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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Selbstgesteuertes Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Seminar wird das selbstgesteuerte Bewegungslernen inhaltlich vertieft erschlossen, wobei dieses Referat, im Rahmen der Bewegungswissenschaft, die Praxisansätze zum selbstgesteuerten Lernen im Sport aufzeigen wird. Dabei wird die Praxis (des selbstgesteuerten Bewegungslernens) im Spannungsfeld von Bewegungswissenschaft und Sportpädagogik beleuchtet. Auch wenn sich beide sportwissenschaftlichen Teildisziplinen der Praxis widmen, wird diese jedoch durch die Sportpädagogik dominiert. Die Begründung ist darin zu sehen, dass die Bewegungswissenschaft sich vorwiegend der Entwicklung der motorischen Leistung zuwendet und sich dabei fast ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert, was zur Folge hat dass die Praxis in stark verkürzter Sichtweise betrachtet wird (vgl. Bund S. 44f). Die in der Bewegungswissenschaft verkürzte Sichtweise ist in der sportpädagogischen Praxis aufgehoben, wenn sie dem Sportunterricht eine erzieherische Funktion zuspricht. Diese berücksichtigt nach Bund (2004, S. 44) über die motorische Leistung hinausgehend auch emotional-motivationale Aspekte sowie: •Förderung von Selbständigkeit •und Eigenverantwortlichkeit, •sowie die Entwicklung sozialer Kompetenz. Sie sehen den Auftrag des Sportunterrichts darin, Schüler zu einer sportlich aktiven und gesundheitsorientierten Lebensführung zu motivieren (vgl. Bund 2004, S.44). Wir wollen im Folgenden die Praxis weniger aus Sicht der Bewegungswissenschaft, als aus der sportpädagogischen Perspektive betrachten.
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