Hausbesuche - Tim Steiger - E-Book

Hausbesuche E-Book

Tim Steiger

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Beschreibung

Amor ist unberechenbar, und das ist gut so – unverhoffte Glückserlebnisse machen nun einmal besonderen Spaß. Von solchen Überraschungen schreibt Tim Steiger in diesen Geschichten: Für einen Moment wird die Ordnung der Dinge gestört, das Unerwartete geschieht, und danach sieht die Welt ganz anders aus. (RoteReihe) Dieser neue Band unserer kleinen Erotik-Reihe widmet sich mit viel Liebe den Situationen, in denen zwei junge Männer aufeinandertreffen. Das verlorene Landei in der Großstadtdisco, der Oberschüler am Hafen, der Punk, dem man beim Einkaufen begegnet – Tim Steiger lässt der Phantasie Zeit, sich die Umstände einer Begegnung auszumalen, und auf die eigene Phantasie kommt es schließlich in erster Linie an. Eine neuer Tonfall, der augenzwinkernd die Idylle sucht und findet.

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Seitenzahl: 195

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Tim Steiger

 

HAUSBESUCHE

 

 

 

 

 

Fantasien nehmen keine Rücksicht auf die Wirklichkeit, das macht sie so wertvoll. Wer sich durch die Darstellungen dieses Texts zur Nachahmung veranlasst fühlt, soll sich deshalb klar darüber sein, dass die Realität beim Sex Schutzmaßnahmen verlangt, auf die die Fantasie verzichten kann: Safer Sex!

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet die Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Tim Steiger: Hausbesuche

© Männerschwarm Verlag Hamburg 2006

ISBN derBuchausgabe: 978-3-935596-99-5

Ebook-Ausgabe 2011

Umschlaggestaltung: Carsten Kudlik, Bremen, unter Verwendung eines Fotos von Martin E. Kautter

E-Book-Umsetzung: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH

ISBN der EBook-Ausgabe: 978-3-86300-003-5

Männerschwarm Verlag GmbH

Lange Reihe 102 – 20099 Hamburg

www.maennerschwarm.de

Torsten kommt auf Touren

Mit einem Bündel Briefe in der Hand kommt Torsten die Treppe hoch. Auf seinen Lippen spielt ein Lächeln. Das Warten hat sich gelohnt. Vor zwei Wochen hat er eine Anzeige in der Jungs aktuell aufgegeben: «Süßer 19-jähriger Typ sucht geilen Gleichaltrigen. Ich will dich leerwichsen und wieder hochblasen. Stundenlang. Mein schöner harter Ständer wartet sehnsüchtig auf dich unter Chiffre xyz.»

Dann ist erst mal nichts passiert, aber seit drei Tagen kriegt er so viel Post wie noch nie in seinem Leben. Zusammen mit den Briefen von heute sind es schon siebzehn. Natürlich ist viel Mist dabei, aber auch Briefe von Spinnern sind geil.

Seine Mutter wird erst um vier nach Hause kommen, jetzt ist es halb zwei. Er stellt den Teller mit Torsten-Futter in die Mikrowelle und atmet tief durch. Sein Brustkorb hebt und senkt sich. Schule nervt, das ist das Anstrengende daran. Torsten setzt sich an den Küchentisch und reißt den ersten Brief auf.

Er hatte schon mal eine Anzeige aufgegeben, da war aber fast nichts passiert, nur drei Reaktionen. Dieses Mal war sein Text besser. Außerdem hat er diesmal in einem bundesweiten Magazin inseriert. Er will die Welt kennen lernen. Er wird sich die Jungs ansehen, die ihm antworten, und er wird sich die Städte ansehen, in denen sie wohnen. Und wenn der Richtige dabei ist, wer weiß – dann kann er in ein paar Monaten, wenn die Schule zu Ende ist und er sein Fach-Abi in der Tasche hat, dahin ziehen, wohin die Liebe gefallen ist.

Torsten liest den Brief: «Hallo du kleine geile Sau! Ich bin 24, und ich will dich kennen lernen. Deine Annonce hat mir gut gefallen, weil sie so direkt ist. Ich sag dir auch gleich, worauf ich stehe. Ich stelle mir vor, dass du meine andere Hälfte wirst. Du tust einfach das, was ich dir sage, und brauchst keine Entscheidungen mehr zu treffen.

Im Bett stelle ich mir vor, du liegst unter mir, mein Schwanz reibt sich an deinem. Dein Atem wird lauter und lauter. Wir kennen uns dann schon, und ich brauche kein Gummi mehr zu nehmen. Ich schieb ihn dir einfach hinten rein. Ich knall dir meinen Kolben hinten rein, dass du quietschen wirst.

Dann bist du ganz entspannt, weil wir uns lieben, und ich beginne mit meiner geilen Arbeit. Ich stoße dich, ich nehme dich so richtig ran, wie du’s dir schon immer gewünscht hast. Du kraulst meine Eier, damit ich dir den Saft reinschieße.

Deiner ist auch hart. Ich sage dir, du sollst ihn in die Hand nehmen und es dir selber machen. Du sollst dich wichsen, während ich dich bearbeite. Unsere Lustschreie machen die Nachbarn neidisch. Dann kommt es mir. Ich liege mit dem ganzen Körper auf dir. Wir keuchen. Meine Hüften stoßen dich, und ich bäume mich auf. Meine geile Soße schießt in dich rein. Schießt und schießt. Du spürst mich in dir, und dann kommt es dir auch. Du drehst dich zu mir um und siehst mir tief in die Augen. Ich will ihn rausholen, aber du sagst flehentlich: Nein, geh noch nicht, mach weiter. Ich brauch dich, ich brauch deinen Kolben.

Wie wild pumpst du mit deinem Arsch gegen mich. Dann verschwimmt dein Blick, und die Woge des Glücks ist da. Du spürst sie in dir, und du spürst, wie sie langsam aufsteigt und dich ganz erfüllt. Du spritzt. Du liegst unter mir und hast alle Hemmungen verloren. Dein ganzer Körper zuckt im Kommen und du spritzt deine heiße Sahne ab. Dann bist du endlich zufrieden. Endlich bist du mal so richtig zufrieden. Wir küssen uns, und du streichelst mir dankbar den Kopf, weil du es noch nie so geil erlebt hast. Wenn das für dich interessant klingt, dann komm einfach her. – Sten»

Torsten legt den Brief auf den Tisch. Natürlich klingt das interessant für ihn. Sein Ständer ist voller Blut und seine Hand greift gierig danach. Er macht die Hose auf, und sein Teil springt ihm entgegen. Langsam legt er seine Hand um seinen Harten und greift zu. Mit der Faust massiert er sich, und schon nach der kürzesten Zeit keucht und stöhnt er in Ekstase.