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Hallo lach mal wieder ist - nach dem Band Keine Angst, wir lachen nur - eine weitere Sammlung humorvoller Gedichte, die aus alltäglichen Situationen inspiriert, den Leser zum Lachen oder Schmunzeln bringen. Auch hier gilt: nicht alles ist ganz ernst gemeint, denn es ist aus Sicht des Autors wichtig, das Leben stets mit einem Augenzwinkern zu betrachten.
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Seitenzahl: 71
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Hans Theede,
geboren 1934, war Meeresbiologe am früheren Institut für Meereskunde in Kiel und an der Universität Bremen
Jutta Eitge,
geboren 1958 in Hannover, seit 1988 in Kiel als Med. Techn. Assistentin tätig, jetzt als Betriebsrätin in einem Krankenhaus.
Einleitung
In Haus und Garten
Ein Missgeschick
Das Mittagessen
Die Hausfrau
Katz und Maus
Neues Haus
Im Treppenhaus
Schokoriegel
Befürchtung
Energiesparen I
Energiesparen II
Mann zu Haus
Haustiere
Oma, Opa und Verwandte
Oma zu Besuch
Beim Golf
Betagtes Paar
Vor dem Ganzkörperspiegel
Opa und Enkel
Zum Zirkus
Opa schimpft
In Eile
Spaß?
Das passiert nur unterwegs
Begegnung
Im Regionalexpress
Deutsche Bahn
Im Linienbus
Stalking?
Bahnfahrt
Bedarfshaltestellen
Eine besondere Begegnung
Urlaub
Urlaubspläne
Ein Ehepaar
Gibt es Haie?
Die Insel
Fragen der Gesundheit
Puppenbeerdigung
Der Landarzt
Am Wochenende
Voreilig
Ein Rat
Zum Doktor
Beim Zahnarzt
Ein Vitamin
Ein Junge
Mehr oder weniger professionell
Löwen-Safari
Hilfsbereit
In der Schule
Ein Seminar
Im Chemielabor
Eine Redewendung
Die Neue
Auf Jagd
Aktivist
So kann es gehn
Boxerlos
Beim Friseur
Ein Specht
Im Kaufhaus
Im Tiergeschäft
Für den Hund
Hausbesuch
In der Kirche
Gebet
Unter Männern
Das Gespenst
In der Psychiatrie
Zur Schule
Polizeistreife
In luftiger Höhe
Was gibt es nicht alles
Wer weiß
Im KDW
Ein Hobby
Im Büro
Datenschutz
Die Musterung
Vor der Trauung
Im Restaurant
Angeln
E-Scooter
Der Förster
In der Sauna
Beziehungsgefüge
Oma in der Kirche
Die Vaterschaft
Sonntagsmenü
Trennung
Junges Mädchen
Ein Foto
Trauerfall
Vertrautes Paar
Strafe
Kontrolle
Glück gehabt
Die Hausmagd
Jägerlatein
Sünde
Die Handtasche
Ein Fahrstuhl
Zum Wahrsager
Die Damenrunde
Etwas nachdenklicher
Kostenlos
Ein Paket
Nachhaltig
Besuch des Parlaments
Rettungsschirm
Energieverschwendung
Leer
Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenstellung von Scherzgedichten.
Hierbei handelt es sich meist um kurze Anekdoten in Gedichtform mit einem witzigen Ausgang, der überwiegend zu einem schallenden Lachen der Zuhörer führt.
Ein paar besinnliche Reime sind auch dabei, die jeweils eine Gegenwartsfrage aufgreifen und zu schmunzelndem Nachdenken führen.
In Reimform habe ich alles gekleidet, weil ich selber Spaß daran hatte und merkte, dass dies auch bei den Zuhörern Anklang fand.
Ich wünsche den Lesern viel Spaß beim Schmökern und guten Erfolg bei der Suche nach geeignetem Material zum Vortragen bei ihren entsprechenden Anlässen. Der Autor
Zwei Mädchen, fröhlich und beschwingt
Tischtennis heut am Spielen sind.
Dazu Musik, ganz stimmungsvoll,
die Atmosphäre ist so toll.
Die Mutter trägt auch etwas bei,
bringt eine Brotzeit, allerlei,
eine bunte Platte, duftig und fein,
lädt zum Verzehr die Mädchen ein.
Diese ganz unruhig, wie sie sind,
greifen die Häppchen nun geschwind.
Die eine ist dabei so munter,
ihr trudelt eine Olive herunter.
Ganz einfach nun, gedacht, getan,
greift sie zum Boden hin, spontan,
sammelt sie auf, steckt’s in den Mund,
schluckt, denn Oliven sind gesund.
Huch, es war anders als gedacht,
hatte sie etwas falsch gemacht?
An dieser Stell sei nun betont,
es war ganz schleimig, ungewohnt.
Eine Nacktschnecke muss das gewesen sein,
nur die hat einen solchen Schleim.
Und die Olive lag noch da,
das zum Beweis, dass es so war.
Es war ein Schreck, Ekel dazu,
ein lauter Schrei folgt drauf im Nu.
Das andere Mädchen schallend lacht,
weil Schadenfreude Freude macht.
Der Ehemann zur Mittagszeit,
er kommt und hofft, es ist soweit.
Doch seine Frau, trotz Müh und Kraft,
die hat es einfach nicht geschafft.
Nun ist die Frage, was passiert,
wenn sie es ihm nicht gleich serviert.
Er sagt, er geht ins Restaurant,
wenn sie’s ihm nicht schnell machen kann.
„Ein paar Minuten, nimm doch Platz,
ich wasch die Hände, lieber Schatz.”
„Nun sag es mir, es wird doch Zeit,
ist dann das Essen bald bereit?”
„Nein, Ernst, ich dachte nicht an hier,
ich komm’ dann heute mit mit dir.
Mein Schatz, such’ uns was Nettes aus,
den Kaffee trinken wir zu Haus.”
Ein schöner Montagmorgen heut,
die Frau des Hauses ist erfreut,
der Mann ist schon auf Arbeit fort,
die Kinder haben heute Sport,
die Hausfrau ist nun ganz allein
und freut sich, ungestört zu sein.
Sie möcht’ was Sinnvolles jetzt tun
und nicht nur rumhocken und ruhn.
Zum Staubsaugen die rechte Zeit,
da stört heut keiner weit und breit.
Doch das Geräusch soll nicht so stören,
sie möcht’ am liebsten gar nichts hören.
Kopfhörer sind da angesagt,
flotte Musik wird angemacht.
So macht die Arbeit richtig Spaß,
sie saugt und saugt ohn’ Unterlass.
Ihr Jüngster kommt als Erster heim,
sie lässt ihn erstmal noch nicht rein.
Er muss ihr erst ein Zeichen geben,
Kopfhörer doch mal abzunehmen.
Und dann ganz schelmisch, in der Tat,
gibt er ihr auch noch einen Rat:
„Nun schalt’ den Staubsauger doch an,
damit er endlich saugen kann.”
In einem Garten, wildnatur,
gedeiht die Pflanzenwelt nicht nur,
auch Tiere finden’s angenehm,
und Mäuse leben dort bequem.
Die Katze hat da ihr Revier,
sie findet ja das „Höchste” hier.
Heut ist sie gerade angetan
von einem großen Mäuseclan.
Die Mäusemutter ist gut drauf,
heut’ hält sie gar die Katze auf.
Sie dreht sich nämlich plötzlich um
und brüllt ganz laut: „Wau, wau” herum.
Da kriegt die Katze einen Schreck,
läuft auf der Stelle einfach weg.
Darauf die Mäusemutter strahlt
und stolz vor ihren Kindern prahlt:
„Ganz wichtig, wenn man dann und wann
auch eine Fremdsprach’ sprechen kann!”
Der kleine Max, verwöhnter Junge,
so einer mit ‘ner lockeren Zunge,
ist auf dem Spielplatz, und er strahlt,
ganz stolz vor seinen Kumpeln prahlt.
Wir zogen aus der Wohnung aus
und haben jetzt ein schönes Haus.
Ein Jeder hat ‘nen eigenen Raum,
auch Bruder und Schwester, man glaubt es kaum.
Und Oma muss nun nicht ins Heim,
sie kann im großen Zimmer sein.
Für Ma und Pa, da war’s zu knapp,
da fiel kein weiteres Zimmer ab,
mit einem sie sich nun begnügen,
im selben Bett zusammen liegen.
Im Treppenhaus, so dann und wann,
da sprechen sich die Nachbarn an.
Ein junger Mann, der oben wohnt,
der ist es ebenfalls gewohnt,
dass er mit Hausbewohnern spricht,
denn die Bekanntschaft schadet nicht.
Seinem Vermieter er erzählt,
er habe sich ja grad vermählt
und würde jetzt in Urlaub fahren,
er warte darauf schon seit Jahren.
Vier Wochen komme er dann nicht,
die Wohnung sei so lange dicht.
Paar Tage später, gleiche Zeit,
bei ähnlicher Gelegenheit,
auch wieder mal im Treppenhaus,
man tauscht erneut paar Worte aus.
„Hallo, ich freu’ mich, Sie zu sehn,
wollten Sie nicht in Urlaub gehn?”
„Ja, ja, ich freu mich ebenso,
auch dass ich hier bin, macht mich froh,
ich muss nun doch nicht in den Knast,
Bewährung wurde mir verpasst.”
Ein junges Mädchen, hübsch und fein,
geht heute in die Stadt hinein.
Sie hakt die liebe Oma unter,
und so spazieren beide munter.
An vielen Läden geht’s vorbei,
man sieht eine Konditorei,
hält an, das Mädchen geht hinein,
es soll ein Schokoriegel sein.
Verkäufer ist ein junger Mann,
charmant schaut er das Mädchen an.
Er sagt: „Besondere Kondition,
für einen Kuss den Riegel schon.”
„Oh ja”, sagt sie, „da nehm’ ich mehr,
dann geben Sie gleich fünf Stück her.
Die Oma steht da vor der Tür,
ich hol’ sie rein, die zahlt dafür.”
Das Jakobskreuzkraut, gelbe Pracht,
sein Gift jedoch zu schaffen macht.
Pferd und Kuh es deshalb meiden,
denn ihre Leber würde leiden.
Doch Bienen lieben dieses Kraut,
man deshalb in den Honig schaut.
Dort hat man auch das Gift gefunden,
den Grenzwert tat es überrunden.
Der Sommerhonig war betroffen,
der Kunde für die Warnung offen.
Die Befürchtung war sehr groß:
Was macht man mit dem Honig bloß?
Die Zeitung nun aufmerksam macht:
Nicht so gefährlich wie gedacht!
Das Zeug ist schon stark abgebaut,
wenn man im Winter danach schaut.
Wer Honig dann im Winter isst,
für den er nicht mehr schädlich ist.
Die Wirklichkeit zeigt es wie immer,
die Befürchtung ist oft schlimmer.
Bei Wölfen hat man’s auch gesehn,
es soll keine Gefahr bestehn.