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Das Hermannsdenkmal, Dr. Oetker und die Externsteine: Für diese Dinge ist Ostwestfalen-Lippe über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Wer aber denkt, dass es nicht mehr zu bieten hat, wird bei diesem Buch staunen. Abseits bekannter Wege warten viele Highlights und Geheimnisse, die Touristen und Einheimischen einen neuen Blick auf die Region ermöglichen. Lernen Sie alles über Seekühe, bestaunen Sie das größte Mosaik Mitteleuropas und erkunden Sie mit der Taschenlampe das geschnitzte Haus eines Sonderlings.
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Seitenzahl: 142
DAGMAR HÖNER
BESONDERES ABSEITS DER BEKANNTEN WEGE ENTDECKEN
Ostwestfalen-Lippe – das hört sich erst mal langweilig und spießig an. Doch hinter der umständlichen Bindestrich-Kombination verbirgt sich eine Region, die erstaunlich viele landschaftliche, kulturelle und kulinarische Facetten aufweist. Diese erschöpfen sich jedoch noch lange nicht bei den Externsteinen, dem Hermannsdenkmal oder dem Pickert; spannend wird es bei den versteckten Highlights, die nicht jeder kennt. 100 davon finden Sie in diesem Buch – 100 mal entdecken, staunen und genießen – viel Spaß dabei!
Ihre Dagmar Höner
IMMER EINE SÜNDE WERT! MEINE LIEBLINGSLÄDEN ZUM ESSEN, TRINKEN UND EINKAUFEN
1Streetfood mal anders
2Sachen, die Freude machen
3Kurioses im Kotten
4Warten Sie doch mal!
5Kultkneipe am Jakobsberg
6Schokolade trifft Kunst
7Rundum-Sorglos-Paket im Grünen
8Neue Triebkraft im alten Bahnhof
9Bohnen-Business aus Leidenschaft
10Die Kräuterbitter-Spezialisten
11Kieztreffen im Café
12Aus vollem Schrot und Korn
13Handgemachte Käse-Köstlichkeiten
14Heimat shoppen
15Der Kunst- und Handwerksladen
16Mit Miezi per du
17Einkaufen und einkehren
18Der Genuss-Botschafter
19Mehr als ein Hofladen
20Gute alte Sortenvielfalt
21Die gute Stube
22Beim Taschenmacher
23Upcycling Art
24Die Heilige Schrift erleben
SO ETWAS GIBT’S NUR HIER AUSSERGEWÖHNLICHES UND KURIOSES
25Auf Zeitreise gehen
26Gefängnisluft schnuppern
27In Teppichwelten eintauchen
28Kaiserliche Inszenierung
29Neue Perspektiven im Künstlerhaus
30Zwei in eins
31Manifestierte Salzgeschichte
32Burggeschichte im Achteck
33Auf den Spuren der Helden der Nordsee
34Spannende Glaubensgemeinschaft
35Glaubensdenkmal mit Dach und Fach
36Von der Milch zur Manta-Platte
37Wenn die Bierkutsche kommt
38Kirche nur für mich
39Lebende Flecht-Kunstwerke
40Klingendes Museum
41Ein Hauch von Mittelmeer
42Wir können auch Barock
43Faszination Wind
44Grüne Irrwege
45Antrieb per PS
46Besuch bei der Königin der Mittelgebirge
MAL WIEDER KULTUR! ZEIT FÜR KULTUR!
47Aufstieg zur Türmerstube
48Die besondere Pappe
49Tradition weiter weben
50Nippon-Feeling um die Ecke
51Kleines Freilichtmuseum
52Die ganz besondere Kuh
53Ganzheitliches Kurkonzept
54Ein besonderer Kirchenchor
55Märchen und mehr
56Überraschende Firmengeschichte
57Wo die Glasmacher wohnten
58Kleines Dorf mit großer Geschichte
59Kunstort mit Fabrikflair
60Brennkultur im Ruhestand
61Über Bauklötze staunen
62Karolingisches Erbe
63Einzigartige Grabmale vor der Stadt
64Den Alltag im Krieg zeigen
65Spannendes aus Glas
66Lippegeschichten
67Kirche mit Bildprogramm
68Oase der Ruhe am Naturdenkmal
69Eine Hommage an den Sachsenhelden
70Stichwort: Sakrale Kunst
71Wallfahrtsort im Wald
72Vielfältiges Burgleben
73Bäuerliche Traditionen
74Der Held hinter Hermann
75Einmalige Sprühkunst
76Großes Schauspiel
77Einmal leichte Kavallerie, bitte!
78Der Blick nach Hessen
HEUTE WILL ICH AKTIV SEIN!
79Phänomenale Fernsicht
80Picknick am Fluss
81Kurz durch die Welt
82Flanieren an der Weser
83Fotorallye im Schlosspark
84Freiheit für die Füße
85Großartige Klapperkonzerte
86Planschen bis zum Abwinken
87Burgbergblicke
88Entspannungs-Kick im Grünen
89Auf den Spuren des Sachsenlagers
90Garten mit Flair
91Auf zur Wiege Lippes
92Spazieren rund um die Burg
93Turmgeflüster
94Kleiner Zwischenstopp
95Sandige Senne
96Kloster, Kirche, Kunst
97Mikrokosmen hinter Glas
98Im Alltäglichen das Besondere sehen
99Mehr als ein Biker-Treff
100Klosterfeeling mal zwischendurch
1
Streetfood mal anders
2
Sachen, die Freude machen
3
Kurioses im Kotten
4
Warten Sie doch mal!
5
Kultkneipe am Jakobsberg
6
Schokolade trifft Kunst
7
Rundum-Sorglos-Paket im Grünen
8
Neue Triebkraft im alten Bahnhof
9
Bohnen-Business aus Leidenschaft
10
Die Kräuterbitter-Spezialisten
11
Kieztreffen im Café
12
Aus vollem Schrot und Korn
13
Handgemachte Käse-Köstlichkeiten
14
Heimat shoppen
15
Der Kunst- und Handwerksladen
16
Mit Miezi per du
17
Einkaufen und einkehren
18
Der Genuss-Botschafter
19
Mehr als ein Hofladen
20
Gute alte Sortenvielfalt
21
Die gute Stube
22
Beim Taschenmacher
23
Upcycling Art
24
Die Heilige Schrift erleben
Schon mal frittierte Nudelbällchen gegessen? Oder mit Thunfisch und Mozzarella gefüllte Teigtaschen? Diese Neuinterpretationen der römischen beziehungsweise tunesischen Küche finden Sie wider Erwarten nicht in einer großstädtischen Metropole, sondern in einer ostwestfälischen Kleinstadt.
Die alte Kneipe am Ortsausgang von Enger gibt es schon lange. Ein Lokal, das bereits von verschiedenen Gastronomen betrieben, aber auch genauso schnell wieder aufgegeben wurde. Was die jetzigen Inhaber von Widufood schade fanden. »Man müsste doch was machen mit diesem alten Gebäude«, so schildert Alessio Loriga seine Motivation, die ihn und seinen Freund Hichem Baffoun dazu brachte, einen neuen Versuch zu wagen.
Um das Lokal vom angestaubten Image der 1980er-Jahre-Gastronomie in einen hippen Szenetreff zu verwandeln, brauchte es viel Arbeit und Kreativität: Die Gasträume wurden umgestaltet, altes Mobiliar bearbeitet und neu gestrichen. Mit überzeugendem Resultat: Statt altdeutscher Gemütlichkeit mit dunklen, schweren Möbeln herrscht nun eine klare Formensprache mit einfachen Holzstühlen, farbigen Wänden und hellen Tischen.
Auch gastronomisch erdachten die beiden Betreiber von Widufood ein neues Konzept: Es sollte Streetfood geben, aber nicht nur Hamburger. Als Loriga und Baffoun an ihren italienischen beziehungsweise tunesischen Wurzeln gruben, fanden sie zwei Gerichte, die die Speisekarte des kleinen Restaurants besonders machen: Zum einen Supplís, im Original frittierte Reisbällchen aus der römischen Küche, die von den Engeranern mit Nudeln gekonnt verändert wurden. Außerdem Chapatis, die in der tunesischen Küche verbreitet sind. Im Widufood können Sie sie mit Gemüse, Käse und Harissa gefüllt sowie mit Thunfisch oder Chicken genießen. Neben diesen Spezialitäten gibt es im neuen Streetfood-Restaurant aber auch Burger und Bowls, Salate und Pommes.
Appetit bekommen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei im Widufood. Die leckeren Gerichte können Sie auch mitnehmen.
Widufood · Bielefelder Str. 33 · 32130 Enger · www.instagram.com/widufood · Do–Mo 16–23 Uhr · Haltestelle: Hasenpatt Bus 54, 647
Buch- und Schreibwarengeschäft, Geschenkeshop, Spielzeugladen – ja, was ist es denn nun, die Auslese in Herford? So genau sagen kann man das nicht. Fest steht nur, dass es sich immer lohnt, in der einzigartigen Mischung aus Praktischem, Nützlichem und Verrücktem zu stöbern.
»Schöne Sachen«, so beschreibt Ladenbetreiber Dirk Strehl selbst kurz und knapp das Sortiment seines Buchladens im Elsbach Haus in Herford. Das heißt übersetzt: Hier gibt es nicht nur besondere Grußkarten, für die Leute auch über die Stadtgrenzen hinaus extra herkommen. Daneben finden Sie hier hübsches Spielzeug, kleine, originelle Geschenke und sonstiges »Gedöns«. Außerdem natürlich auch das, was man in einem normalen Buchladen erwarten würde: ausgewählte Bücher, Schreibwaren, Notizbücher und Kalender.
Nur einen Katzensprung entfernt über die Straße liegt das bekannte Museum MARTa des berühmten amerikanischen Architekten Frank O. Gehry.
Doch nicht nur das Sortiment des Buchladens ist einzigartig, auch das Gebäude, in dem es ansässig ist, kann sich sehen lassen. Denn die Auslese befindet sich im Elsbach Haus, das Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der größten Wäschefabrik Europas war. An die einstige »Herforder Hemdenfabrik J. Elsbach & Co.« beziehungsweise an das Schicksal ihrer jüdischen Besitzer erinnern noch heute diverse Ausstellungsflächen im Gebäude sowie ein stelenartiger Bibliotheksturm im Foyer.
Nach diversen Umnutzungen ist das prägende Jugendstilgebäude der ehemaligen Hemdenfabrik zu einem Ort der Vielfalt geworden: Nicht nur können Sie in der großzügigen, offenen Atmosphäre ohne trennende Wände auf insgesamt fünf Etagen entspannt shoppen gehen, im Haus befinden sich auch Räume zum Arbeiten sowie ein Restaurant. Zudem hat sich das Elsbach Haus als kreativer Veranstaltungsort etabliert: Lesungen, Vorträge, Ausstellungen, Konzerte oder auch Messen finden in der einzigartigen Treppenhausgalerie, auf dem Vorplatz oder im einladenden Foyer statt.
Buchladen Auslese · Goebenstr. 3–7 im Elsbach-Haus · 32052 Herford · www.auslese-herford.de · Mo 13–18, Di–Fr 10–18, Sa 10–15 Uhr · Haltestelle: MARTa Bus 425, 646, 647, 648
Den alten Kotten noch irgendwie zu nutzen war das Hauptanliegen von Romana Stallmann, als die letzte Mieterin gegangen war. Mittlerweile ist er ein besonderer Hofladen mit kulinarischen Köstlichkeiten und originellen Geschenkartikeln sowie ein besonderer Ort für ein besonderes Frühstück.
»Eigentlich wollte ich mit drei Frauen aus Altenhüffen einen Hofladen aufmachen und dort selbst gemachte Marmelade verkaufen«, erzählt Romana von den Anfängen von CottenLandArt. Das Ziel: Das Obst aus dem eigenen Familienbetrieb verwerten, denn die Äpfel von Opas Boskoop-Baum waren riesig, aber sauer.
Doch das Konzept ging nicht so richtig auf. Zwar pflanzte die Chefin von CottenLandArt Obststräucher und -bäume, verkaufte Äpfel und stellte auch hin und wieder Obstlikör selbst her, aber der Laden entwickelte sich grundsätzlich in eine andere Richtung. Romana kaufte viele Artikel von kulinarischen Spezialitäten über Textilien bis hin zu kunsthandwerklichen Artikeln zu. Teilweise waren es Tipps von Kundinnen, die die Ladeninhaberin umsetzte, teilweise folgte sie Trends oder probierte einfach aus, was funktionierte und was nicht. Wichtig dabei war der Betreiberin des Ladengeschäfts im Kotten jedoch immer, Besonderes anzubieten, das sich nicht überall kaufen lässt: Dänisches Geschirr, Kerzen und Deko, exquisite Gewürze, Spirituosen und Feinkost, Pflanzen zum Selberziehen, Holzclogs, englische Chips und außergewöhnliche Stempel zum Beispiel. Selbstverständlich alles in Bio-Qualität und nachhaltig.
Klar, dass es in solch einem besonderen Geschäft auch Besonderes zu essen gibt. Immer samstags, zu den Öffnungszeiten des Ladens, können Sie im exklusiven Rahmen des »Mini-Café« mit bis zu acht Personen Platz nehmen und sich von Romana verwöhnen lassen. Bei einem reichhaltigen Frühstück wie zu Hause gilt es nicht nur, ausgewählten Secco und die hauseigene Kaffeemischung zu verkosten, sondern auch das besondere Ambiente des historischen Kottens aus dem Jahr 1750 zu genießen.
CottenLandArt · Habighorster Weg 357 · 32257 Bünde · Frühstück/Weinproben telefonisch vereinbaren · www.cottenlandart.de · Sa 9–14 Uhr · Haltestelle: Tischlerei Ludewig Bus 577
Wann haben Sie das letzte Mal so richtig entspannt gewartet? In gemütlicher Atmosphäre, mit interessantem Lesestoff und womöglich auch mit einem leckeren Getränk oder Snack dazu? Im Bahnhof Löhne gelingt dies problemlos. Zudem bieten die alten Wartesäle ein außergewöhnliches Ambiente.
So kann es nicht bleiben! Das dachten sich viele Löhnerinnen und Löhner immer dann, wenn sie ihren verwahrlosten Bahnhof betrachteten. Und das war ein guter Grund, um eine Initiative zu gründen mit dem Ziel, den rund hundert Jahre alten Bahnhof wieder mit Leben zu füllen. Aus diesen Anfängen entwickelte sich eine Art Bürgerbewegung, die die historischen Gebäude als »Dritten Ort« begreift, einen öffentlichen Ort der Begegnung und zum Verweilen, für Veranstaltungen und Kultur. Gestalt angenommen hat dieser »Dritte Ort« in Form eines Bistros, das Sie mit einem hochwertigen Frühstück aus regionalen Produkten versorgt. Daneben mit Warm- und Kaltgetränken, belegten Brötchen, frischen Waffeln, Kuchen und herzhaften Leckereien. Dieses alles können Sie morgens im Alten Auswanderersaal und nachmittags im Alten Wartesaal genießen, in Räumen also, die Geschichte atmen.
Gut gegen Langeweile: Die Stadtbücherei stellt Zeitschriften und Bücher für Erwachsene und Kinder zum Schmökern und Vorlesen bereit.
Doch das ist nicht alles, was der alte Bahnhof kann. Wenn Sie mögen, schnuppern Sie doch mal hinein in das reichhaltige kulturelle Angebot der historischen Säle. Denn am Nachmittag, in den Abendstunden und am Wochenende finden hier diverse Veranstaltungen statt: Diese reichen von Pubquiz bis Kaffeeklatsch und Handarbeitstreff, von offenem Singen bis Bilderbuch-Kino, von Manga-Workshop über Kinoabend oder Konzert.
Machen Sie am besten einen kleinen Zwischenstopp auf Ihrer nächsten Bahnreise und überzeugen sich selbst vor Ort davon, dass man in Löhne nicht nur umsteigen, sondern auch ganz genüsslich verweilen kann.
Löhne umsteigen Der Bahnhof · Bünder Str. 7 · 32584 Löhne · www.loehne-umsteigen.de · Bistro Mo–Fr 7.30–11.30 (Auswanderersaal), Mo–Fr 14–17 Uhr (Alter Wartesaal) · Haltestelle: Bahnhof Löhne
Die alte, verschnörkelte Inschrift »Restaurant und Sommerfrische Friedrichshöhe« prangt noch immer an der Fassade des großen Ziegelhauses in Steinhagen-Amshausen. Aus dem beliebten Ausflugslokal von einst ist längst eine kultige Kneipe geworden. Im Inneren der Friedrichshöhe erwartet Sie ein Sammelsurium an skurrilen Dingen von Sätteln bis Trockenhauben, und es gibt eine unkonventionelle, handgeschriebene Speisekarte. Außerdem können Sie hier auf einem der fünf Billardtische mal wieder eine ruhige Kugel schieben. Weitere Highlights: »Rock Oldie Nights« mit DJ Lütti, ein reichhaltiges Sonntags-Frühstücksbüfett und der lauschige Biergarten.
Gaststätte Friedrichshöhe · Kaistr. 48 · 33803 Steinhagen · www.friedrichshoehe.de · Di, Mi ab 17, Do, Fr ab 16, Sa ab 14, So ab 10 Uhr
Schoko-Lade-Station. So heißt der Werksverkauf der Meybona Schokoladen in Löhne. Folgerichtig können Sie hier Schokolade (nach)laden bzw. erwerben. Doch nicht irgendwelche Kakaoerzeugnisse, denn in dem kleinen Laden gibt es neben ausgesuchten Bio- und Ursprungsschokoladen auch Kreationen, die wie gesprenkelte Kunstwerke aussehen, die sogenannten Collagenschokoladen. Das Besondere: Die bunten Toppings wie Früchte, Nüsse und Gewürze werden per Hand auf die Tafeln gestreut und sind somit tatsächlich echte Kunstwerke. Doch das ist nicht das einzige außergewöhnliche Qualitätsmerkmal der Meybona-Schokoladen: Auch die Kakaobohnen werden vor Ort geröstet, getreu dem Firmenmotto seit 1923: From Bean to Bar; von der Bohne bis zur Tafel.
Meybona Schokoladen · Alter Postweg 255 · 32584 Löhne · www.meybona.de · Werksverkauf Mi, Do 13–17, Fr 10–17 Uhr · Haltestelle: Heimatmuseum Bus 431
Darf’s ein bisschen mehr sein? Dann sollten Sie unbedingt dem Bauerngärtchen in Kirchdornberg einen Besuch abstatten. Denn dort können Sie nicht nur gemütlich sitzen und Kaffee trinken, sondern auch einkaufen, Tiere streicheln, reiten oder bei einem Bobbycar-Rennen mitfiebern.
Es wirkt ein bisschen wie ein Mini-Zoo, das Areal, das Sie betreten, wenn Sie die kleine Gartenpforte an der Kirchdornberger Straße hinter sich schließen und das Hofgelände mit den großen Laubbäumen, den Gehegen und Ställen sowie einem alten Bauernhaus in Augenschein nehmen: Ziegen laufen meckernd umher, Hühner wuseln pickend zwischen Tischen und Bänken, Schweine suhlen sich im Koben, Pferde warten am Zaun auf eine Streicheleinheit.
Ein Highlight sind Planwagenfahrten in die Umgebung, die man für unterschiedliche Anlässe (Geburtstag, Junggesellenabschied) buchen kann.
Besonders für die Kleinen sind die Tiere ein Highlight; doch auch die älteren Gäste kommen hier nicht zu kurz: Im Bauernhaus lässt sich ein vielfältiges Sortiment an Biowaren, Obst und Gemüse, Wurst und Käse entdecken, das ein kleiner Laden bereithält. Am besten versorgen Sie sich gleich mit leckeren Getränken und selbst gebackenem Kuchen. Anschließend nehmen Sie dann im Garten im Schatten der alten Bäume Platz und genießen einen wunderbar entspannten Nachmittag – der Spielplatz für die Kleinsten liegt gleich nebendran.
Danach schlendern Sie gemütlich durch die ganze Anlage und machen Bekanntschaft mit den Tieren, schauen bei den Enten und Kaninchen vorbei und staunen über die kleinen Rennfahrer auf dem Bobbycar.
Im Winter können Sie es sich im Bauernhaus gleich in mehreren Räumen gemütlich machen: Der alte Stall erwartet Sie ebenso wie der Heuboden; gut sitzen lässt sich aber auch auf der ehemaligen Mistplatte vor dem Kamin. Für die Kids ist ebenfalls gesorgt: Sie können im alten Kuhstall spielen.
Das Bauerngärtchen · Kirchdornberger Str. 79 · 33619 Bielefeld Dornberg · www.das-bauerngärtchen.de · Di–Fr 14–18, Sa 10–18, So 12–17 Uhr · Haltestelle: Großer Kamp Bus 24
Alte Eisenbahnschilder hängen an der Wand, Bilder von Lokomotiven und natürlich ein Foto der »Dicken Dornberg«. Der leistungsstarken Lokomotive, die früher hier Station machte und die symbolisch steht für den Wechsel des alten Wertheraner Bahnhofs zur charmanten Tapas-Bar.
Viele der älteren Gäste, die in der Dicken Dornberg einkehren, erinnern sich noch, wie das einmal war. Früher, als sie noch mit der Kleinbahn hier entlangfuhren. Sie bringen Fotos mit und Geschichten, die sie mit dieser vergangenen Epoche verbinden. Und sind begeistert davon, dass das alte Gebäude nun ein neues Kapitel aufschlägt, dass man jetzt hier nett essen kann: Tapas, leckere Kleinigkeiten, mediterran inspiriert, die Sie je nach Gusto und Hunger einzeln bestellen, kombinieren, alleine genießen oder teilen können.
Im Sommer können Sie auch im Biergarten bei kleinen und großen Tapas angenehm zusammensitzen.
Es sollte etwas Einfaches sein, das war ein Anliegen von Restaurantchef Gerhard Galwas. Etwas, das unkompliziert und schnell zuzubereiten ist, zudem Speisen, die nicht nur schmackhaft sind, sondern auch bezahlbar. Und auch die Gäste, die einen etwas größeren Appetit mitbrachten, sollten satt werden.
Entsprechend dieser Maxime finden Sie in der Dicken Dornberg garantiert Ihr Lieblingsessen: kleine, nette Happen oder Big Tapas, größere Hauptgerichte. Auch bei besonderen Wünschen hat die Lokalleitung offene Ohren: »Ich höre genau hin, was die Besucher wollen und entwickle das Angebot dementsprechend weiter«, sagt Gerhard Galwas. Darum sind auch immer mal wieder neue Gerichte auf der Speisekarte zu finden.
Oder Sie haben gar nicht so viel Appetit und wollen nur einen netten Abend in zwangloser Atmosphäre verbringen? »Natürlich geht das in der Dicken Dornberg«, sagt Galwas. Hier können Sie auch einfach nur gemütlich zusammensitzen, einen Wein trinken und ein paar Oliven dazu essen. Das Prinzip: in Gemeinschaft essen und teilen wie zu Hause mit der Familie am Tisch.
Dicke Dornberg · Bahnhofstr. 5 · 33824 Werther · www.dickedornberg.de · Di–Sa 8–24, So 17–24 Uhr · Haltestelle: Nordstraße Bus 60, 66, 157