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Unvergleichlicher Duft, unnachahmlicher Geschmack: Köstliche und raffinierte Rezepte für den heimischen Holzbackofen Es gibt Holzbackofenpizza! Diese Ankündigung lockt Groß und Klein in Windeseile an den Tisch, allerdings kennt man einen solchen Genuss meist nur aus dem Italienurlaub oder einem wirklich guten Restaurant. Bis jetzt! Denn tatsächlich können Sie den weltweit geliebten Klassiker im entsprechendem Ofen ganz einfach auch zuhause zubereiten – und darüber hinaus noch zahlreiche weitere Köstlichkeiten! Über Holzfeuer zubereitet Speisen haben einen einzigartigen Geschmack, der sich durch nichts anderes erreichen lässt. Wer Pizza, Focaccia, Baguette & Co. einmal auf diese Art gebacken genossen hat, für den sind die Ergebnisse eines üblichen Ofenrohrs nur noch trauriger Abklatsch. Das wussten bereits Römer, Griechen und sogar Ägypter und die Jahrtausende haben aus der Holzofenküche eine wahre Kunst gemacht, die mittlerweile zahlreiche überraschende Blüten treibt. Denn beim Holzofen denkt man nicht unbedingt an Allgäuer Käsespätzle, Schweinebraten oder Kaiserschmarrn, aber tatsächlich lassen sich diese und zahlreiche weitere Gerichte hervorragend auf diese Art zubereiten und erhalten vom Holz ein unvergleichliches Aroma. Das ist eine Kunst für sich? Auf jeden Fall eine, die sie selbst ganz einfach zuhause erlernen können! Welche Modelle und Möglichkeiten des Backens und Kochens mit Holz es gibt, worauf Sie bei Ihrem eigenen Holzofen achten müssen und was Sie alles Leckeres in diesem faszinierenden Traditionsofen zaubern können, zeigt Ihnen nun dieses vielfältige Kochbuch. Köstliche Kleinigkeiten: Backen Sie Mini-Focaccia mit Feta und Rosmarin, Flammkuchenschnecken, oder Pizzaröllchen für den kleinen Hunger zwischendurch. Mit Fleisch & Fisch so richtig satt! Rehrücken mit Nusskruste, Coq au Vin, heißgeräuchertem Lachs oder Wolfsbarsch im Salzmantel bekommen über Holzfeuer eine ganz außergewöhnliche Note. Lieber vegetarisch oder vegan? Auch Kartoffelgratin, gefüllter Butternutkürbis, Schmorgemüse und griechisches Briam geraten im Holzofen lecker wie nie zuvor. Absolute Holzofenklassiker: Egal, ob Pizza, Flammkuchen oder Brote, bei Pizza Margherita, Elsässer Flammkuchen und Ciabatta läuft der Feuerofen zur Hochform auf! Und wenn's einmal etwas exotischer sein darf, probieren Sie doch Kürbispizza, veganen Flammkuchen oder Wacholder-Rosmarin-Brot. Ihr Holzbackofen kann sogar Dessert! Quarkteigküchlein, Erdnuss-Schoko-Cupcakes oder Kirschstreusel werden mit Holzfeueraroma zu etwas ganz Besonderem. Lassen Sie sich von diesem außergewöhnlichen Kochbuch die Welt des Holzfeuergeschmacks zeigen und entdecken Sie, welchen liebgewonnen Klassikern Sie auf diese Weise ganz neuen Geschmack einhauchen können! Ob Sie die Pizza endlich wie beim Italiener hinkriegen wollen, Braten & Co. zu einer geschmacksintensiven Besonderheit machen oder einfach nur das urig-gemütliche Gefühl des Kochens mit Holzfeuer genießen, in diesem Buch finden Sie zahlreiche Ideen und Inspirationen für einzigartige Genussmomente. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie jetzt auf den Button "In den Einkaufswagen" und tauchen Sie ein in das jahrtausendealte Geschmacksfeuerwerk köstlicher Holzofengerichte!
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Seitenzahl: 79
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HolzbackofenKochbuch
Die leckersten & abwechslungsreichsten Rezepte für Ihren Holzbackofen
Markus Wurps
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Holzbackofen KochbuchCopyright © 2021 Markus Wurpswww.inselliebe-verlag.de
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Für Fragen und Anregungen:[email protected] 2021
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s gibt Holzofenpizza! Diese Ankündigung lockt Groß und Klein in Windeseile an den Tisch, allerdings kennt man einen solchen Genuss meist nur aus dem Italienurlaub oder einem wirklich guten Restaurant. Bis jetzt! Denn tatsächlich können Sie den weltweit geliebten Klassiker im entsprechendem Ofen ganz einfach auch zuhause zubereiten – und darüber hinaus noch zahlreiche weitere Köstlichkeiten!
Über Holzfeuer zubereitet Speisen haben einen einzigartigen Geschmack, der sich durch nichts anderes erreichen lässt. Wer Pizza, Focaccia, Baguette & Co. einmal auf diese Art gebacken genossen hat, für den sind die Ergebnisse eines üblichen Ofenrohrs nur noch trauriger Abklatsch. Das wussten bereits Römer, Griechen und sogar Ägypter und die Jahrtausende haben aus der Holzofenküche eine wahre Kunst gemacht, die mittlerweile zahlreiche überraschende Blüten treibt.
Denn beim Holzofen denkt man nicht unbedingt an Allgäuer Käsespätzle, Schweinebraten oder Kaiserschmarrn, aber tatsächlich lassen sich diese und zahlreiche weitere Gerichte hervorragend auf diese Art zubereiten und erhalten vom Holz ein unvergleichliches Aroma. Das ist eine Kunst für sich? Auf jeden Fall eine, die sie selbst ganz einfach zuhause erlernen können! Welche Modelle und Möglichkeiten des Backens und Kochens mit Holz es gibt, worauf Sie bei Ihrem eigenen Holzofen achten müssen und was Sie alles Leckeres in diesem faszinierenden Traditionsofen zaubern können, zeigt Ihnen nun dieses vielfältige Kochbuch!
Inhalt
Einleitung
Geschichte des Holzbackofens
Backen mit dem Holzbackofen
Vorteile eines Holzbackofens
Zubehör
Snacks & Fingerfood
Mini-Focaccia mit Feta und Rosmarin
Mini-Focaccia mit Tomaten und Frühlingszwiebeln
Spargel im Filoteig
Laugenzwerge
Goldlöckchen mit Spundekäse
Flammkuchen-Schnecken
Blätterteig-Quadrolinos
Olivenschnecken mit Feta und Basilikum
Pizza-Röllchen
Würstchen im Pizzateig
Hauptgerichte mit Fleisch
Ein Blech für alles
Kürbisquiche
Pulled Pork
Schweinelende im Kräutermantel
Rehrücken mit Nusskruste
Schweinebraten
Coq au Vin
Wildschweinkeule mit Dörrobstsoße
Porchetta
Schichtfleisch
Hauptgerichte mit Fisch
Heißgeräucherter Lachs
Pastapäckchen mit Garnelen
Gefüllte Tintenfische mit Reiscracker
Fladen mit Tintenfisch und Kartoffeln
Gegrillte Thunfischtranche
Gebackene Dorade
Wok-Gemüse mit Fisch
Kartoffel-Zucchini-Lachs-Quiche
Mediterraner Rotbarsch
Wolfsbarsch im Salzmantel
Vegetarische Hauptgerichte
Allgäuer Käsespätzle
Gefüllte Tomaten
Ratatouille
Kartoffelgratin
Krautkrapfen
Vegetarische Lasagne
Pide mit Spinat und Schafskäse
Gefüllter Butternut-Kürbis
Schichtgemüse
Gefüllte Zucchini
Vegane Hauptgerichte
Schmorgemüse
Gemüseauflauf
Gemüse Paella
Gefüllte Ofen-Kartoffeln mit veganem Kräuterquark
Gebackener Blumenkohl
Ofen-Chicorée mit Tomaten und Gremolata
Süßkartoffelpommes
Falafel
Griechisches Briami
Pizza & Flammkuchen
Greek Pizza
Dinnete
Mediterraner Flammkuchen
Pizza Margherita
Veganer Flammkuchen
Gemüsepizza mit Spiegelei
Pizza Spinat
Kürbispizza
Flammkuchen mit Lachs und grünem Spargel
Elsässer Flammkuchen
Desserts
Quarkteigküchlein
Schoko-Nuss-Brownie
Schokobrötchen
Zimtknoten
White Chocolate Macadamia Cookie
Hefezopf
Süße Dinnete
Erdnuss-Schoko-Cupcakes
Haferkekse
Gefüllter Nusszopf
Brote
Roggen-Dinkelbrot
Milchbrot
Einkornbrot mit Saaten
Toastbrot
Walnuss-Wurzelbrot
Wacholder-Rosmarin-Brot
Ciabatta
Kräuterbutter-Baguette
Französisches Baguette
Urkorn-Knäckebrot
D
ie ersten Öfen entstanden schon vor sehr langer Zeit: Als die Menschen sesshaft wurden, wurden die ersten Öfen gebaut. Zuerst röstete der Mensch Getreidekörner, dann entstand Fladen und vor ungefähr 6000 Jahren das erste Brot. Seit diesem Zeitpunkt haben sich Menschen aller Kulturen darum bemüht, das Brotbacken zu verbessern.
Im alten Ägypten wurden die ersten Brotbacköfen gebaut. Sie bestanden aus einem Deckel und einer Glocke aus Lehm oder Erde. In diese Öfen wurde der Teig hinein gelegt, der so zum ersten Mal von oben und unten gleichzeitig gebacken wurde. Später wurde dieses erste Modell eines Ofens zum ersten „Tandur“, ein fassförmiger Ofen aus Ton, verbessert. Heute wird diese Art des Ofens vor allem in Pakistan für das Naan-Brot verwendet.
Später haben die Griechen den ersten modernen Ofen mit Holzfeuerung erfunden – der hat sich in 2000 Jahren kaum verändert. Die Griechen hatten die Idee, den Tandur hinzulegen, sodass sich die Öffnung auf der Vorderseite befindet. Der Ofen war so viel leichter zu benutzen. Im weiteren Schritt fügten sie noch eine Sohle hinzu, um das Feuer anzuzünden, und schließlich wurde das Feuer nach dem Aufheizen herausgenommen, um die Lebensmittel nur durch Wärmestrahlung zu garen.
Die Römer übernahmen die griechischen Öfen und entwickelten sie weiter. Sie erfanden steinerne Drehmühlen und konnten damit sehr feines Mehl herstellen. Die Technik der Öfen selbst änderte sich nicht wesentlich, allerdings kam ein wichtiger, neuer Wertstoff hinzu, aus dem die Öfen nun errichtet wurden: Ziegelstein aus Terrakotta. So entstanden die sogenannten „Römischen Backöfen“. Im römischen Reich entstanden die ersten richtigen Brotfabriken, damit die Großstädte versorgt werden konnten.
Im Mittelalter war das Brotbacken nur einem Ofenkoch erlaubt und die Öfen gehörten den Gutsherren. Allen anderen war das Backen untersagt. Diese Privilegien wurden in der Französischen Revolution abgeschafft und das Monopol der Ofenköche verschwand: Gemeindeöfen wurden weiterhin genutzt, allerdings wurden nun auch kleine Öfen für den Heimgebrauch erbaut. Diese Gemeinschaftsöfen findet man noch heute in einigen Dörfern. Einigen liegt es am Herzen, sie zu renovieren und wieder zum Leben zu erwecken.
Auch der Pizzaofen hat eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert wurde ein einfacher Fladen im Holzofen gebacken, um das Volk satt zu bekommen. Im 18. Jahrhundert wurde dieser Fladen mit Tomatensauce bedeckt. Schon damals war die Pizza eine Art Take-Away-Food. Sie wurde mit nach Hause genommen oder gleich auf der Straße verzehrt. Damals wie heute wird die Pizza wie Brot mit einer Holzschaufel in den Holzofen geschoben. Das Backen geht sehr schnell, meist dauert es keine zwei Minuten.
Mit dem Holzbackofen können sie verschiedenste Gerichte zaubern. Daher finden Sie auch verschiedenste Ofenformen. Denn es lässt sich viel mehr backen als nur Pizza oder Flammkuchen – auch Aufläufe, Brot und Kuchen, einfach alles Erdenkliche! Je nach Ofenart wird entweder eine Kammer die ganze Zeit beheizt und gebacken wird in einer anderen oder es gibt nur eine Kammer, die aufgeheizt wird, anschließend wird die Glut entfernt und in der vorgeheizten Kammer wird gebacken.
Der Metallbackofen besteht aus Stahlblech und hat zwei Kammern. Die Backkammer hat zwei Backflächen aus feuerfestem Stein, die zusätzlich auch die Hitze speichern, was besonders gut für Pizza und Flammkuchen ist. Wenn Sie in einem Metallofen ein Brotbackgewölbe einbauen, kann man auch dieses darin locker backen. Das Gewölbe ist notwendig, weil Brot lange hohe Hitze braucht, die in einem Metallofen ohne Gewölbe nicht gehalten werden kann.
Der Steinbackofen ist aus Ziegelsteinen gemauert und hat einen kombinierten Back- und Heizraum. Die Ziegelsteine nehmen die Hitze auf und geben sie dann während des Backens nach und nach ab. Dieser Ofen hält die Hitze also lange und ist deswegen sehr gut für zum Beispiel Brot geeignet.
Eine weitere Art des Holzbackofens ist der Kuppelofen. Er besteht, wie der Name schon sagt, aus einer Kuppel. Vorne befindet sich eine Röhre mit Feuerstelle und Kamin. Die Hitze bleibt in der Kuppel, wobei der Rauch aber durch den Kamin abzieht und das Essen nicht berührt. Der Kuppelofen kann also vorgeheizt werden, das Feuer kann aber auch durchgehend brennen.
Beheizt werden Holzbacköfen logischerweise mit Holz. Einige Modelle können auch mit Holzkohle oder Holzpellets befeuert werden. Wenn Sie normales Holz verwenden, schichten Sie es im Backofen auf, wie bei einem kleinen Lagerfeuer. Zum Anfeuern eignet sich vor allem Holzwolle, denn in ihr sind keine Giftstoffe enthalten. An Holz nehmen Sie am besten welches ohne Rinde, damit sich nicht so viel Rauch entwickelt.
Hat Ihr Ofen nur eine Kammer, dann heizen Sie diese auf die gewünschte Temperatur hoch. Achten Sie dabei darauf, dass sich kein schwarzer Rauch in der Backkammer befindet, der würde sich sonst auf das Essen absetzen!
Für die Pflege Ihres Holzbackofens beachten Sie am besten die Pflegehinweise des Herstellers. Holzbacköfen sind Wind und Wetter ausgesetzt und brauchen deswegen eine gründliche Pflege. Allgemein gilt, dass Sie Metallbacköfen bei Rostbefall abschleifen und lackieren sollten, um weitere Schäden zu vermeiden. Wenn Sie einen mit Lehm verputzten Kuppelofen haben, braucht dieser ein Dach oder einen Unterstand, damit Niederschlag die Kuppel nicht zerstört. Wenn Feuchtigkeit in die Kuppel eindringt, kann diese im Winter kaputt gehen. Das Gleiche gilt auch für andere verputzte Öfen: Hat der Putz Risse, müssen diese vor Wintereinbruch repariert werden. Hat der Ofen innen an Feuchtigkeit zugelegt, heizen Sie ihn mit kleinem Feuer langsam auf, damit die Feuchtigkeit abtrocknen kann.
Der Holzbackofen bietet dank der hohen Temperaturen mehrere Backmöglichkeiten. Sie können eine Pizza in weniger als zwei Minuten realisieren.
Alle im Holzbackofen gebackenen Gerichte erhalten ein markantes, einzigartiges Aroma. Wenn Sie sich mit den Eigenschaften der verschiedenen Holzarten beschäftigen, können Sie zu jeder Speise eine zusätzliche Zutat hinzufügen: das Aroma des Holzes.
Der Holzbackofen braucht lange, um sich aufzuheizen, dafür speichert er die Wärme aber für mehrere Stunden und Sie können ihn für mehrere Gerichte auf einmal verwenden. Sie können sogar Ihr ganzes Menü darin zubereiten und verschwenden keine unnütze Energie!
Ein Holzbackofen lässt sich relativ unproblematisch reinigen. Sie müssen die Backfläche vor jedem Gebrauch fegen und regelmäßig Ruß entfernen – das war's auch schon!
Bevor es losgeht, zeigen wir Ihnen noch die wichtigsten Zubehörteile. Es gibt einige nützliche Dinge, die Ihnen die Arbeit mit dem Holzbackofen sehr erleichtern.