Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Hausmannskost: Köstliche, gehaltvolle und überraschend moderne Schlemmereien aus Großmutters Genuss-Schatzkiste Einfach, bodenständig, wenig glamourös – und am Ende doch oft der wahre Superstar bei Tisch: Das ist Hausmannskost, die hohe Kunst, aus unkomplizierten Lebensmitteln einzigartig leckere Speisen auf den Tisch zu zaubern. Falls Sie kein gut gehütetes Familienkochbuch zuhause haben, dann zeigen Ihnen diese Rezeptideen, wie Sie originalen Hausmanns-Genuss ganz einfach auch auf Ihren Tisch zaubern können! Hausmannskost ist die Art von Nahrung, die ein guter Hausherr seiner Familie vorsetzen ließ – so lässt sich das Prinzip zusammenfassen und im Ergebnis bedeutet das: herzhaft-deftige Speisen, die satt machen, regional-saisonale Produkte in den Mittelpunkt stellen und dazu ohne großen Schnickschnack zuzubereiten sind. Klingt nach einem Volltreffer? Dann schnappen Sie sich dieses Buch und entdecken Sie eine köstliche Riesenauswahl an Frühstücksideen, Suppen, Salaten, Hauptgerichten, Desserts und vielem mehr aus den verschiedensten Regionen. Entgegen typischen Klischees werden hier nicht nur Fleisch- und Fischfans glücklich, sondern auch Veggies entdecken eine große Bandbreite an vielfältigen Leckereien, die vegetarisch-vegan originalen Hausmannsgeschmack bieten. Klingt lecker, aber nach reichlich Fett & Kalorien? Keine Sorge! Zwar ist Fett ein exzellenter Aromaträger und verhilft vielen Speisen zu ihrem legendären Geschmack, aber Sie entdecken ebenso Rezepte für die gesundheitsbewusste Küche und dank kinderleicht nachzukochender Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen Ihnen die Köstlichkeiten auch, wenn Sie gerade erst am Herd durchstarten. Frühstück & Brote: Ob morgens oder zur Brotzeit, mit Roggen-Walnuss-Brot, Vanille-Haferbrei mit frischen Beeren oder Frankfurter mit Ei landen Sie immer einen Volltreffer. Vorspeisen- & Beilagenvielfalt: Schneller Bohnensalat, Kartoffelsuppe mit Hackklößchen oder Käse-Windbeutel eignen sich auch für den kleinen Hunger. Großmutters Geheim-Tipps: Ob Saucen, Dips oder Eingewecktes, mit Meerrettichsauce, Kresse-Dip oder Pflaumenkompott holen Sie sich wahren Wohlfühlgeschmack nach Hause. Klassiker mit Fleisch & Fisch: Zwiebel-Sahne-Putenbrust, Königsberger Klopse oder Dithmarschener Sardellenauflauf glänzen in der Königsdisziplin der Hausmannskost. Fleischfreie Feinheiten: Vegetarier und Veganer genießen bei Schnüsch-Gratin, Allgäuer Kässpatzen oder Kohl-Reis-Rouladen mit fruchtiger Tomatensauce auf die würzig-deftige Art. Kleine Sünden: Ob Nascherei oder Getränkespezialität, Rosinenkuchen mit Zuckerguss, Kirschmichel oder nordfriesische tote Tante schenken Glücksmomente im Alltag. Mit diesem Kochbuch schmeckt's wie bei Mutti und Sie holen sich den Geschmack von Tradition und Gemütlichkeit ganz einfach nach Hause. Ob Sie kulinarische Kindheitserinnerungen aufleben lassen wollen, deftig-bodenständigen Genuss lieben oder gerne Neues aus anderen Regionen entdecken – hier werden Sie fündig. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und freuen Sie sich auf Sattwerden auf gutdeutsche Genießer-Art!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 117
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Hausmannskost KochbuchCopyright © 2023 Helena Sabrowskiwww.edition-jt.de
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Für Fragen und Anregungen:[email protected] 2023
E
infach, bodenständig, wenig glamourös – und am Ende doch oft der wahre Superstar bei Tisch: Das ist Hausmannskost, die hohe Kunst, aus unkomplizierten Lebensmitteln einzigartig leckere Speisen auf den Tisch zu zaubern. Falls Sie kein gut gehütetes Familienkochbuch zuhause haben, dann zeigen Ihnen diese Rezeptideen, wie Sie originalen Hausmanns-Genuss ganz einfach auch auf Ihren Tisch zaubern können!
Hausmannskost ist die Art von Nahrung, die ein guter Hausherr seiner Familie vorsetzen ließ – so lässt sich das Prinzip zusammenfassen und im Ergebnis bedeutet das: herzhaft-deftige Speisen, die satt machen, regional-saisonale Produkte in den Mittelpunkt stellen und dazu ohne großen Schnickschnack zuzubereiten sind. Klingt nach einem Volltreffer? Dann schnappen Sie sich dieses Buch und entdecken Sie eine köstliche Riesenauswahl an Frühstücksideen, Suppen, Salaten, Hauptgerichten, Desserts und vielem mehr aus den verschiedensten Regionen. Entgegen typischen Klischees werden hier nicht nur Fleisch- und Fischfans glücklich, sondern auch Veggies entdecken eine große Bandbreite an vielfältigen Leckereien, die vegetarisch-vegan originalen Hausmannsgeschmack bieten.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Die Geschichte der Hausmannskost
Frühstück
Frankfurter mit Ei
Vanille-Haferbrei mit frischen Beeren
Bauernfrühstück mit Schinken und Tomaten
Arme Ritter-Variation
Eier Benedict
Löwenzahnhonig
Birnen-Apfel-Obatzder
Pommersche Apfelgrieben
Hessischer Kochkäse
Brot und Brötchen
Roggen-Walnuss-Brot
Dinkelbrot ohne Gehen
Fluffige Milchbrötchen, schnell und einfach
Fixe Frühstückshörnchen
Soßen, Dips & Cremes
Hühnerlebercreme
Bratensoße veganer Art
Petersiliensoße zu Fisch
Schinkenaufstrich
Kresse-Dip
Meerrettichsoße
Salate
Klassischer Wurstsalat
Schneller Bohnensalat
Schichtsalat nach althergebrachtem Rezept
Endiviensalat mit Äpfeln und Speck
Feldsalat mit Walnüssen und Rote Bete
Weißwurstsalat
Suppen & Eintöpfe
Fenchelsuppe
Kartoffelsuppe mit Hackklößchen
Omas deftige Graupensuppe
Alpenländische Biersuppe
Sauerampfersuppe
Käsesuppe mit Hack
Currywurstsuppe
Hauptgerichte mit Fleisch und Geflügel
Hausmannsgulasch
Gebratene Kalbsleber mit Apfel-Zwiebel-Allerlei
Königsberger Klopse
Falscher Hase mit Petersilienkartoffeln
Paprikahuhn ungarische Art
Zwiebel-Sahne-Putenbrust
Saure Kutteln mit Bratkartoffeln
Saure Nierchen, rheinische Art
Hauptgerichte mit Fisch
Brathering nach Großmutters Art
Matjes mit Radieschencreme
Hamburger Pannfisch
Dithmarschener Sardellenauflauf
Lübecker Fischtopf
Labskaus aus dem Norden
Vegetarische Hauptgerichte
Sellerieschnitzel
Vegetarische Königsberger Klopse mit Rote-Bete-Salat
Pasta mit Brennnesselpesto
Ziege trifft Feige – Flammkuchen neu interpretiert
Schnüsch-Gratin
Allgäuer Kässpatzen
Vegane Hauptgerichte
Frikadellen mit Kartoffel-Gurkensalat
Kohl-Reis-Rouladen mit fruchtiger Tomatensoße
Zwiebelkuchen, schnell gemacht
Zweierlei Endiviensalat mit Kartoffeln
Böhmische Knödel mit Szegediner Gulasch
„Parmesanschnitzel“ mit Stampf
Snacks & Fingerfood
Dinkelstangen mit Mohn und Sesam
Flinkes verstecktes Saitenwürstel
Gefüllte kalte Tomaten
Pikant gefüllte Eier
Herzhafte Muffins
Käse-Windbeutel
Süßspeisen & Desserts
Hollerküchle
Grießauflauf mit Aprikosen
Bratapfel klassisch
Kartäuser Klöße mit Weinschaumsoße
Kirschmichel
Schnelle Quark-Pflaumenknödel mit Orangensoße
Gedeckter Apfelkuchen
Rosinenkuchen mit Zuckerguss (vegan)
Pflaumen-Apfel-Kuchen mit Streuseln (vegan)
Nuss-Grieß-Kuchen (vegan)
Eingewecktes
Hagebutten-Apfel-Marmelade
Kirschgrütze mit Stachelbeeren
Schnelle Schüttelgurken
Pflaumenkompott
Getränke
Eierpunsch
Kräuter-Buttermilch
Traubenlimonade
Helgoländer Grog
Schlehenpunsch (alkoholfrei)
Rosenbowle
Nordfriesische Tote Tante
A
nders als es zunächst anmutet, bedeutet Hausmannskost nicht, dass der Mann hinter dem Herd stand und den Kochlöffel schwang. Das wäre bis vor wenigen Jahrzehnten absolut undenkbar gewesen, in den Entstehungszeiten der Hausmannskost gleich noch viel weniger.
Vielmehr geht der Begriff Hausmannskost im Wesentlichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „Hüsman“ ab, was so viel wie Hausmann, Hausvater, „Herr des Hauses“ oder auch Burgwart bedeutet.
Ein Hausherr war in diesem Sinne erst einmal jeder Mann, der einen eigenen, zumeist ländlichen Privathaushalt führte, ganz gleich, welchen Familienstand er dabei hatte. In den damaligen Zeiten war es so üblich, dass Männer das Regiment über Haus und Familie hatten und demnach auch entschieden, was zu Tische kam. Oftmals entsprach – wen wundert es – dies den Leibspeisen des Familienoberhauptes. Insbesondere wenn sich Besuch ankündigte, entschied der Hausherr, welche Speisen anzubieten seien. Üblich war es zudem auch, dass der Hausherr mehr von den üppigen Gerichten bekam als die restlichen Familienmitglieder. So wurde ihm beispielsweise mehr Fleisch, Speck oder Soße zuteil. Auch die Brüder Grimm versuchten sich an einer Beschreibung der Hausmannskost, die wie folgt lautet: „Nahrung, wie sie ein Hausvater für sich und die Seinigen zubereiten lässt.“
Die Hausmannskost an sich zeichnet sich durch einfache Zutaten, kräftigen Geschmack und schlichte Zubereitungsmethoden bei günstigen Preisen aus. Im „Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit“ finden wir dazu folgende Definition vor: „Einfache, nährende Speisen, wie sie meist in Familien des Mittelstands genossen werden, ihre Attribute sind einfach, wohlschmeckend und kräftig.“ Diese Beschreibung trifft es ganz gut, denn häufig wird der herzhafte bzw. runde Geschmack weniger durch aufwendige Würzung, sondern durch die Zugabe von Fett wie Butter oder ausgelassenem Speck erreicht.
Fett hatte nicht nur den wunderbaren Vorteil, als Geschmacksträger zu fungieren, nein, es lieferte auch die nötige Energie für die Menschen, die tagtäglich harte körperliche Arbeiten verrichten mussten. Auch Eier, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und einfache Milchprodukte sowie Mehlspeisen sind feste Bestandteile der Hausmannskost und schon damals waren sie hochgeschätzte Energielieferanten.
Zur Erntezeit gab es zudem Obst und Gemüse in Hülle und Fülle, mehr, als man verzehren konnte. Damit die wertvollen Vitamine für die kargen Jahreszeiten gespeichert werden konnten und man nichts verkommen lassen musste, wurde eingeweckt und durch Einkochen haltbar gemacht. Wenn geschlachtet wurde, war das ein Fest und das Fleisch wurde bewusst genossen, es war ein seltenes Highlight. Auch hier wurde durch Räuchern und Pökeln so viel wie nur möglich haltbar gemacht. Je nach Region haben natürlich auch Getränke einen großen Einfluss auf die Esskultur, man denke allein an das bayerische Bier und die hochgeschätzten deutschen Weinregionen.
Die Hausmannskost ist überdies regional sehr verschieden, was selbstverständlich auch an den verschiedenen Nahrungsmittelangeboten der damaligen Zeit lag. Es liegt auf der Hand, dass in den Alpenregionen des 16. Jahrhunderts andere Lebensmittel zur Verfügung standen als beispielsweise an der Nordsee oder im Erzgebirge. Aber selbst wenn man den Verfügbarkeitsaspekt außen vor lässt, wird man in jeder Region Deutschlands viele ähnliche Gerichte vorfinden, die sich nur in kleinen Details unterscheiden, ebenso wie sich auch Familienrezepte voneinander unterscheiden werden. Damals wie heute wurde landauf, landab Vorratshaltung großgeschrieben, weswegen wir Ihnen an dieser Stelle dazu raten, sich einen überschaubaren Vorrat haltbarer Lebensmittel anzulegen. Ein gut sortierter Vorratsschrank beinhaltet neben Nudeln und Reis auch Mehl, Zucker, Paniermehl und verschiedene Obst- und Gemüsekonserven Ihrer Wahl, wenn Sie möchten auch Gemüsebrühe und Tomatenmark. Wenn Sie über ein Gefrierfach oder einen Gefrierschrank verfügen, lässt sich der Vorrat nach Lust und Laune um einige hochwertige Lebensmittel erweitern. Vorratshaltung macht Sie flexibler bei der Auswahl Ihrer zu kochenden Gerichte, ermöglicht Spontanität und ist zudem kostengünstiger als der tägliche Einkauf.
Um in den Genuss guter Hausmannskost zu kommen, müssen Sie zudem weder über besondere Küchengeräte verfügen noch ein Kochtalent sein. Eine gute Standardausstattung Ihrer Küche ist vollkommen ausreichend: Töpfe, Pfannen, Brettchen und gute Messer, ein Herd und ein Backofen, Kochlöffel, Siebe, Schneebesen, Backformen, eine Küchenwaage, höchstens einmal ein Rührgerät oder ein Stabmixer – das ist alles, was Sie brauchen, um in den herzhaften Genuss dieser traditionellen Küche zu kommen. Selbstverständlich bleibt es Ihnen überlassen, sich mit hochwertigen Multifunktionsgeräten auszustatten, nötig ist es für die Zubereitung der hier aufgeführten Rezepte jedoch nicht.
Nährwerte p. P.: 297 kcal, 1 g Kohlenhydrate, 17 g Eiweiß, 25 g Fett
Portionen: 4
Dauer: 15 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
4 Frankfurter Würstchen (alternativ Bockwürstchen)
4 Eier
4 EL geriebener Käse, vorzugsweise Gouda oder Mozzarella
Paprikapulver edelsüß
Salz und Pfeffer
gehackte Petersilie
Öl zum Anbraten
4 Zahnstocher
Salatgurkenscheiben und Tomaten als Garnitur
Zubereitung:
Schneiden Sie die Würstchen der Länge nach in der Mitte ein, aber nicht bis zu den Enden, sondern lassen Sie oben und unten jeweils einen Finger breit als „Steg“ stehen.
Öffnen Sie die Würstchen an der Eischnittstelle und stecken Sie je einen Zahnstocher zum Fixieren in die entstandene Tasche, sodass sie offenbleibt. Die Würstchen haben nun die Form einer Raute.
Verquirlen Sie nun die Eier mit dem Salz und dem Pfeffer, würzen Sie sie nach Belieben mit Paprikapulver.
Erhitzen Sie das Öl in einer Pfanne und bräunen Sie die Würstchen darin von beiden Seiten leicht an.
Gießen Sie nun die verquirlten Eier in die Würstchentasche und lassen Sie sie stocken. Kurz bevor die Eiermischung im Würstchen die gewünschte Konsistenz erreicht hat, streuen Sie den Reibekäse über das Würstchen und das Ei.
Warten Sie ab, bis der Käse zerlaufen ist und servieren Sie das Frankfurter Eierwürstchen mit et-was Petersilie bestreut und mit Tomaten- und Gurkenscheiben garniert.
Dazu schmeckt Laugengebäck oder ein Land-brötchen.
Tipps & Fakten: Wer mag, kann das verquirlte Ei auch mit Knoblauch, Rosmarin und etwas Majoran würzen. Auch Schnittlauch macht sich gut darin.
Nährwerte p. P.: 291 kcal, 35 g Kohlenhydrate, 12 g Eiweiß, 11 g Fett
Portionen: 4
Dauer: 15 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
4 Tassen Haferflocken fein
7 - 8 Tassen Vollmilch oder Milchalternative (je nachdem, wie dick man den Brei möchte)
4 Handvoll frische Beeren der Saison (alternativ TK)
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
2 EL Zucker
Zubereitung:
Erwärmen Sie die Milch in einem Topf, lassen Sie die Haferflocken einrieseln und geben Sie eine Prise Salz hinzu.
Nun auf kleiner Flamme und unter ständigem Rühren die Haferflocken quellen lassen. Achtung: Der Haferbrei brennt recht schnell an!
Entfernen Sie in der Zwischenzeit die Stiele der Beeren und waschen Sie sie in einem Sieb ab.
Kratzen Sie das Mark aus der Vanilleschote und geben Sie es zum Haferbrei hinzu.
Wenn der Brei die gewünschte Konsistenz erreicht hat, nehmen Sie ihn vom Herd. Ist der Brei zu dick geworden, rühren Sie einfach noch etwas Milch unter.
Geben Sie den Haferbrei in Glasschälchen und dekorieren Sie ihn mit den frischen Beeren und nach Wunsch mit einem Minzblättchen.
Tipps & Fakten: Wer es süßer mag, kann den Haferbrei mit Honig toppen. Veganer verwenden eine Alternative ihrer Wahl, beispielsweise Rübensirup oder Agavendicksaft. Als Milchalternative kommen beispielsweise Haferdrink, Sojadrink oder Mandeldrink infrage.
Nährwerte p. P.: 337 kcal, 43 g Kohlenhydrate, 18 g Eiweiß, 11 g Fett
Portionen: 4
Dauer: 15 Min. zzgl. 25 Min. Garzeit
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
1 kg festkochende Kartoffeln
200 g Zwiebeln, gerne auch rotschalig
150 g Schinkenwürfel
Cocktailtomaten in Würfeln
4 Eier
80 ml Milch
8 saure Gurken
1 TL Majoran
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Muskat
Rosmarin
gehackte Petersilie
nach Belieben einige Schnittlauchstängel und -blüten zum Garnieren
Öl zum Braten
Zubereitung:
Kochen Sie die Kartoffeln in Salzwasser bissfest, schütten Sie das Kochwasser ab, schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie sie in Würfel.
Schlagen Sie in der Zwischenzeit die Eier auf und verquirlen Sie diese mit den Gewürzen und der Milch.
Schälen und würfeln Sie die Zwiebeln, erhitzen Sie etwas Öl in einer Pfanne und lassen Sie die Zwiebeln zusammen mit den Schinkenwürfeln darin aus.
Geben Sie die Kartoffelwürfel in die Pfanne hinein und braten Sie sie goldbraun.
Reduzieren Sie die Hitze etwas und geben Sie die Eiermischung über das Bratgut, rühren Sie die Petersilie ein und lassen Sie die Eier zunächst nur leicht stocken.
Verteilen Sie nun die Tomatenwürfel in der Pfanne, lassen Sie jetzt die Eier vollständig stocken.
Schneiden Sie die Gewürzgurken zu einem Fächer oder in Scheiben. Stürzen Sie das Bauernfrühstück auf einen großen Teller und garnieren Sie es mit den gefächerten Gewürzgurken und dem Schnittlauch.
Tipps & Fakten: Genießen Sie Ihr Bauernfrühstück auch mit Brokkoli und Knoblauch oder mit Frühlingszwiebeln, Pilzen und einer Note von Beifuß.
Nährwerte p. P.(ohne Belag): 214 kcal, 20 g Kohlenhydrate, 6 g Eiweiß, 12 g Fett
Portionen: 3
Dauer: 40 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
6 Scheiben altbackenes Weißbrot (Kasten)
300 ml Vollmilch oder Milchalternative
2 Eier (oder vegane Alternative)
50 g Zucker für die 3 süßen Ritter
2 gestr. TL Salz für die 3 herzhaften Ritter
neutrales Öl oder Butterschmalz zum Braten
Für die süßen Varianten (3 Brote):
1 EL Kirschgrütze
1 EL Vanillesoße
Zimt und Zucker
1 EL Apfelmus
½ Pfirsich
2 EL Naturjoghurt
½ TL Zitronenzesten
Honig oder Honigalternative
Für die herzhaften Varianten (3 Brote):
1 EL Schinkenwürfel
1 EL Zwiebelwürfel
4 TL Kräuterfrischkäse
Schnittlauchröllchen und -blüten
2 Cocktailtomaten, gewürfelt
1 EL Mozzarella, gewürfelt
Salz, Pfeffer
Gewürze nach Belieben
Zubereitung:
Verquirlen Sie ein Ei mit der Hälfte der Milch und dem Zucker, legen Sie die drei Brotscheiben hinein und warten Sie, bis das Brot mit der Milchmischung vollgesogen ist. Für die herzhaften Ritter gehen Sie genauso vor, nur dass Sie den Zucker durch das Salz ersetzen.
Erhitzen Sie nun in einer Pfanne reichlich Öl oder Butterschmalz und braten Sie die Brotscheiben darin aus, bis sie goldbraun sind.
Waschen und schneiden Sie die Tomaten, schneiden Sie den Mozzarella und würfeln Sie die geschälte Zwiebel. Entkernen Sie den Pfirsich und schneiden Sie ihn in gefächerte Scheiben. Schneiden Sie den Schnittlauch in feine Röllchen. Erhitzen Sie einen Teelöffel Öl in einer zweiten kleinen Pfanne und braten Sie darin die Zwiebeln und den Schinken etwas an, sodass die Zwiebeln glasig werden.
Legen Sie die ausgebackenen Brotscheiben auf Küchenkrepp, damit das Fett etwas aufgefangen wird.
Richten Sie nun die Brotscheiben auf einem großen Teller oder einem schönen, rustikalen Holzbrett an.
Bestreichen Sie drei der Brote mit dem Kräuterfrischkäse und legen Sie die Schnittlauchröllchen auf eines, die Schinken- und Zwiebelwürfel auf das zweite und die Tomaten und den Mozzarella auf das dritte. Würzen Sie alle drei Brote nach Belieben mit Salz und Pfeffer, das Tomatenbrot auch gerne mit frischem Basilikum.
Auf den drei süßen Varianten verteilen Sie einmal die Kirschgrütze mit der Vanillesoße, den Naturjoghurt und den Pfirsich sowie das Apfelmus mit Zimt und Zucker. Bestreuen Sie das Pfirsichbrot mit den Zitronenzesten und beträufeln Sie es mit ein klein wenig Honig.
Bringen Sie die armen Ritter noch warm zu Tisch.
Tipps & Fakten: Die süßen Varianten können beispielsweise auch mit Schokosoße oder Chiliflocken gestaltet werden. Bei den herzhaften Varianten machen sich auch Rosmarin, Zitronenthymian oder etwas Paprikapulver sehr gut.