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Wilfried A. Hary: „Ein Alptraum wird tödliche Wirklichkeit - durch das Kollektiv der Träumer!“ Das »Kollektiv der Träumer« schuf einst eine neue Welt, doch ihr Traum geriet zum Alptraum, entglitt ihnen mehr und mehr. So schicken sie den SUCHER aus, um wieder Macht darüber zu bekommen. Er kennt das wahre Motiv seiner Odyssee nicht, um unvoreingenommen sein zu können. Für ihn ist die wahnsinnige Hölle schrecklicher Visionen tödliche Wirklichkeit. Er heißt Bereter... Und in diesem entscheidenden Moment setzt der STERNENVOGT, der HERR DER WELTEN, seinen Diener John Willard ein - als Bereter. Alles ist von langer Hand vorbereitet. Der glatte Tausch gelingt ihm mit Hilfe der überlegenen Technik seines Schiffes. Denn er ist ja nicht umsonst der HERR DER WELTEN. Und obwohl John Willard alle Erinnerungen des echten Bereter übernimmt, darf er nicht einmal ahnen, dass er nicht der echte Bereter ist: Um nicht das Misstrauen des »Kollektives der Träumer« zu wecken! Seine Aufgabe ist indessen weitergehend als die Aufgabe des »echten« Bereter: Rettung vom PLANET DER TRÄUMER und Rückführung in die WIRKLICHKEIT! Damit dieser Planet in Zukunft wieder eine Chance haben wird, Mitglied der Sternengemeinschaft und somit Mitglied innerhalb der interstellaren Handelspartner zu werden. Aber noch etwas ist vom STERNENVOGT gut vorbereitet: Diesmal geht John Willard als Bereter nicht ganz allein in den Kampf. Er hat einen starken Partner, denn der Sternenvogt tauscht unbemerkt eine weitere Figur aus. Ihre Begegnung erfolgt wie zufällig. Das »Kollektiv der Träumer« darf niemals misstrauisch werden, um die Mission nicht zu gefährden. Der Partner heißt deshalb nicht umsonst genauso wie derjenige, gegen den er ausgetauscht ist, nämlich... » B R O N «
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Wilfried A. Hary: „Ein Alptraum wird tödliche Wirklichkeit - durch das Kollektiv der Träumer!“
ISSN 1614-3302 * Copyright 2010 by HARY-PRODUCTION
Canadastraße 30 * D-66482 Zweibrücken
Telefon: 06332 48 11 50 / Fax: 01805 060 343 768 39
www.HaryPro.de
Coverhintergrundgestaltung: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Das »Kollektiv der Träumer« schuf einst eine neue Welt, doch ihr Traum geriet zum Alptraum, entglitt ihnen mehr und mehr. So schicken sie den SUCHER aus, um wieder Macht darüber zu bekommen. Er kennt das wahre Motiv seiner Odyssee nicht, um unvoreingenommen sein zu können. Für ihn ist die wahnsinnige Hölle schrecklicher Visionen tödliche Wirklichkeit.
Er heißt Bereter...
Und in diesem entscheidenden Moment setzt der STERNENVOGT, der HERR DER WELTEN, seinen Diener John Willard ein - als Bereter. Alles ist von langer Hand vorbereitet. Der glatte Tausch gelingt ihm mit Hilfe der überlegenen Technik seines Schiffes.
Denn er ist ja nicht umsonst der HERR DER WELTEN.
Und obwohl John Willard alle Erinnerungen des echten Bereter übernimmt, darf er nicht einmal ahnen, dass er nicht der echte Bereter ist: Um nicht das Misstrauen des »Kollektives der Träumer« zu wecken!
Seine Aufgabe ist indessen weitergehend als die Aufgabe des »echten« Bereter: Rettung vom PLANET DER TRÄUMER und Rückführung in die WIRKLICHKEIT! Damit dieser Planet in Zukunft wieder eine Chance haben wird, Mitglied der Sternengemeinschaft und somit Mitglied innerhalb der interstellaren Handelspartner zu werden.
Aber noch etwas ist vom STERNENVOGT gut vorbereitet: Diesmal geht John Willard als Bereter nicht ganz allein in den Kampf. Er hat einen starken Partner, denn der Sternenvogt tauscht unbemerkt eine weitere Figur aus.
Ihre Begegnung erfolgt wie zufällig. Das »Kollektiv der Träumer« darf niemals misstrauisch werden, um die Mission nicht zu gefährden.
Der Partner heißt deshalb nicht umsonst genauso wie derjenige, gegen den er ausgetauscht ist, nämlich...
» B R O N «
Wir standen zehn Schritte vor einer Oase. Bron deutete auf das erstaunlich üppige Grün inmitten der Steinwüste.
Auf den ersten Blick erschien es undurchdringlich, ein wildes Geflecht verschiedenartiger Pflanzen.
Stirnrunzelnd betrachtete ich es.
Und dann sah ich eine Bewegung. Etwas kroch träge über die mittlere Ebene. Es war so grün wie die Umgebung und deshalb nicht sofort erkennbar. Man musste schon genau hinsehen, um die Konturen zu erkennen.
Das Ding hatte die Länge eines Unterarms und war auch genauso dick. Die beiden Enden waren gleich.
Ich wollte näher gehen, ganz unbewusst, doch Bron hielt mich mit dem ausgestreckten Arm auf.
»Jedwedes Leben in der Oase hat seinen festen Platz. Die perfekte Ökologie, in sich abgeschlossen. Sobald ein Wesen versucht, in diese Ökologie einzudringen, wendet sie sich gegen es. Selbst die Brocken haben da keine Chance. Obwohl sie von den Oasen abhängig sind. Die Brocken leben von den Abfällen der Ökologie. Das heißt, wenn ein Tier die Unvorsichtigkeit begeht und die Oase verlässt, warten schon die Brocken darauf.«
Unwillkürlich schaute ich mich um. Weit und breit keine Felsbrocken. Also keine Gefahr für uns? Es war möglich, dass sie sich alle anderswo zu unserem Empfang bereitgestellt hatten und uns deshalb hier keiner mehr bedrohen konnte.
»Wie können wir unter solchen Umständen zu Proviant kommen?«, fragte ich missmutig.
»Abwarten, Bereter. Sobald sich dein Symbiont wieder vollkommen angepasst hat, ist es soweit.«
Bron deutete wieder auf die Oase. Das kriechende Schneckenwesen war nicht mehr zu entdecken, so sehr ich mich auch bemühte.
»Nein, schau höher hinauf, Bereter. Siehst du die grünen Früchte dort oben, in den Wipfeln der Bäume?«
Früchte? Meinte er die kopfgroßen Bälle?
»Ja«, bestätigte ich vorsichtig.
»Dort müssen wir heran, Bereter. Die SOOMEN sind sehr nahrhaft. Für uns unterwegs lebenswichtig, denn sie enthalten außer Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen auch genügend Flüssigkeit.«
Und wie sollten wir da herankommen?
Ich wagte es nicht, zu fragen, sondern wartete mit gemischten Gefühlen, bis mein Symbiont wieder die Füße bedeckte. Sobald dies geschehen war, verschwanden die starken Schmerzen. Der Symbiont leitete den Heilprozess ein.
Es war wie ein Wunder. Ja, gewiss, Bron hatte nicht zuviel versprochen. Obwohl es mir als ein bitterer Preis erschien, als grünes Monstrum herumzulaufen.
Aber er hatte versprochen, dass wir dadurch in der Oase eine Chance hatten.
Noch einmal sicherte Bron nach allen Seiten.
»Viel Zeit bleibt uns leider nicht. Wir müssen mit unseren Verfolgern rechnen. Sie werden es nicht aufgeben, auch wenn sie recht langsam sind.«
»Und dann?«
»Dann geht es hinein in diese grüne Hölle. Das Grünvolk wird uns nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Wir müssen verflucht aufpassen und trotzdem schnell sein, damit wir unsere Beute eingeholt haben, bevor das Grünvolk auf uns reagieren kann.«
Es klang zwar nicht sonderlich schwierig, aber das hatte wohl nichts zu sagen.
»Jetzt!«, befahl Bron unvermittelt und lief los.
Die zehn Schritte waren für ihn nicht einmal drei Sätze. Er sprang mitten in die grüne Hölle hinein.