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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,7, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das ist ja unser Auftrag als Volk auf dieser Erde“, verkündete Himmler 1942. „Seit Jahrtausenden war es der Auftrag dieser blonden Rasse, die Erde zu beherrschen und ihr immer wieder Glück und Kultur zu bringen.“ Mit diesem Zitat will Himmler sein Vorgehen als Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums rechtfertigen. Am 07. Oktober 1939 ernennt sich Heinrich Himmler, seit Beginn der NS-Herrschaft ein treuer Gefolgsmann Adolf Hitlers, aufgrund eines Erlasses desselben zum ,Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums’. „Ihm obliegt die Umsiedlungs- und Verfolgungspolitik gemäß der NS-Rassenideologie in [den, d. V.] besetzten Gebieten.“ Schon 1938 forderte Himmler, mit diesen Maßnahmen betraut zu werden, da er sie für notwendig hielt, um das „Deutsche Reich und die angrenzenden Gebiete zu homogenisieren“ . Für ihn war diese Ernennung nur ein „Mittel, um seine Machtposition als Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei weiter auszubauen“. Obwohl mit dem Reichskommissariat für die Festigung deutschen Volkstums nicht nur Heinrich Himmler in Verbindung gebracht werden kann, sondern auch einige andere Führungspersönlichkeiten, wird in der folgenden Arbeit nur auf den RFSS in dieser Funktion eingegangen. Nachdem die Aufgaben eines RKF, die Finanzierung des Reichskommissariats und der Aufbau desselben erläutert wurden, findet man eine Übersicht zu den wichtigsten Zielen, Vorgehensweisen und Grundsätzen. Anschließend wird kurz die Utopie der Ideologie Heinrich Himmlers dargelegt.
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