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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Goethes: Wilhelm Meisters Lehrjahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Leitend in dieser Hausarbeit ist die Frage, ob Goethe mit dem Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" ein Denkmal für Shakespeare geschaffen hat. Die Arbeit nimmt die Thesen Friedrich Gundolfs zu dieser Frage zum Ausgangspunkt der eigenen Untersuchung. Zunächst möchte ich in Punkt zwei eine kurze Biografie Goethes darlegen um zu demonstrieren, wann Goethe erstmals auf den britischen Dichter aufmerksam geworden ist und wie sich dies im Verlauf der verschiedenen Epochen jener Zeit verhalten hat. Außerdem ist die Biografie dienlich bei der Feststellung, was sich überhaupt auf die Ausgestaltung „Wilhelm Meisters“ ausgewirkt hat. Natürlich ist die Bezeichnung einer kurzen Biografie relativ und kaum zu verwirklichen, da Goethe ein äußerst komplexes Leben hatte. Also werde ich um den Rahmen nicht zu sprengen hauptsächlich auf die jungen Jahre Goethes eingehen, in welchen seine Bildung stattfand, und die späteren Punkte nur grob skizzieren. Daraufhin werde ich in Punkt drei Fakten zu Goethes Bildung darlegen und erläutern, weshalb gerade Shakespeare ein wichtiger Teil in Goethes Bildung ist, wozu ich dann den Text von Gundolf hinzuziehen werde. Ich werde von ihm erwähnte Punkte aufgreifen und versuchen, dies anhand seiner Biografie zu belegen bzw. zu widerlegen. Desweiteren möchte ich darstellen, wie Goethe mit Shakespeareschen Mitteln experimentiert hat und was er letztlich im „Wilhelm Meister“ erreicht hat. Punkt vier wird sich mit dem Vergleich von „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und „Hamlet“ beschäftigen, sowohl bei der Betrachtung der Protagonisten, wie auch bei den Werken im Allgemeinen, damit man feststellen kann, ob es tatsächlich so viele Parallelen zwischen „Hamlet“ und „Wilhelm Meister“ gibt, dass man eventuell davon sprechen könnte, Goethe habe nach Shakespeares Vorbild gearbeitet. Im abschließenden Punkt fünf soll dann schließlich als Ergebnis meiner Arbeit zu diesem Thema geklärt werden, ob die These Gundolfs nun wahr, oder falsch ist.
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