Handwerk - Martin Szegedi - E-Book

Handwerk E-Book

Martin Szegedi

0,0
4,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Man setzt auch mit dem Kopf manches in die Welt, aber das meiste was wir machen ist Hand-Werk. Auch die Art wie wir leben ist Teil von unserem Hand-eln und hat historischen Charakter: jede Zeit mit ihrem Stil. Unsere hat einen rasanten. Nur sollten wir auch mal innehalten, unser Leben und was wir tun unter die Lupe nehmen und nicht aus einer rein stilistischen Konsequenz, wie in einem Rausch, weitermachen. Dieser Band enthält Sozialkritisches und neben Liebesgedichten auch Lustiges. Als Anhang findet man "Doppelbodenlyrik".

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 29

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Für Klaus Müller1

1 Mein ehemaliger Elektromeister

Inhalt

Geste

Teilen

Ineffizienz

Kindheitserinnerung

Obsoletismus

Neues Vorbild

Der Menschenkenner

Momentaufnahme

Stuttgart 21

Beurteilung

Im Wahn

Entschluss mit Nebenwirkungen

Plastikmüll

Konkurrenz

Die Ehe

Casino

Abgemahnt

Syndrom

Vitaminmangel

Bürokratiewust

„Hanf gehört zum Kampf!“

Poetik und Elektrik

Fachkräftemangel

Umgekehrt

Großbrand

Ohne Rücksicht

Stärke

Diffamierungsversuch

Das 21 Jahrhundert

Skrupellos

Der Fall „Dagobert“

Seltsame Pilzsorte

Kommisionspräsidentin

Wenn man im Beruf aufgeht

Wahldilemma

Im Ungewissen

Billiglöhner

Umweg

Politische Ohnmacht

Auf den Punkt gebracht

Als ob

Handwerk

Irrtum

Der Abgasskandal

Umdenken

Meinen Rettern

Erweiterter Trinkspruch

Kommunikation

Kontrolle

Wahl

Kritik an der Kritik

Ideologiefolgen

Vertuschung

Neue Sorgen

Versorgungslücke

Profitwahn

Auftritt

Stolperstein

-Anhang-

Gewieft

Nebenjob

Chefsache

Davongekommen

Einkehrer

Erfinderisch

Aus der Modebranche

Wirrwarr

Richtfest

Ritual

GESTE

Wenn's möglich ist was Gutes tun, denn es fehlt an allen Ecken, so braucht man sich beim Ruh'n eben nicht verstecken.

Nicht mal vor sich selbst – auch wenn Wertschätzung zerrinnt. Wird nachher etwas gebremst dann nur vor dem nächsten Sprint.

Immer in Bereitschaft bleiben

für eine schöne Geste,

die kann wohl Sorgen vertreiben,

wär' sie auch eine modeste.

Und die Welt verändern,

wenigstens für einen Augenblick,

denn sie ist voll bis zu den Rändern

mit Suchenden nach Ruh' und Glück.

TEILEN

Wie auch immer man ihn anpeilt,

ist endgültig der Erfolg

am schönsten dann wenn man ihn teilt –

das weiß schon selbst das Volk.

Und das nicht nur allein im Sport, sondern in allen Bereichen, auch wenn sich nicht jeder Rekord mit einem andern lässt vergleichen.

Wichtig ist und bleibt der Sieg

mit seinen Konsequenzen.

Nicht immer kann man publik,

auch noch umwerfend glänzen.

Drum einmal ganz vorne steh'n um den Ruhm zu entdecken, dabei nach Mitstreitern sich umdreh'n, fair die Hand ihnen ausstrecken.

INEFFIZIENZ

Nun gehör' ich zu den Alten und kann immer noch das Wasser, aber den MUND nicht halten, als Gedichte Verfasser.

Zu so einer Inkontinenz

verleitet die Demokratie,

denn da braucht man irgendwie

fürs Labern keine Lizenz.

Auch wenn man's macht mit Niveau

kann man selten davon leben,

lieber dann in einem Büro

von Anfang nach oben streben.

Obwohl ich von überall hör' das Sägen an den Stühlen: Fairness gibt zu wenig her

will man Großes erzielen.

KINDHEITSERINNERUNG

Kein Optiker ändert mehr was dran, glänze er auch in seinem Fach: manches seh' ich am besten dann,

wenn ich die Augen zumach'!

OBSOLETISMUS

Früher hat man Sachen erworben

um sie Jahrzehnte zu GE-brauchen. Diese Gewohnheit ist ausgestorben,

weil uns der Wohlstand hat verdorben: heut' kauft man um zu VER-brauchen.

Das ist keine Bagatelle,

auch wenn's um Arbeitsplätze geht.

Denn manche noch inoffizielle,

eingebaute Sollbruchstelle

macht die Waren obsolet.

Sie halten nicht mehr länger

als Garantie drauf ist.

Wird es auf Erden auch enger,

der Mensch bleibt ein Draufgänger,

der jede Vernunft vermisst.

Lieber häuft er an Milliarden,

es reichen nicht Millionen.

Wobei heut' wär' zu erwarten,

einen neuen Trend zu starten,

um die Erde zu schonen.

NEUES VORBILD

Der Zustand unserer Welt

stimmt mich nicht unbedingt heiter,

auch wenn's mir nicht an Daten fehlt,

bleib' ich zuversichtlich weiter.

Wenn wir uns nicht der Natur anpassen,