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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Schulpraktische Studien Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis vor 11 Jahren gab es in dieser Stadt nur ein Gymnasium. Da diese Schule jedoch aufgrund stark ansteigender Schülerzahlen an ihre Kapazitätsgrenzen stieß, wurde im September 1995 meine Praktikumsschule als weiteres Gymnasium gegründet, das jedoch bis heute nur Schüler der Sekundarstufe I (Klasse 5-10) unterrichtet. Zu Anfang bestand die Schule aus 122 Schülern und 8 Lehrern und hatte mit massiven räumlichen Problemen zu kämpfen, heute dagegen verfügt sie über großzügige, sanierte Gebäude, einen neu gestalteten Außenbereich, eine umfangreiche, moderne Materialausstattung und ist mit gegenwärtig 832 Schülern und 46 Lehrern längst im Umkreis etabliert. Die Schule setzt sich von anderen Schulen durch ihre umfangreichen pädagogischen Bemühungen ab. Im Zentrum stehen z.B. die enge fachliche und pädagogische Kooperation der Fachkräfte eines Jahrgangs, die sich regelmäßig hinsichtlich Unterrichtsvorhaben, Klassenarbeiten, Bewertungsmaßstäbe und der Beantwortung pädagogischer Fragen treffen. Ebenso zeichnet sich das Gymnasium durch das Bemühen um einen harmonischen Übergang von der Grundschule ins Gymnasium, sowie ihre übergreifenden Ansätze „Lernen lernen“ (dies umfasst Maßnahmen, die auf das Erlernen von fachunspezifischen Methoden und Motivationshilfen, die dem Lernprozess generell zu Gute kommen, angelegt sind) und „Selbstbewusstsein entwickeln“ (dies umfasst u.a. Projekte wie ein einwöchiges Seminar zur Suchtprävention in Klasse 6, Selbstverteidigung für Mädchen in Klasse 7/8, Wildwasserfahren für ältere Schüler) aus. Zudem ist momentan ein Konzept zur Mediation/Streitschlichtung in der Entstehung begriffen. Fachlich hat die Schule einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, dem durch eine erhöhte Stundenzahl in einem ganzheitlichen Konzept (fächerverbindendes Lernen, viele Experimente, u.v.m.) Rechnung getragen wird. Die Fremdsprachenfolge lautet Englisch (5), Französisch (7) und auf Wunsch Spanisch (9). Auch technisch ist die Schule mit zwei sehr großen PC-Räumen (hier finden z.B. auch freiwillige E-Learning-, Hardware- und Textverarbeitungskurse statt), einer Bibliothek mit vorhandenen PCs (inklusive Internetanschluss) und einem großen bestuhlten Vorführraum mit an der Decke vorinstalliertem und an einen Rechner angeschlossenem Beamer sehr gut ausgestattet. Übertroffen wird das nur noch von dem gigantischen kulturellen Angebot.
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