Hilfe, meine Lehrerin ist ein Gorilla - Meike Haas - E-Book

Hilfe, meine Lehrerin ist ein Gorilla E-Book

Meike Haas

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Beschreibung

Virtual Reality für Kids – ein Buch so spannend wie ein Computerspiel Sitzt da wirklich ein waschechter Gorilla im Lehrerzimmer? Eigentlich war Milo nur kurz auf dem Klo (okay, vielleicht hat er auch ein ganz kleines bisschen auf seinem Handy gedaddelt) und als er wieder zurück ins Klassenzimmer will, ist das gesamte Schulgebäude evakuiert. Schnell stellt sich heraus: der Gorilla ist seine zickige Biolehrerin Frau Lowitz. Sein Handyspiel besitzt offensichtlich eine geheime Zusatzfunktion und jetzt steckt Milos Lehrerin im Körper des Riesengorillas aus Level 7 fest! Klar, dass er Frau Lowitz helfen muss, ihre Lehrerinnengestalt zurückzuerlangen! Nur wie? Die regelwütige Lehrerin und der clevere, sich nicht immer so ganz an die Regeln haltende Milo werden zu einem schrägen Team. Gemeinsam mit Milos besten Freunden Artan und Helene finden sie den Spieleentwickler und kommen seinem fiesen Plan auf die Spur! - Tempo, Action und Abenteuer für Jungs und Mädchen - Rasant und witzig gezeichnet von Jan Reiser

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Seitenzahl: 117

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Über das Buch

Ein Gorilla im Lehrerzimmer!

 

Eigentlich war Milo nur kurz auf dem Klo (okay, vielleicht hat er auch ein ganz kleines bisschen auf seinem Handy gedaddelt) und als er wieder zurück ins Klassenzimmer will, ist das gesamte Schulgebäude menschenleer. Nur ein riesiger Gorilla mit Brille starrt ihn wütend an. Schnell stellt sich heraus: Milos Handyspiel besitzt offenbar eine geheime Zusatzfunktion und jetzt steckt Milos strenge Lehrerin im Körper des Riesengorillas aus Level 7 fest! Eine affenstarke Rettungsaktion beginnt.

 

Mit Illustrationen von Jan Reiser

 

 

Von Meike Haas ist bei dtv außerdem lieferbar:

Schurkenstraße 7

Der wundersame Weltraumzoo Band 1 und 2

Unsere Frau Fee Band 1 und 2

Meike Haas

Hilfe, meine Lehrerin ist ein Gorilla

Mit Illustrationen von Jan Reiser

Stille

In den Gängen der Willi-Weißnich-Gesamtschule war es still. Ungewöhnlich still für zehn nach neun an einem Mittwochvormittag: Kein einziger Xylofon-Ton drang aus dem Musiksaal und aus keinem einzigen Klo ertönten Spülgeräusche. Es rumpelte keine Klasse zur Sporthalle, kein Kopierer surrte im Sekretariat. Nicht mal am Kiosk des Hausmeisters klapperte es – obwohl er doch um diese Uhrzeit immer den Pausenverkauf vorbereitete.

Es war so still, dass der elfjährige Milo, der im dritten Stock gut versteckt hinter einer Klotür aus weißem Kunststoff auf seinem Handy daddelte, den Kopf hob und lauschte. Eigentlich hatte er gerade auf »Next Level« klicken wollen, aber nun fand er irgendetwas komisch …

Er zog die Augenbrauen zusammen und sah ein bisschen aus, als läge er auf der Lauer. Der Blick war konzentriert und den Kopf drehte er so, dass sein Ohr möglichst viele Geräusche von draußen auffangen konnte.

Nur: Da kamen keine.

Milo biss nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. Klar, während des Unterrichts war es auf einem Schulklo immer still, dachte er. Aber doch nicht so! Da war irgendetwas faul.

Milo streckte sich. Wie lange saß er hier überhaupt schon? Er schaute auf seine Uhr. Mist. Schon über eine halbe Stunde. Herr Heuermann würde austicken! Milo stand auf und steckte sein Handy in die Hosentasche.

Drrrrr, vibrierte es da an seinem Po. Er zog das Handy wieder hervor und warf einen kurzen Blick aufs Display.

DUHASTEINENEUEFÄHIGKEITERWORBEN!, blinkte es ihm entgegen.

Egal, widerstand Milo tapfer.

SPEED VAULT, blinkte das Handy.

Milo sank wieder auf den Klodeckel. Das war ja super! Damit würde er bestimmt das nächste Level knacken.

Erst heute Morgen hatte er sein Handy von der Biolehrerin Frau Lowitz zurückbekommen. Drei Tage lang hatte sie es eingezogen. Nur weil er ein Mal unter der Bank gedaddelt hatte!

Jeden einzelnen dieser drei Tage hatte er das Spiel MYSTIC PARKOUR vermisst. Es war absolut super. Man lief als Parkourläufer in jedem Level durch eine andere Landschaft: durch einen Dschungel oder eine Gruselvilla oder einen Vergnügungspark. Vorhin hatte er es zum ersten Mal in den gigantischen Zoo von Level 7 geschafft. Dort musste man sich ins Affengehege hineinschwingen, hindurchrennen und wieder hinausklettern; und zwar bevor der Gorilla einen packte und in hohem Bogen ins Gebüsch schleuderte. Am Ende des Geheges wartete eine Mauer. Da hatte ihn der Gorilla jetzt schon vier Mal erwischt. Beim fünften Mal hatte Milo in seiner Verzweiflung versucht, das Tier einfach aus dem Display zu wischen – aber dann hatte das Spiel gehakt.

Mit dem Speed Vault konnte er jedenfalls locker über die Mauer springen und bestimmt lagen auf der anderen Seite ein paar Bonuspunkte.

Milo lachte. Er klickte auf »Play« und startete erneut. Sein Läufer raste zum Eingangstor des Zoos, spurtete im Slalom um die Flamingos, sprang über den Krokodilteich und schwang sich ins Affengehege. Milo war so schnell, dass er den Gorilla nicht mal bemerkte.

Jetzt! Jetzt kam die Mauer. Milo klickte, wischte und – drüber! Ha!

Erst als er die Bonuspunkte eingesammelt hatte, hörte Milo sie wieder: die Stille.

Diese ungeheure Stille! Und dann fiel es ihm ein: Herr Heuermann! Mathe!

Mit einer einzigen Bewegung sprang er auf, entriegelte die Tür, schob das Handy in die Tasche und rannte aus der Zelle. Der Vorraum mit den Waschbecken sah aus wie immer. Das Treppenhaus auch. Aber ohne Geräusche wirkten sie irgendwie seltsam.

Wie eine Filmkulisse, dachte Milo und plötzlich kam ihm das Hämmern der eigenen Schritte vor wie der Sound aus einem Gruselvideo. Schnell bog er in seinen Gang ein. Die Türen aller Klassenzimmer waren geöffnet. Wieso? Und warum drang nicht ein einziges Geräusch heraus?

Vor der Tür zu seinem Zimmer musste er schlucken. Er zögerte – nicht aus Angst vor dem Anschiss. Es war die Stille, die ihn einen Moment lang davon abhielt, den Raum zu betreten. Doch dann gab er sich einen Ruck …

Das Klassenzimmer war leer.

Ganz leer.

Auf den Tischen lagen aufgeschlagene Mathehefte. An der Tafel stand eine Rechnung, die in der Mitte abbrach. Nadines Schal baumelte vom Stuhl auf den Boden.

»Wo seid ihr denn alle?«, rief Milo. »Hallo?!« Er rannte den Gang zurück und streckte seinen Kopf in jedes einzelne Zimmer. 5b: leer. 5c: leer. 5d: leer.

Er sprang die Treppe hinunter, drei Stufen auf einmal, schaute in die Räume im ersten Stock: leer, leer, leer.

Er rannte zum Sekretariat. Die Tür stand weit offen. Hinter der Theke: niemand. Frau Bröders Schreibtischstuhl: leer.

Milo raste weiter zum Lehrerzimmer. Hier war die Tür zu. Aber der Schlüssel steckte. Milo öffnete, machte einen Schritt und blieb wie angewurzelt stehen. Da war jemand. In der Mitte der hufeisenförmig aufgestellten Lehrertische.

Ein Gorilla.

Der Gorilla

Natürlich hatte Milo schon Gorillas gesehen, und zwar nicht nur auf dem Handydisplay oder im Fernsehen, sondern auch lebendige – im Zoo. Aber im Zoo ist man vom Gorilla durch eine Glasscheibe getrennt. Im Lehrerzimmer nicht.

Dieser hier stand nur drei Schritte vor ihm, gleich hinter der Tischreihe. Er hatte sich auf die Vorderarme gestützt. Behaarte, breite Schultern ragten über die Tischkante hinaus. Es waren gewaltige Schultern! So prall, als würden sie vor lauter Kraft gleich platzen. Und dazwischen lag boxsackgroß der dunkle Kopf.

Der Körper reichte vom rechten bis zum linken Ende des mittleren Tisches. Der Gorilla war breiter als Milo groß!

Panik schoss Milo in die Glieder, gleichzeitig fühlte er sich wie gelähmt.

Was er sah, war so verrückt, dass seine Gedanken nicht mehr ineinandergriffen. Alles schien zu verschwimmen. Seine Knie fühlten sich plötzlich an wie aus Pupsschleim und Milo war sich nicht sicher, ob er noch lange aufrecht stehen konnte. Genau genommen war er sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt noch stand …

Er tastete nach dem Türrahmen. Auch der kam ihm irgendwie weich und wackelig vor. Was tat man, wenn ein Gorilla im Lehrerzimmer stand??

Milo atmete tief durch, kniff die Augen zusammen und öffnete sie wieder. Der Gorilla war immer noch da. Er hatte sein Gesicht sogar über den Tisch hinweg näher an Milos herangeschoben. Milo blickte direkt ins Dunkel der großen Nasenlöcher. Darüber sah er zwischen ledrigen Falten und in tiefen Höhlen versunken die kleinen braunen Augen. Ihr Ausdruck war nicht zu deuten. Milo beugte sich unwillkürlich vor. In den Gorillaaugen zuckte etwas.

Da schoss endlich ein vollständiger Gedanke durch Milos Kopf: Wenn ein riesiger Gorilla vor einem stand, musste man fliehen! Und zwar schnell!

Zack – Milo drehte sich um und wollte losrennen.

»Kommt überhaupt nicht infrage: jetzt einfach abzuhauen!«

Milo stolperte. Er kannte dieses »Kommt überhaupt nicht infrage!«, seit er im September auf die Willi-Weißnich-Schule gekommen war. Es ertönte normalerweise immer dann, wenn er irgendetwas entdeckt hatte, was Spaß machen könnte, aber nicht ganz erlaubt war …

»Frau Lowitz?«

Er drehte sich um. War seine Biolehrerin irgendwo im Zimmer? Auf seinen Lippen formte sich schon ein: »Gegen welche Regel habe ich denn jetzt schon wieder verstoßen?«

Dann stockte er.

Wenn Frau Lowitz im Zimmer war, dann sicher nicht, um ihn anzumeckern. Hatte sie sich vor dem Gorilla versteckt? Brauchte sie Hilfe? Milo bückte sich und spähte unter die Tische.

»Was turnst du denn jetzt so herum? Ich bin hier.«

»Wo?«

»Na, hier hinter den Tischen.«

Der Gorilla hatte sein Maul bewegt. Eindeutig.

»Guck doch nicht so, als ob du von nichts wüsstest.«

Die Stimme – wirklich! – die Stimme kam da raus. Aus dem Maul! Jetzt öffnete es sich wieder. Die mächtige Zunge hob sich: »Das habt ihr doch von langer Hand geplant …«

»W-wollen Sie sagen, d-dass Sie Frau Lowitz sind?«, stotterte Milo.

»Ich lüge grundsätzlich nicht!«

»Aber … Wie … Warum sehen Sie so aus?!«

»Das ist nicht lustig! Ganz im Gegenteil. Ich habe keine Ahnung was geschehen ist. Aber es wundert mich nicht, dass du daran beteiligt bist!«

Milo ließ sich mit dem Rücken am Türrahmen nach unten gleiten und blieb auf dem Boden sitzen. Das hier sollte vorbei sein. Alles sollte wieder normal sein. Er wollte nicht mehr. Er wollte nicht alleine mit einem Gorilla in der leeren Schule sitzen und er wollte auch nicht geschimpft werden. Tränen schossen ihm in die Augen.

»Und jetzt auch noch heulen! Milo! Das ist kein harmloser Scherz. Sorge bitte dafür, dass ich aus diesem seltsamen Kostüm wieder herauskomme. Aber flott!«

Blaulicht

Ein Kostüm? Milo brauchte eine Weile, um zu verstehen, was das bedeutete. Dieser Gorilla war nicht echt? Jemand hatte Frau Lowitz da reingesteckt?

»Aber …«, stammelte er. Frau Lowitz war normalerweise nicht viel größer als er selber. Wie konnte sie so ein riesiges Kostüm ausfüllen?

»Aber flott, habe ich gesagt!«

Wo bitte gab es solch irre echten Kostüme? Konnte man die kaufen? Plötzlich spürte er tief in seiner Magengrube ein leises Kitzeln. Wie diese hohe, zeternde Stimme aus dem dicken Gorilla herauskreischte!

Seine Angst schwand. Das war irgendwie ulkig. »Kommen Sie da echt nicht raus?«

»Nein, ich sage es doch die ganze Zeit! Und ich möchte noch einmal betonen, dass ich grundsätzlich nicht lüge.«

»Es sieht voll echt aus. Darf ich mal anfassen?«

»Milo! Du bist sehr nahe an einem Verweis.«

»Haben Sie sich schon im Spiegel gesehen?«

Als Nächstes wollte er eigentlich ganz freundlich fragen, ob er das Kostüm selbst auch einmal anprobieren durfte, da bemerkte er das seltsame Flackern.

Es war ein bläuliches, züngelndes Licht, das durch die Fenster ins Lehrerzimmer fiel. Frau Lowitz drehte sich um. Dann hob sie einen langen, starken Gorillaarm ungeschickt an und hieb sich die Pranke mit viel zu viel Schwung aufs eigene Gesicht.

»Sie müssen echt noch üben, das sieht kein bisschen Gorilla-like aus.«

Frau Lowitz antwortete nicht. Stattdessen tastete sie mit der anderen Pranke auf einem der Lehrertische herum. Da lag ihre hässliche himbeerrote Brille. Die Brille, die sie sich in Lehrerinnengestalt immer ganz vorne auf die Nasenspitze schob, bevor sie anfing zu zetern.

Jetzt patschte sie sie ungeschickt aufs Gorillagesicht und drückte sie dicht vor die Augen. Milo sah fasziniert zu. »Sie sehen aus, hihihi … Frau Lowitz! Ein Gorilla mit Brille – das ist echt krass!«

Frau Lowitz antwortete nicht. Sie richtete sich auf, stapfte zum Fenster und stierte nach draußen ins Blaulichtgeflimmer. Mit tonloser Stimme flüsterte sie: »Jetzt ist es so weit. Sie holen mich.«

»Wer holt Sie?«

»Da steht die Feuerwehr, und Blasrohrschützen vom Zoo. Die wollen mich fangen und einsperren.«

»Feuerwehr?« Milo rappelte sich auf. Feuerwehr war kein Spaß mehr.

Frau Lowitz röchelte: »Und jetzt auch noch Scharfschützen.«

»Scharfschützen?«

»Eigentlich nachvollziehbar und absolut korrekt«, japste Frau Lowitz. »Wenn Gefahr für die Schüler und Schülerinnen droht, dann …«

»Gefahr … für die Schüler?« Milo dachte zum ersten Mal wieder an das leere Schulgebäude. »Wo sind die überhaupt alle?«

»Frau Dr. Hövelstedt hat selbstverständlich das Schulgebäude evakuieren lassen, als der Gorilla … ähm … also als ich … also als die Kollegen mich in diesem … Kostüm gesehen haben. Das kann ja gefährlich sein, wenn ein wildes Tier in der Schule herumtobt. Nur du hast es mal wieder verpasst! Wieso überhaupt?«

»Ich … äh … ich war auf dem Klo.«

»Auf dem Klo? So lang?« Frau Lowitz’ Stimme erlangte für einen kurzen Moment ihre Sicherheit zurück. Sie verzog missbilligend das Maul: »Du meinst wohl: beim Handyspielen. So leicht kannst du mich nicht täuschen. Wer hat denn das nicht gemerkt? Bei wem hattest du Unterricht? Bestimmt beim Kollegen Heuermann.»

Milo sagte nichts. In seinem Kopf spielte sich alles noch einmal ab: das leere Klassenzimmer, die aufgeschlagenen Hefte, Frau Bröders leerer Schreibtischstuhl. Darum also.

Er machte ein paar Schritte zum Fenster. Vor dem Schultor versammelten sich Einsatzfahrzeuge. Es herrschte Gedränge und Durcheinander. Hinter den vier Buchen wimmelte es von Schülerinnen und Schülern. Absperrbänder wurden gespannt. Und ganz vorne am Tor sah er Furcht einflößende Gestalten: Männer in schwarzen Uniformen mit Gewehren.

Ein kalter Schauder lief durch ihn hindurch, automatisch streckte er die Hand nach dem Arm neben sich aus. Er spürte Fell. Und Wärme. Das konnte doch kein Kostüm sein! Er roch auch Zoogeruch. Affengehege-Gestank.

»Frau Lowitz?«

Sie achtete nicht auf ihn. »Und weil der Kollege seine Klasse nie im Griff hat, haben sie jetzt ein Sondereinsatzkommando geschickt.« Frau Lowitz drehte den Kopf zu Milo. Ihr Gorillablick war sonderbar. Absolut klar und gleichzeitig … angsterfüllt.

»Was ist los, Frau Lowitz?«

»Es ist doch offensichtlich. Dieser unfähige Herr Heuermann hat erst draußen gemerkt, dass du fehlst. Jetzt besteht der Verdacht, dass du dich in den Fängen eines gefährlichen Tieres befindest. Sie wollen mich erschießen, um dich zu retten.«

Nachrichten von Artan

»Die wollen Sie …, um mich …? Die da draußen …« Noch bevor Milo weitersprechen konnte, hatte er schon sein Handy aus der Hosentasche gezogen. Drei nicht angenommene Anrufe und 72 Nachrichten blinkten ihm entgegen:

ARTAN: Lol wo bist du?

ARTAN: Alles gut bei dir?

ARTAN: Da drin is n gorilla!

ARTAN: Wo bist du???

ARTAN: Schreib ma zurück

ARTAN: Der heuermann tickt gleich aus die hövelstedt auch die denken der gorilla hat dich gefressen hahaha

ARTAN: Ich hab nichts gesagt als heuermann gefragt hat ob jeder seinen nachbarn hat der hat aber durchgezählt

ARTAN: Alta mann milo jetzt reichts komm raus!

ARTAN: Lebst du noch???

ARTAN: HIER ist jetzt das SEK die können dich rausholen!

ARTAN: SCHREIB DOCH MA ZURÜCK !!!!!

Milos Augen rasten die Nachrichten entlang. Alles gut, tippte er so schnell wie möglich.

???, kam es sofort zurück. Wasn los wo bist du