Hot as Ink - Heißkalt berührt - Helena Hunting - E-Book

Hot as Ink - Heißkalt berührt E-Book

Helena Hunting

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Beschreibung

Was ist heißer als ein durchtrainierter Eishockeyspieler? Ein tätowierter, durchtrainierter Eishockeyspieler!

Es wird heiß in Inked Armor, dem berühmten Tattoo-Studio von Hayden Stryker. Denn Randy Ballistics Eishockey-Team hat sich samt Freundinnen auf den Weg nach Chicaogo gemacht, um ihrer Liebe zum Sport durch ein Team-Tattoo Ausdruck zu verleihen. Und wo durchtrainierte Eishockey-Spieler die Hüllen fallen lassen, Tinte auf Haut trifft und Tenleys verführerische Cupcakes serviert werden, liegt plötzlich mehr als nur Liebe zum Sport in der Luft ...


Crossover-Novella zu Helena Huntings Hot-As-Ice- und Inked-Armor-Bestseller-Reihen




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Seitenzahl: 143

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Inhalt

TitelZu diesem BuchWidmung1234567891011DanksagungDie AutorinWeitere Bücher von Helena Hunting bei LYXImpressum

HELENA HUNTING

Hot As Ink

Heißkalt berührt

Ins Deutsche übertragen von Michaela Link

Zu diesem Buch

Es wird heiß in Inked Armor, dem berühmten Tattoo-Studio von Hayden Stryker. Denn Randy Ballistics Eishockey-Team hat sich samt Freundinnen auf den Weg gemacht, um ihrer Liebe zum Sport durch ein Team-Tattoo Ausdruck zu verleihen. Und wo durchtrainierte Eishockey-Spieler die Hüllen fallen lassen, Tinte auf Haut trifft und Tenleys verführerische Cupcakes serviert werden, liegt plötzlich mehr als nur Liebe zum Sport in der Luft …

»Heiß und so lustig!« Bookalicious Babes Blog

Für Jessica, die Lektorin, die Angst und Eishockey redigiert wie keine Zweite. Ganz im Ernst, du bist die Beste.

Kapitel 1

Tattoo-Pläne

LILY

Randy sitzt auf dem Sofa und streichelt Wiener. Nicht seinen Wiener, sondern den, dessen Hundesitter wir übers Wochenende sind. Sunny hatte wegen ihrer Schwangerschaft Schlafprobleme, daher nehmen wir ihr Wiener für ein paar Tage ab. Außerdem liebt Randy Hunde, und ich auch.

Wiener sitzt links von Randy und gibt ein leises Fiepen von sich, während Randy abwechselnd seinen Hintern tätschelt und ihn am Hals krault. Mit der anderen Hand blättert er dabei in einer Zeitschrift auf seinem Schoß.

Ich lasse mich neben ihm aufs Sofa fallen und rechne damit, dass es eine Eishockey-Zeitschrift ist, denn Randy ist professioneller Eishockeyspieler mit allem Drum und Dran. Aber ich liege falsch. Es ist ein Tattoo-Magazin. Ich rolle mich an seiner Seite zusammen und betrachte mit ihm die Vorlagen. Einige sind hübsch und bunt, andere dunkel und makaber. Randy ist eher der Landschafts- und Naturtyp, wenn man seinen Arm betrachtet. Aber es ist noch viel Haut frei, daher will er vielleicht Abwechslung in die Sache bringen.

»Liest du das zur Unterhaltung oder zu Recherchezwecken?«, frage ich.

Dem Vagina-Wunderladen gefällt die Idee, dass Randy seine Tattoos ergänzt, wirklich ausgesprochen gut. Er bereitet sich bereits darauf vor, die Türen zu öffnen und ihm einen Sonderverkauf zu offerieren, allein wegen des Gedankens. Ich habe keine Unterwäsche angezogen, bevor ich in meine Schlafshorts geschlüpft bin, also macht das gar keine Umstände.

Randy schlägt die nächste Seite auf. »Die Jungs und ich haben vor einer Weile geplant, uns zusammen tätowieren zu lassen. Ich muss mich mit meinem Tätowierer beraten, weil ich überlege, es in ein neues Sleeve zu integrieren, und er hat einige Designideen, die er mit mir besprechen will.«

»Oh.« Ich erinnere mich, dass Randy und Miller in der vergangenen Woche über Tattoos gesprochen haben, aber ich habe mir nichts dabei gedacht, denn, na ja, Randys einer Arm ist komplett tätowiert. Ich betrachte das Sleeve, und ein warmes Gefühl breitet sich von der Stelle zwischen meinen Beinen ausgehend durch meinen ganzen Körper aus. »Noch ein Sleeve?«

Er hört auf, in der Zeitschrift zu blättern, und sieht mich an. »Ist das okay für dich?«

Zuerst denke ich, er macht Witze, dann wird mir klar, dass er es ernst meint.

»Bittest du mich um Erlaubnis?« Ich betrachte die Blume auf seiner rechten Hand. Der Hand, mit der er den Schläger führt. »Oder nur um meinen Segen?« Ich gebe mir wirklich große Mühe, nicht total atemlos und aufgeregt zu klingen.

»Ist das deine Art, sie mir zu erteilen?« Er hat einen seltsamen Gesichtsausdruck. Ich weiß nicht genau, worauf er damit hinauswill, aber ich spiele mit.

»Warum brauchst du sie überhaupt? Es ist deine Haut.« Ich zeichne die Umrisse eines Baums auf seinem Unterarm nach. »Du kannst dir stechen lassen, was immer du willst.«

Sein Grinsen erscheint. »Also bist du einverstanden, wenn ich ein weiteres Sleeve in Angriff nehme?«

Er weiß, dass mir die Tattoos gefallen. Ich zeichne sie ständig mit den Fingern nach, manchmal auch mit der Zunge, und genau das würde ich auch jetzt gern tun. »Warum sollte ich nicht damit einverstanden sein?«

»Keine Ahnung. Eventuell ist ein Sleeve genug? Vielleicht kannst du meine Tätowierungen nur tolerieren, weil du mich liebst.«

Ich schnaube. »Deine Tattoos haben nichts damit zu tun, warum ich dich liebe. Sie sind nur ein Bonus.«

Ich war nicht wirklich eine Freundin von Tattoos, bis ich Randy letzten August kennengelernt habe. Es ist nicht so, als hätte ich Tattoos vorher nicht gemocht; ich hatte nur nie verstanden, warum manche Menschen davon besessen sind. Dann war Randy in ein Bad gestürmt, während ich mir die Beine rasiert habe, und hat mit seiner tätowierten Hand seine Shorts heruntergeschoben. Ich war so verärgert und verlegen, aber mir ist dennoch aufgefallen, wie heiß das war – vor allem sein tätowierter Arm.

Nachdem ich jetzt fast ein Jahr mit ihm zusammen bin, weiß ich Tätowierungen richtig zu schätzen. Vor allem seine. So sehr, dass ich sogar mit dem Gedanken gespielt habe, mir selbst ein Tattoo stechen zu lassen. Kein Sleeve oder so, nur etwas Kleines und Hübsches und Bedeutungsvolles. Zumindest für den Anfang.

Ich zeichne die Umrisse des Walds auf seinem Unterarm bis zu seiner Armbeuge nach. Das ist bei Randy eine empfindliche Stelle, ebenso wie die Innenseite seines Arms in der Nähe des Bizeps. Wenn ich geil bin und er von Spielübertragungen abgelenkt ist, streiche ich manchmal über die Muster dort. Es reicht für gewöhnlich, um seinen Fokus wieder dorthin zu lenken, wo er hingehört: auf mich.

»Willst du mal raten, welche meine Lieblingstätowierung ist?«

»Du hast eine Lieblingstätowierung?«

Ich nicke, dann ziehe ich an seinem Shirts.

»Was tust du da?«

»Wonach sieht es denn aus? Ich kann dir meine Lieblingstätowierung nicht zeigen, wenn die Hälfte von deinem Shirt verdeckt wird.« Ich bin total spitz. Die meisten seiner Tattoos sind sichtbar, bis auf die an seinen Schultern. Aber da wir gerade darüber sprechen, fällt mir ein, wie sehr ich es liebe, wie sein Arm aussieht, wenn er die Finger benutzt, um mich kommen zu lassen, oder meine Brüste umklammert, während er mich von hinten nimmt. Ich nehme an, es ist ein guter Plan, ihn allmählich auszuziehen.

»Oh. Also dann.« Er hebt die Arme über den Kopf. Die plötzliche Bewegung erschreckt Wiener. Er bellt, springt vom Sofa, streicht um Randys Füße und läuft davon.

Ich nutze den Platz und setze mich rittlings auf Randys Oberschenkel. Er ist bereits halb hart. Seine Erektion drückt gegen seine Schlafanzughose. Das Gummiband ist super bequem. Ich hebe sein Shirt an und entblöße seine wohldefinierten Bauchmuskeln, bis seine Brustwarzen in Sicht kommen. Ich werde vielleicht mit den Nägeln darüberstreichen, damit ich beobachten kann, wie sich seine Muskeln zusammenziehen.

Randys Körper ist der Wahnsinn. Er besteht ganz aus wohl definierten Konturen und harten Muskeln. Da wir in der spielfreien Zeit sind, ist sein Trainingsplan nicht mehr so rigoros; er hat ein wenig zugenommen.

Ich dagegen mühe mich ab, um bei Randys ultragroßem sexuellen Appetit nicht abzunehmen. Anscheinend muss er, wenn er seine Energie nicht auf dem Eis verausgabt, einen anderen Weg finden, um sie loszuwerden. Zufällig gehört es zu seinen bevorzugten Methoden, es mit mir zu treiben.

Ich ziehe ihm das Shirt über den Kopf und werfe es auf den Boden. Ich habe ihm Bart und Haare absichtlich zerzaust, damit ich tun kann, was ich vor dem Sex am liebsten mache. Ehe sich Randy wieder richten kann, fahre ich mit den Fingern durch sein Haar und streiche seinen Bart dann mit den Nägeln glatt.

Er gibt einen tiefen, kehligen Laut von sich, irgendwo zwischen einem Männerschnurren und einem Knurren, während er über meine nackten Beine streicht und kurz vor dem Saum meiner Shorts innehält. Also streichele ich seinen Bart noch ein Weilchen.

Als ich aufhöre, umfasst er meine Handgelenke. »Du solltest damit weitermachen.«

Ich beuge mich vor, bis ich seinen Ständer zwischen den Beinen spüre. Er ist nicht mehr halb hart. Jetzt ist er ganz hart. »Ich dachte, wir würden über mein Lieblingstattoo sprechen«, flüstere ich, meine Lippen nah bei seinen.

»Ich dachte, das wäre eine blödsinnige Ausrede, um mir mein Shirt auszuziehen.«

»Das liegt daran, dass du nur an Sex und Hockey denkst.«

»Stimmt nicht. Ich habe auch andere Gedanken.«

»Wie zum Beispiel?« Ich drücke einen Kuss auf seinen Hals, genau auf die Stelle, wo sein Bart endet.

»Wie zum Beispiel, wie lange du brauchen wirst, um nicht mehr so zu tun, als würdest du meine Brust nicht angaffen.«

»Du bist ziemlich überzeugt von dir, oder?«

»Nicht so überzeugt wie du, dass du in Kürze gevögelt werden wirst.« Er schiebt mir die Hände unter die Bluse.

Ich drücke die Ellbogen an die Rippen, damit er mir die Bluse nicht über den Kopf ziehen kann. »Ach. Das denkst du, ja?«

Da ich ihm unter meiner Bluse den Weg versperre, knöpft er sich stattdessen meine Shorts vor. »Trägst du überhaupt einen Slip?«

»Wir reden im Moment nicht über die Wahl meiner Garderobe, wir reden über mein Lieblingstattoo.« Ich hindere ihn nicht daran, sich unter meinen Shorts entlangzutasten, aber zur großen Enttäuschung meiner Vagina (und des Rests von mir) versucht er nicht, meinen fehlenden Slip zum Thema zu machen.

»Du solltest schnell damit zu Sache kommen, damit ich dir von all meinen Lieblingslilyteilen erzählen kann.«

»Willst du nicht raten?« Ich streiche ihm durchs Haar und fahre mit den kleinen Fingern über die kurzen Seiten. Selbst sein Haar ist sexy.

»Klar. Wenn es uns schneller durch diesen Teil deines Vorspiels bringt.«

»Wer sagt, dass es überhaupt zu Sex führen wird? Vielleicht ist mir heute einfach nach Reden zumute.«

Randy zieht die Augenbrauen hoch und legt die Stirn in Falten. »Du machst Witze, oder?«

Ich blinzele ihn in gespielter Verwirrung an. »Nur weil ich auf deinem Schoß sitze und du kein Shirt trägst, heißt das nicht, dass wir uns komplett ausziehen müssen.«

Er nickt ernst, aber ich sehe ihm an, dass er es mir keine Sekunde lang abkauft. Und das sollte er auch nicht. »Natürlich nicht. Du darfst deine Shorts anbehalten, wenn du willst, selbst wenn es das für mich schwieriger macht.«

Ich kichere und folge der Kontur seiner Bauchmuskeln hinunter zu seinem Hosenbund. Ich lasse mir Zeit, denn – wie bereits erwähnt – Randys Bauchmuskeln sind unglaublich. Er hat das umwerfendste Sixpack der Welt. Es gefällt mir am besten, wenn es angespannt ist, entweder weil ich ihn reite oder weil er mich reitet.

»Wie wäre es – falls du richtig rätst, muss ich tun, was immer du heute Abend willst, aber wenn du falsch rätst, musst du tun, was ich will?«

Er ist auf meine Finger konzentriert, die an seinem Hosenbund hin und her wandern. Schließlich hebt er mit verschlagenem Blick den Kopf. »Wenn ich richtig rate, bekomme ich, was immer ich will?«

»Innerhalb vernünftiger Grenzen.«

Ich kann praktisch sehen, wie es in seinem Gehirn rattert. »Nur um das klarzustellen, wir reden von Sex, ja?«

»Sex? Ich habe von Brettspielen geredet. Ich dachte, Monopoly könnte Spaß machen. Du weißt, dass wir das bis zum Abwinken spielen können.«

Randy umfasst meine Taille und dreht mich um, sodass ich der Länge nach auf dem Sofa liege. Ich habe keine Zeit, die Beine zu schließen, bevor er sich dazwischendrängt und sich auf mir ausstreckt.

Ich lege ihm die Hände auf die Brust und versuche, ihn wegzustoßen, aber er ist schwer. »Hey! Wir führen ein Gespräch, erinnerst du dich?«

»Es wird heute Abend kein Monopoly geben«, knurrt er.

»Wird es doch, falls du falsch rätst«, drohe ich.

Er stemmt sich hoch und stützt sich auf einem Arm ab. Dann hält er mir seine tätowierte Hand vors Gesicht und wackelt mit den Fingern. »Ich bin geneigt zu sagen, dieses.«

»Du bist so klug.« Ich hebe den Kopf, um in einen seiner Knöchel zu beißen. »Weißt du, warum es mein Lieblingstattoo ist?«

»Weil es ist, als hätte ich deinen Namen auf meine Hand tätowieren lassen?« Die Blume ist eine Lilie. Als wir zusammenkamen, habe ich herausbekommen, dass es die Lieblingsblume seiner Mutter ist, und deshalb ist sie dort. Aber es gefällt mir, dass es eine unbeabsichtigte Verbindung zu mir gibt und die Leute manchmal zu der unzutreffenden Schlussfolgerung gelangen, er habe sich die Lilie auf die Hand tätowieren lassen, weil sie mich repräsentiert.

»Wenn ich Ja sage, macht mich das dann egoistisch?« Ich gebe mir wirklich Mühe, meine Beine daran zu hindern, sich um seine Taille zu schlingen.

Randys Zunge lugt hervor, und er leckt sich über die Unterlippe. »Nicht im Geringsten.«

»Gut zu wissen, aber das ist nicht der Hauptgrund, warum es meine Lieblingstätowierung ist.« Ich presse die Knie gegen seine Hüften, lasse die Füße aber auf dem Sofa.

»Nein?«

»Nein.«

Randy lässt die Hand an mir emporwandern und drückt ganz sanft meinen Oberschenkel. »Erzählst du mir, warum das so ist, oder lässt du mich weiter raten?«

»Es gefällt mir, dass du dieser große, mordsmäßige Hockeyspieler mit einer hübschen Tätowierung auf dem Handrücken bist. Es ist sexy.«

»Ach ja?«

»Mmmh.« Ich beiße mir auf die Unterlippe und gebe mich bewusst geziert. »Willst du wissen, warum ich diese Tätowierung sonst noch liebe?«

»Warum?« Randy senkt die Hüften, sodass sich sein umwerfender Ständer jetzt an meinen Bauch presst.

»Weil es heiß aussieht, wenn diese Hand zwischen meinen Oberschenkeln ist.«

»Ist das so?«

»Ja.«

»Du meinst, so etwa?« Randy hockt sich zwischen meinen gespreizten Beinen auf die Knie.

Dass ich seinen Schwanz nicht mehr spüre, macht mich einen Moment lang traurig. Launischer Schwanz ist mein Spitzname für Randys Penis. Als Kind hat er einen Schlittschuh in die Lenden bekommen, was zu einer ziemlich markanten Narbe geführt hat, die seinen Penis traurig aussehen lässt, wenn er weich ist, und glücklich, wenn er hart ist. Er schiebt die Finger in meine Shorts – Gott sei gedankt für den elastischen Taillenbund –, schiebt sie tiefer hinunter und streicht mit dem Knöchel über meine Klitoris.

Ich schnappe scharf nach Luft. »Genau so.«

Er zieht die Hand zurück, genauso schnell, wie er sie hineingeschoben hat. »Ich wusste, dass du keinen Slip trägst.«

»Warum die Mühe, wenn die Chance gut ist, dass du ihn ohnehin ausziehst?«

Randy schiebt die Hände an der Innenseite meiner Oberschenkel nach oben, hält aber viel zu weit entfernt inne, als dass es etwas Tolles bewirken könnte. »Ich dachte, du wolltest heute Abend Brettspiele spielen.«

»Nackt Brettspiele?«

»Der Teil mit den Brettspielen ist der, bei dem ich nicht mehr mitkomme.« Er kniet immer noch zwischen meinen geöffneten Beinen.

Ich spreize sie noch weiter. »Wie wär’s, wenn wir einfach nackt spielen würden?«

Er greift in den Schritt meiner Shorts – natürlich mit seiner tätowierten Hand – und ballt die Faust. Zuerst denke ich, dass er mir die Shorts herunterreißen wird, was hochwillkommen wäre. Manchmal behaupte ich, dass keine Zeit ist, sich nackt auszuziehen, um Randy auf Touren zu bringen. Nicht dass das notwendig wäre, er ist normalerweise sofort da. Aber wenn er sich Sorgen macht, dass er keinen Sex bekommt, ist es oft erst recht überirdisch gut.

Statt mir die Shorts auszuziehen, ballt er die Faust noch fester. Seine Lippen verziehen sich zu einem sexy Grinsen, während er wieder mit den Knöcheln über meine Klitoris streicht. Ich stöhne und will die Hüften anheben, aber er legt mir schnell seine freie Hand weit unten auf den Bauch und hindert mich daran, irgendwelche zusätzliche Reibung zu ergattern. Das ist Randys Art, mich für meine Drohungen zu bestrafen, obwohl er weiß, dass das Ganze eine Farce war.

»Wie wäre es, wenn du deine Bluse für mich ausziehst, liebliche Lily?« Er verschiebt seine Faust und drückt die Knöchel genau dorthin, wo ich sie haben will.

Ich nehme den Saum meiner Bluse, ohne Randy aus den Augen zu lassen, und ziehe sie über die Bauchmuskeln hoch. Wie Randy habe ich ein Sixpack – meins ist viel weniger definiert, aber es ist definitiv vorhanden. Randys Blick ruht auf meinem Bauch und wandert höher, während ich mehr Haut entblöße. Ich wölbe den Rücken ein klein wenig mehr als nötig, während ich die meine Brüste vorzeige. Sie sind nicht groß, daher hilft die Bewegung, sie üppiger aussehen zu lassen. Sie führt außerdem dazu, dass Randys Knöchel über die richtige Stelle gleiten.

Meine Brustwarzen springen hervor, und ich kratze leicht und wie aus Versehen mit den Fingernägeln darüber und stöhne ziemlich laut – natürlich Effekthascherei. Randy stößt ein kleines Lachen aus, weil er meine Spielchen kennt. Seine Lippen kräuseln sich vor Vergnügen. Mir stehen heute Nacht einige umwerfende Orgasmen bevor. Dank der Neckerei bin ich bereits am Rand des ersten.

Also, eins muss ich klarstellen – vor Randy hat es mich einige Arbeit gekostet, einen Orgasmus zu bekommen. Sei es mit jemand anderem oder allein, ich habe mindestens zehn Minuten direkter Stimulation gebraucht, um diesen umwerfenden Zustand der Glückseligkeit zu erreichen. Aber irgendetwas, vielleicht unsere Chemie, hat das geändert. Ich weiß nicht, ob unsere Pheromone perfekt synchronisiert oder ob wir Orgasmusseelengefährten oder sonst wie Seelengefährten sind, aber Randy braucht mich nur auf die richtige Art anzuschauen, und ich bin auf halbem Weg. Es ist der reine Wahnsinn. Aber ich beklage mich nicht.

Randy streicht mit der Hand über meinen Unterleib hinauf zu meiner linken Brust. Er umfasst die Brustwarze mit zwei Fingern, dann beugt er sich über mich, damit er die andere zwischen die Lippen nehmen kann. Sein weicher Bart kitzelt meine Haut, und der Druck zwischen meinen Beinen baut sich auf. Randy schwebt jetzt über mir, und es entstehen eine Menge Gefühle. Überall.