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Häppchenlöffel-Rezeptbuch: Vielfältige, beeindruckende und unschlagbar köstliche Ideen für Verführung auf den ersten Biss Das Auge isst mit – diese Weisheit steht beim Häppchenlöffel definitiv mit im Vordergrund, aber in erster Linie geht es um geballten Geschmack: die komplexe Aromenstruktur eines raffinierten Gerichts zusammengefasst in einem einzigen Löffel. Das ist zwar hohe Kunst, aber eine, die Sie ganz einfach auch in Ihrer Küche meistern können, und dieses Buch liefert Rezepte, Know-how und jede Menge Inspiration! Amuse Gueule oder Gruß aus der Küche: Der kleine Happen vorab, der keinesfalls sättigen, sondern ganz im Gegenteil den Appetit erst so richtig anregen soll. Dass da jedes Molekül sitzen muss, ist klar – nachwürzen oder korrigieren ist nicht möglich. So entstehen Geschmacksmomente von höchster Perfektion und deshalb erfreut sich der Häppchenlöffel längst auch als kleine Vorspeise, beim edlen Buffet oder als raffiniertes Dessert größter Beliebtheit. Ob vegetarisch, vegan, mit Fleisch oder süß, die Auswahl in diesem Buch bietet Ihnen den perfekten Löffel für jede Gelegenheit und hat von klassisch über festlich bis hin zu außergewöhnlich jede Menge einzigartige Inspirationen im Angebot. Schön, aber auch schwierig? Zugegeben, ein wenig Fingerspitzengefühl brauchen Sie, aber dank präziser Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie zahlreicher Profitipps rund um Equipment, Anrichten, Dekorieren & Co. haben Sie den Dreh in kürzester Zeit raus und können bald schon selbst kreativ werden! Vegetarisch-vegane Köstlichkeiten: Mini-Flammkuchen mit Trauben, Crunchy Zucchini, Spargeltörtchen oder Belugalinsen-Radicchio-Löffel lassen nicht nur Veggies das Wasser im Munde zusammenlaufen. Feines mit Fleisch und Fisch: Bei scharfem Steak-Löffel, schnellem Cheeseburger, Räucherlachs-Gemüse-Löffel oder Krabben-Löffel zeigen sich Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte von Ihrer raffiniert-exquisiten Seite. Erlesenes aus aller Welt: Laden Sie Ihre Gäste mit Surf-'n'-Turf-Löffel, Glasnudelsalat, Lasagne auf dem Löffel oder Falafel mit Kürbis Löffel für Löffel auf eine kulinarische Weltreise ein. Für besondere Anlässe: Festlichkeiten und Feiertage erhalten mit Oster-Schoko-Eiern, Paella-Röllchen, Lammfilet mit Minze oder dem Gourmetlöffel die angemessene geschmackliche Untermalung. Süße Verführung: Salted-Caramel-Mandel-Pralinen, salzig-süßer Cranberry-Löffel, Erdbeerröllchen oder Kokos-Ananas-Melone-Gourmet-Genuss liefern sündige Glücksmomente der Extraklasse. Die sorgfältig erstellten Kreationen in diesem Rezeptbuch heben Dinnertafel oder Buffet auf ein völlig neues Level und zeigen Ihnen einzigartige Möglichkeiten, liebe Gäste formvollendet zu verwöhnen. Mit zusätzlichen Tipps zum perfekten Begleitdrink runden Sie die geschmackliche Erfahrung optimal ab und sorgen für unvergessliche Geschmackserlebnisse. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und freuen Sie sich darauf, Ihre Gäste bei der nächsten Dinnerparty optisch und kulinarisch so richtig zu beeindrucken!
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Seitenzahl: 140
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Häppchenlöffel Kochbuchamuse bouche
Die leckersten Häppchenlöffel Rezepte für jeden Geschmack und Anlass
Emilie Westermann
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Häppchenlöffel Kochbuch amuse boucheCopyright © 2023 Emilie Westermannwww.edition-lunerion.de
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Für Fragen und Anregungen:[email protected] 2023
Vorwort
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as Auge isst mit – diese Weisheit steht beim Häppchenlöffel definitiv mit im Vordergrund, aber in erster Linie geht es um geballten Geschmack: die komplexe Aromenstruktur eines raffinierten Gerichts zusammengefasst in einem einzigen Löffel. Das ist zwar hohe Kunst, aber eine, die Sie ganz einfach auch in Ihrer Küche meistern können, und dieses Buch liefert Rezepte, Know-how und jede Menge Inspiration!
Amuse Gueule oder Gruß aus der Küche: Der kleine Happen vorab, der keinesfalls sättigen, sondern ganz im Gegenteil den Appetit erst so richtig anregen soll. Dass da jedes Molekül sitzen muss, ist klar – nachwürzen oder korrigieren ist nicht möglich. So entstehen Geschmacksmomente von höchster Perfektion und deshalb erfreut sich der Häppchenlöffel längst auch als kleine Vorspeise, beim edlen Buffet oder als raffiniertes Dessert größter Beliebtheit. Ob vegetarisch, vegan, mit Fleisch oder süß, die Auswahl in diesem Buch bietet Ihnen den perfekten Löffel für jede Gelegenheit und hat von klassisch über festlich bis hin zu außergewöhnlich jede Menge einzigartige Inspirationen im Angebot.
Guten Appetit!
Inhalt
Der Gruß aus der Küche
Der Löffel
Tipps & Tricks für den perfekten Löffel
Das richtige Anrichten
Das passende Getränk
Must-haves für die Küche
Löffel mit Fleisch
Ananas-Bacon-Löffel
Gegrillte Zucchini mit Gänseleber
Gänsekugeln auf Selleriepüree
Wachtelei auf Speckschaum mit Parmesan-Chips
Kalbstatar mit Guacamole
Selbstgemachte Kalbslebercreme auf Baguette
Schnelle Cheeseburger
Süsskartoffel-Sushi mit Parmaschinken
Bunte Frittata mit Lachsschinken
Fruchtige Entenbrust
Tortellini-Löffel
Schinkenröllchen mit Paprika-Farfalle
Rotkohlsuppe mit Speck
Scharfer Steak-Löffel
Herzhaft gefüllte Macarons
Fruchtiger Rinderfilet-Löffel
Löffel mit Fisch
Räucherlachs-Gemüse-Löffel
Räucherforelle mit Kokoscreme
Fruchtige Lachscreme
Wildlachs garniert mit eingelegter Zitrone
Miesmuscheln auf Safran-Kartoffelpüree mit Champagnerschaum
Garnele auf Mango-Salat mit selbstgemachtem Balsamicokaviar
Gelbflossen-Thunfisch mit Sprossen
Jakobsmuscheln auf pikantem Algensalat
Schnelle Forellencreme
Krabben-Löffel
Vegane und vegetarische Löffel
Mini-Flammkuchen mit Trauben
Veganer Feigen-Genuss
Crunchy Zucchini
Frühlingshafte Spargel-Mousse
Zucchini-Variationen
Veganer Zwiebelkuchen
Vegane Mini-Burger
Vegane Tortilla-Löffel
Vegane Brokkoli-Blätterteig-Küchlein
Mini-Pfannkuchen mit Auberginencreme
Bunter Löffel mit Kokosmilch-Kartoffel-Püree
Strudel mit Pfifferlingfüllung
Zucchinibrot mit Ziegenfrischkäse-Topping
Steckrüben-Endivien-Salat
Belugalinsen-Radicchio-Löffel
Spargeltörtchen
Eier-Löffel mit Dukkah
Rote-Bete-Taler mit Ziegenkäse
Landesspezifische Löffel
Deutschland: Kartoffelsuppe
Frankreich: Herzhafte Gougères
Amerika: Surf 'n' Turf-Löffel
Hawaii: Schinkenröllchen
Mexiko: Bohnen-Bällchen mit Tortilla-Hülle
Orient: Falafel mit Kürbis
Italien: Lasagne auf dem Löffel
Spanien: Tortilla-Löffel mit Serranoschinken
Thailand: Glasnudelsalat
Löffel für besondere Anlässe
Oster-Schoko-Eier
Rindertatar mit selbstgemachter Sauce verte
Wiener Backhähnchenkugeln mit Kartoffelsalat
Paella-Röllchen
Grünkohl-Kassler-Blätterteigtaschen
Thailändisches Schweinefilet
Feigen auf Parmaschinken mit Walnuss garniert
Bunte-Garnelen-Löffel
Herzhafte Forellenmousse auf Blattsalat
Lachs auf Merrettichcreme mit Kaviargarnitur
Käsekuchen mit Enten-Topping
Heisse Maronen mit Serrano-Schinken
Lammfilet mit Minze
Gourmetlöffel
Süße Löffel
Süsse Reiskugeln
Beschwipste Pflaume mit Ziegenkäse
Weisse Schokoladen-Pralinen
Salted-Caramel-Mandel-Pralinen
Tartelettes mit Karamellcreme und Zartbitterschokolade
Salzig-süsse Cranberry-Löffel
Sizilianische Gourmet-Bällchen
Brownie mit beschwipsten Kirschen
Kokos-Ananas-Melone-Gourmet-Genuss
Orangenmousse mit essbarem Löffel
Erdbeerröllchen
Gefüllte Windbeutel mit zweierlei Creme
Fruchtige Tacos
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eschmackliche Vielfalt, fein abgestimmte Säuren, gut ausgewählte Gewürze und Kräuter, die verschiedenste Komponenten umschmeicheln, unterstreichen und hervorheben. Auf dem Häppchenlöffel herrscht maximaler Genuss auf minimaler Fläche.
Während der Häppchenlöffel früher als „Gruß aus der Küche“ galt, der lediglich den Appetit anregen sollte, steht der Löffel heutzutage für eigenständige Gerichte in kleinster, aber auch intensivster Form.
Der Gruß aus der Küche, auch Häppchen, Amuse-Gueule (französisch für „Gaumenfreude“) bzw. Amuse-Bouche (französisch für „Mundfreude“), Horsd’œuvre, Vorspeise oder Appetizer genannt, hat je nach Herkunft viele Namen und auch Variationen.
Doch egal, unter welcher Bezeichnung Sie den Gruß aus der Küche kennen, er betitelt stets das Gleiche: eine kalte oder warme Vorspeise in sehr kleiner Form, die den Appetit anregen und auf das nachfolgende Menü vorbereiten soll. In Kombination mit einem leckeren Getränk, wie beispielsweise einem Aperitif oder Cocktail, werden die Geschmacksknospen vorbereitet und gereizt, sodass man Hunger auf mehr bekommt. Hierbei dient der Appetithappen jedoch nicht als sättigende Hauptkomponente, sondern fungiert lediglich als Appetitanreger.
Charakteristisch für diese Art von Vorspeise ist auch die Tatsache, dass man sie ohne Verwendung von jeglichem Besteck verzehren kann. Daher gehört der Häppchenlöffel in gewisser Weise auch zur Kategorie des Fingerfoods, welches laut Definition ein Überbegriff für Speisen ist, welche so zubereitet wurden, dass man sie ohne den Gebrauch von Besteck mit den Fingern zum Mund führen kann und zudem mit maximal zwei Bissen verzehren können muss. Typisches Fingerfood sind zum Beispiel Antipasti, Snacks, Tapas, Tortillas, Canapés oder auch kleine Sushirollen. Eine besonders stilvolle Anrichtweise wird hierbei bei französischem Fingerfood praktiziert. Die sogenannten Amuse-Gueule oder auch Amuse-Bouche sind besonders ästhetisch gestaltete Häppchen, die den Gästen als appetitanregende Häppchen vor dem eigentlichen Menü serviert werden. Diese kleinen, imposanten Grüße aus der Küche sollen darüber hinaus die Vorfreude auf die kommenden Gerichte steigern und den Gaumen auf nachfolgende Aromen und Geschmäcker vorbereiten. Ist die Vorspeise hierbei auf einem einzelnen Löffel angerichtet, spricht man auch von einem Mise en Bouche, welcher auch als Gourmetlöffel oder Häppchenlöffel bekannt ist.
Doch ganz egal, unter welchem Begriff man den Löffel kennt, er steht für Vielfalt, Präzision und Geschmack auf höchstem Niveau und das mit nur einem Happs.
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er Löffel ist natürlich das Wichtigste. Er ist der Hauptakteur bei der Anrichtweise und stellt die kleine, aber feine Bühne dar, auf der das von Ihnen gekochte Gericht präsentiert werden soll. Der Löffel ist das Grundgerüst, auf dem die gesamte Komposition aufbaut. Daher ist es besonders wichtig, auf gute und geeignete Löffel zu achten. Damit Sie nicht zum Suppenlöffel greifen müssen, ist es ratsam, bereits vor dem Kochen die richtigen Löffel auszuwählen.
Hierbei gibt es verschiedene Faktoren, auf die Sie bei der Löffelwahl achten sollten:
Stabile Standfestigkeit
Der Gourmetlöffel sollte eine hohe Standfestigkeit aufweisen, um stabil und frei stehen zu können. Je stabiler der Löffel frei steht, umso sicherer ist Ihr Gericht darauf aufgehoben.
Eine waagerechte Laffe
Die Laffe, auch Kelle genannt, beschreibt den vorderen Teil des Löffels. Diese Laffe sollte möglichst waagerecht aufliegen, damit keine Soßen oder andere Zutaten vom Löffel fließen können.
Die richtige Form
Ob gebogen, verspielt oder geradlinig, die Form des Löffels muss in erster Linie Ihrem persönlichen Geschmack entsprechen. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass der Löffel einen gut greifbaren Griff hat und weiche Kanten insbesondere im Laffen-Bereich aufweist.
Die passende Farbe
Der klassische Löffel ist ebenso wie der klassische Teller meistens in einem schlichten Weißton gehalten. Ein weißer Löffel hat den Vorteil, dass er, ebenso wie eine weiße Leinwand, sehr klar und rein wirkt. Auf einem weißen Untergrund wirkt ein Gericht in der Regel sehr klar und harmonisch. Doch auch schwarze Löffel haben ihre Vorzüge. Auf dem dunklen Untergrund wirken die Speisen sehr edel und stilvoll. Darüber hinaus wirken vor allem Gerichte mit kräftigen Farbkomponenten besonders intensiv und bilden einen angenehmen Kontrast.
Allgemein lässt sich sagen, dass es sich auszahlt, bei der Wahl der Löffel auf eine gute Qualität zu achten, um hochwertige Löffel nutzen zu können, an denen Sie und Ihre Gäste auch langfristig Freude haben.
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obald Sie die für Sie perfekten Löffel gefunden haben, steht dem Kochen nichts mehr im Wege. Damit das Gericht aber auch so richtig auf dem Löffel glänzen kann, folgen an dieser Stelle noch ein paar Tipps und Tricks für den perfekten Löffel.
Wenig Platz erfordert viel Geschmack
Anders als beim Anrichten auf dem klassischen Teller gibt es nach dem ersten Bissen keinen zweiten mehr. Es ist nicht möglich, den Geschmack zu wiederholen, die Komponenten neu anzuordnen oder das Gericht nachzuwürzen. Daher ist es besonders wichtig, dass der Löffel in sich stimmig und besonders geschmacksintensiv ist. Bedenken Sie dies vor allem bei sehr geschmacksintensiven Einzelkomponenten, wie beispielsweise salzigen Chips oder kräftigem Käse.
Alles auf dem Löffel sollte essbar sein
Der Häppchenlöffel wird, wie bereits erwähnt, als eine Art Fingerfood praktiziert. Kein Teller, kein Besteck, keine Ablagefläche für eventuell nicht verzehrbare Komponenten oder ungenießbare Dekorationselemente. Dies bedeutet, dass, selbst wenn Rosmarin geschmacklich mit dem Gericht harmonieren würde, ein Rosmarinzweig als Garnitur ungeeignet ist. Achten Sie also darauf, dass alle Zutaten auf dem Löffel problem- und komplikationslos gegessen werden können.
Kalt und warm
Manche Löffel sind dafür gemacht, bei Zimmertemperatur verzehrt zu werden, andere werden am besten gekühlt genossen und wiederum andere sollten bis zum Servieren möglichst warm gehalten werden. Planen Sie diese Eigenschaften idealerweise vor der Zubereitung ein, um das Gericht auf dem Löffel zu perfekten Bedingungen servieren zu können.
Die richtige Portion finden
Damit Ihre Gäste den Mund nicht zu voll nehmen müssen, sollten Sie bereits im Vorfeld bedenken, welche Gäste Sie bewirten möchten. Passen Sie die Portionsgröße also im Idealfall auf die Mundgröße Ihrer Gäste an. Während Männer häufig einen recht großen Mund haben, kann es für Frauen und insbesondere Kinder schwer sein, eine solche Menge mit einem Happs in den Mund zu bekommen. Der Löffel sollte demnach nicht zu leer, aber auch nicht zu voll, sein und auch eventuell aufrecht stehende Deko-Elemente, wie zum Beispiel Chips, sollten in die letztendliche Gesamt-Portionsgröße einkalkuliert werden.
Hochstapeln, aber richtig
Da der Platz auf dem Löffel häufig nicht dafür ausreicht, einzelne Komponenten nebeneinander anzurichten, ist das Stapeln auf dem Löffel unvermeidbar. Hierbei schafft das Schichten und Stapeln nicht nur zusätzlichen Platz, sondern verleiht dem Gericht auch mehr Tiefe und kann es zu einem optischen Hingucker machen. Damit Ihre erbauten Kunstwerke auch stimmig und vor allem stabil sind, können Sie sich an die nachfolgenden Tipps halten:
Proteine auf Stärke stapeln (z. B.: Fleisch auf Kartoffelmus, Fisch auf Quinoa etc.)
Soßen als eine Art Bett auf den Grund der Laffe geben und die anderen Komponenten darauf arrangieren
Stapeln Sie Blätter, Kräuter und Salate luftig und nicht zu eng
Nutzen Sie das richtige (Profi-) Werkzeug
Professionelles, stilvolles Anrichten erfordert bereits auf normalen Tellern eine gewisse Fingerfertigkeit. Um diese feine, präzise und grazile Anrichtweise auf einem Löffel umsetzen zu können, benötigt man zwangsläufig geeignetes Werkzeug. Dazu zählen beispielsweise Garnierflaschen und Spritzbeutel für das Setzen von präzisen Akzenten von Soßen und Dressings, Gourmetpinzetten mit extra langen Griffen zum exakten Platzieren von Zutaten sowie Pinsel für das Auftragen von Soßen und Pürees.
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ine schöne Anrichtweise trägt maßgeblich dazu bei, das Geschmackserlebnis eines Gerichts zu erhöhen. Umfang, Form, Verteilung, Texturen und Farben einzelner Nahrungsmittel verleihen einem Gericht oftmals das gewisse Etwas und machen den Teller zu einem optischen Highlight.
Hierbei hat der klassische Teller jedoch weitaus mehr Fläche zu bieten und kann somit kleinere Ungleichheiten und Disharmonien ausgleichen, da der Gast selbst entscheiden kann, welche Komponenten er in welchem Umfang auf seiner Gabel haben möchte.
Anders verhält es sich jedoch beim Häppchenlöffel. Der Häppchenlöffel verlangt aufgrund der geringen Platzkapazitäten eine besonders abgestimmte und harmonische Anrichtweise, um das Gericht optimal repräsentieren zu können. Doch ob Teller oder Löffel, das richtige Anrichten ist in der Regel kein spontanes Zufallsergebnis, sondern bedarf bereits vorab einer gewissen Planung.
Das Gericht richtig anrichten
1. Schritt: Ruhig bleiben
Versuchen Sie, beim Anrichten ruhig und entspannt zu bleiben. Das Kochen und Zubereiten haben Sie schließlich schon erfolgreich geschafft und auch wenn das Anrichten mit Pinsel, Pinzette und Co. auf kleinstem Raum schwierig erscheinen mag, wird es Ihnen sicher gelingen.
2. Schritt: Die richtige Menge am richtigen Platz
Versuchen Sie, abzuschätzen, wie viel Platz die verschiedenen Komponenten in ihrem äußeren Umfang benötigen, um ausreichend wirken zu können, und überlegen Sie, wo der geeignete Platz auf dem Löffel für welche Zutat wäre.
3. Schritt: Ein einheitliches und ausgewogenes Gesamtbild
Tauschen Sie die Elemente in Ihrer Anordnung und finden Sie so heraus, welche Kombination von Form, Farbe, Höhe und Textur das Gericht optimal wirken lässt.
4. Schritt: Soße und Dressing
Überlegen Sie sich, ob Sie das Gericht in Soße/Dressing betten oder damit beträufeln möchten. Hierbei ist es ratsam, sich bereits vorab im Klaren darüber zu sein, ob die Soße/das Dressing eine ergänzende Funktion innehat oder ein Hauptakteur im Gericht darstellen soll.
5. Schritt:
Sobald Sie den Löffel gedanklich geplant haben, können Sie das Gericht nach diesem Prinzip anrichten. Achten Sie nach dem Anrichten jedoch explizit darauf, dass sowohl der Löffelstiel als auch sämtliche Leerflächen und Ränder sauber sind.
Die Anrichtweise soll im Idealfall nicht nur optisch das Gericht bestmöglich hervorheben, sondern beeinflusst insbesondere beim Häppchenlöffel auch den Geschmack eines Gerichts maßgeblich.
Damit Ihnen dies auch gelingt, finden Sie hier fünf grundlegende Regeln, die Sie beim Anrichten eines jeden Löffels befolgen können.
Die 5 Grundregeln für das richtige Anrichten:
1. Den Platz optimal ausnutzen
Achten Sie darauf, dass der Löffel weder zu leer noch zu voll wirkt. Er sollte den Umfang eines einzelnen, großen Bissens haben und bequem in den Mund gesteckt werden können.
2. Sauber arbeiten
Sowohl Löffelstiel als auch Löffelboden und Löffelrand sollten nicht dekoriert werden, sondern schlicht und vor allem sauber sein.
3. Die Präsentation
Bei der expliziten Anrichtweise sowie der Dekoration spielen vor allem persönliche Vorlieben sowie künstlerische Fähigkeiten eine Rolle. Lassen Sie sich von etwaigen Vorgaben nicht unter Druck setzen, agieren Sie im Rahmen Ihrer eigenen Möglichkeiten und werden Sie gegebenenfalls selbst kreativ.
4. Passende Dekoration
Falls nicht anders vorgegeben, ist es ratsam, bereits verwendete Komponenten innerhalb der Dekoration erneut aufzugreifen. Wird beispielsweise ein Erbsenpüree auf dem Löffel serviert, ist es sinnvoll, eine einzelne, ganze Erbse in die Dekoration einzubauen. So ist es dem Gast möglich, selbst einen Bezug herzustellen. Dennoch sollte die Garnitur ein Gericht stets nur unterstreichen und nicht in den Schatten stellen.
5. Jeder Löffel sollte gleich aussehen
Insbesondere ausgefallene Arrangements und imposante Dekorationen können einen Löffel zu einem optischen Highlight machen. Dennoch sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Sie dieses Highlight mehrfach und innerhalb einer gewissen Zeitspanne erschaffen können sollten. Wenn Sie mehrere Gäste bewirten und somit mehrere Löffel servieren möchten, sollte das Ziel sein, dass jeder Löffel die gleiche Optik vorweist.
Kleine, aber feine Nuancen, die dabei helfen können, Ihre Anrichtweise zu perfektionieren.
Tipps für Deko-Profis:
Ungerade ZahlenSowohl die Komponenten als auch die Farben oder Texturen sollten stets in einer ungeraden Zahl auf dem Teller angerichtet werden. Eine ungerade Zahl verhindert nämlich eine Symmetrie und macht einen Teller bzw. einen Löffel somit für das menschliche Empfinden besonders schön und harmonisch.
Kontraste setzenDie meisten Rezepte in diesem Buch zielen bewusst darauf ab, verschiedene Texturen sowie unterschiedliche Farben auf einen Löffel zu bringen. Achten Sie auch beim Anrichten darauf, solche Kontraste bewusst und dennoch stilvoll zu betonen.
Extravagant, aber essbarEine ausgefallene Dekoration und eine besondere Garnitur verleihen einem Gericht besonderen Charme und machen es zu einem eindrucksvollen Hingucker. Hierbei sollten Sie jedoch stets daran denken, dass der Geschmack im Vordergrund stehen sollte. Es ist daher ratsam, dass sämtliche Dekorationen sowohl essbar als auch genießbar sein sollten und die Harmonie des Gerichts nicht gefährden dürfen.
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u jedem Essen gehört das richtige Getränk zum Unterstreichen, Hervorheben und Begleiten. Dies gilt natürlich auch für den Häppchenlöffel. Damit Sie vor, während oder auch zwischen verschiedenen Häppchenlöffeln das ideale Getränk servieren können, gilt es, einige Richtlinien zu beachten.
Der Aperitif
Als klassischer Drink zu Beginn eines Dinners oder einer Veranstaltung wird in der Regel noch vor der Vorspeise ein Getränk gereicht. Hierbei handelt es sich oftmals um Schaumwein wie Prosecco, Sekt oder Champagner. Je nach Belieben kann der Schaumwein dabei noch mit anderen Komponenten, wie Fruchtsäften oder Likören, gemischt werden.
Beliebt sind beispielsweise Sekt mit frisch gepresstem Orangensaft oder auch Kir Royal mit Crème de Cassis aufgegossen. Doch auch Portwein und Sherry sind alte Klassiker im Aperitif-Bereich und werden in verschiedenen Varianten, von süß bis trocken, gern vor dem Essen angeboten.
Ebenso klassisch, aber pur, wird auch der in Italien beliebte Wermutwein serviert. Bekannte Marken sind zum Beispiel Martini oder Cinzano.
Doch auch neue Trends entstehen derzeit in der Aperitif-Szene. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich derzeit Bitterliköre in Verbindung mit Fruchtsäften oder Sodawasser. Einer der prominentesten Vertreter ist dafür wohl der Aperol, der vor dem Menü als Aperitif serviert werden kann.
Der Longdrink
Als Getränk zwischen zwei Gängen eignen sich vor allem leichte Longdrinks. Beliebte Drinks sind hierbei Gin Tonic, Lillet oder auch ein frisch gemixter Hugo. Diese leichten Getränke liegen zum einen nicht schwer im Magen und begleiten zum anderen durch ihre leichte Note in dezenter Weise ein Menü, statt es durch intensive Aromen zu dominieren.
Der alkoholfreie Genuss zum Löffel
Wer gänzlich auf Alkohol verzichten möchte, sollte dennoch auf die Wahl geeigneter Getränke achten. Um die Harmonie im Menü nicht zu unterbrechen, sollten Sie als Getränk milde Fruchtsäfte mit moderater Süße servieren. Insbesondere in Kombination mit sprudelndem Mineralwasser eignen sich solche Säfte als leckere und alkoholfreie Begleiter für Ihren Häppchenlöffel.
5 Getränke-Grundregeln