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Helen ist eine wunderschöne Frau, ihre Stimme aber folgt einem eigentümlichen Rhythmus. Sie sagt den Tod des Gemüsehändlers und der Frau Maisch voraus. Als beide tatsächlich sterben, begreift er sofort, dass er in Gefahr ist. Nur mit Helens Hilfe kann er fliehen. Dabei weiß er nicht einmal, wem er da eigentlich folgt.
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Seitenzahl: 13
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Jan Schreiber
Helen und die People of Source 2
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Inhaltsverzeichnis
Titel
1
2
3
Impressum neobooks
ließ ich die Hand wieder sinken. Ich schob mich leise vom Bett und verließ mit dem Kabel in der Hand das Schlafzimmer. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, atmete ich tief durch. Die Vorstellung Helen an das Kabel anzuschließen war mir vorgekommen, als wäre ich dabei, ihr Tagebuch zu öffnen, um darin zu lesen.
Jetzt war ich froh, diesen Schritt nicht gemacht zu haben.
Helen stand am nächsten Morgen um halb fünf auf. Sie war sehr blass. Helen blieb still, schenkte mir keinen Blick und ich ahnte: Sie wusste, dass ich im Schlafzimmer gewesen war.
Sollte sie gestern Abend tatsächlich versucht haben, mich zu verführen, dann hatte ich sie mit diesem lächerlichen Kabel in der Hand beleidigt. Ich hatte sie auf eine Maschine reduziert. Was aber, wenn sie keine Maschine sein wollte, sondern eine normale Frau?
An diesem Morgen blieb die Stimmung zwischen uns frostig. Ich kochte ihr einen Fencheltee. Ihr Blick verlor sich in der Tasse und ihre Wimpern senkten sich bis auf ihre Wangen. Sie nippte ab und zu am Tee, schlang ihre Arme um sich und war weiterhin bemüht, mich nicht anzuschauen. Sie schien zu frieren und ich wäre am liebsten zu ihr gegangen, um sie in den Arm zu nehmen.