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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl historischer Quellen, derer sich ein Historiker gegenübersieht, kann je nachdem welcher Epoche er sich zuwendet, schier unendlich sein oder aber auch sehr lückenhaft und nur in Fragmenten vorliegen. Um historische Quellen wissenschaftlich präzise zu erfassen, untersucht der Historiker sie anhand der heuristischen Methode, die in der historisch-kritischen Quellenkritik angewandt wird und die Authentizität einer Quelle belegt bzw. widerlegt. In der vorliegenden Hausarbeit untersuche ich das Prinzip der historischen Quellenkritik. Dafür werde ich zunächst die Begriffe Quelle, Quellenkritik und Quellentypen erläutern und in einem nächsten Schritt anhand von exemplarischen Darstellungen den modernen Standard historischer Quellenkritik, sowie dessen alteuropäischen Abweichungen und außereuropäischen Besonderheiten untersuchen und darlegen. Die Historische Quellenkritik bildet dabei die Grundlage zur Untersuchung historischer Quellen. Als verbindenden Faktor zwischen Alteuropa und Außereuropa greife ich hier den Begriff der Fremdheit auf, um die alteuropäischen Abweichungen und außereuropäischen Besonderheiten zu untersuchen. Das mittelalterliche Ständemodell und seine Auswirkungen auf die Kultur und somit auf historische Quellen, dient im Falle Alteuropas dabei als ein Beispiel. Desweitern werde ich unter Anderem am Beispiel von Armenbriefen aus dem Großbritannien des 18. Jahrhundert und an Reiseberichten aus dieser Zeit, erläutern, wie die historische Quellenkritik anzuwenden ist und was bei der Auswertung historischer Quellen zu beachten ist.
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