelnd und nahm Rotkäppchen noch mal fest in den Arm, gab der Großmutter einen Kuss auf die faltenreiche Wange und zuletzt bedankte ich mich nochmals bei dem Jäger, dass er so mutig gewesen war, die Großmutter zu retten. Man gab mir die besten Wünsche mit auf den Weg, und als ich nach der Münze griff, winkten mir noch mal alle freudig zu. Ich winkte ein letztes Mal zurück, bevor die Münze ihre Kraft einsetzte und mich in meine Wirklichkeit zurückbrachte.

Nachdem wieder sämtliche Märchen an mir vorbeigeflogen waren, landete ich sanft vor meiner Haustür, die gerade von meinem Mann aufgeschlossen wurde, der von der Arbeit kam. Er staunte nicht schlecht, mich so plötzlich vor seinen Füßen zu finden.

»Wo kommst du denn mir nichts, dir nichts her?«, fragte er mich verblüfft. »Ich habe grade das Rotkäppchen gerettet«, zwinkerte ich ihm zu und musste über seinen ungläubigen Gesichtsausdruck lachen, ging es mir doch vor gar nicht allzu langer Zeit genauso.

Und dann machte ich mich fröhlich auf die Suche nach meinem Sohn, ich hatte ihm viel zu erzählen …

Lila, die kleine Blumenelfe

Barbara Bilgoni

Im tiefen, tiefen Wald lebte einst eine winzig kleine Blumenelfe. Sie hieß Lila und war nicht nur winzig klein, sondern auch noch ganz jung. Bei den Blumenelfen ist das ein bisschen anders als bei den Menschen. Sie kommen in mondhellen Septembernächten zur Welt. Sie haben keine Mütter und Väter, denn sie entstehen aus einem Tautropfen, der den Tag vom Morgengrauen bis in die Nacht an einem schattigen Plätzchen überdauert hat. Fällt dann das Mondlicht in einem ganz bestimmten Winkel auf den Tropfen, beginnt sich darin eine kleine Elfe zu regen. Sacht entschlüpft sie dem nassen Gebilde und versucht, ihre zarten Flügel zu entfalten. So ist auch unsere Lila geboren worden.

Lilas erste Aufgabe in dem großen Wald war es, sich ein Zuhause zu suchen. Unsicher flog sie durch die Nacht, und ihre kleinen Augen mussten sich erst an das Mondlicht gewöhnen. Jede Elfe weiß instinktiv, dass sie zuallererst eine Wohnung braucht, denn sie sind kleine, hilflose Wesen, die niemand etwas Böses tun, aber sie benötigen Schutz und Geborgenheit. So flog sie also zuerst in Bodennähe, dann etwas höher, denn schnell hatte sie herausbekommen, dass man von oben einen besseren Ausblick hat. Vorsichtig steuerte sie um dicke Baumstämme herum und bemühte sich, nicht an die Blätter zu stoßen, denn wer weiß, man könnte sich verletzen! Da kam sie plötzlich auf eine Waldlichtung.

War es hier schön! Der Mond kam gerade wieder hinter einer kleinen Schäfchenwolke hervor und beleuchtete die Waldlichtung mit seinem milden Schein. Und wie gut es hier roch! Lila war etwas benommen, denn alles war so neu und anstrengend. Sie merkte, dass es sehr viele Gewächse gab, die viel